„Können Hunde lachen?
Im Laufe der Jahrtausende hat sich der beste Freund des Menschen zu einem Experten der menschlichen Kommunikation entwickelt. Ein Kommunikationsmittel unter vielen ist das Lachen. Dass die Wissenschaft nun die Frage „Können Hunde lachen?“ mit einem „Ja“ beantwortet, überrascht viele Hundehalter nicht. Auch wenn Hund und Mensch zwei Spezies sind, gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten, die sich aufgrund ihrer besonderen Bindung zueinander entwickelt haben. Wir Menschen brauchen nicht extra eine Komödie anzuschauen, um aus ganzem Herzen zu lachen. Ein Hund schafft das ohne sich dabei groß anzustrengen. Was liegt also näher, mal öfters gemeinsam mit der eigenen Fellnase zu lachen?
Aus einem Zeitungsbericht.“
Das veröffentlichte die Bloggerin Anna auf fb.
Meine Beiträge über die Schafe und Hütehunde sind leider mit meinem alten Blog im Nirvana verschwunden. Damals habe ich von der Zeit geschrieben, die ich bei den Tieren verbrachte.
Erfahrungen mit Hunden hatte ich nicht, aber wir kamen gut zurecht bei unserer Arbeit. Wir verstanden uns, hatten uns schnell aneinander gewöhnt. Den Moritz holte ich immer, wenn die Schafe mal wieder ausgerissen waren oder aus einer eingezäunten Schonung heraus geholt werden mussten. Autofahren schien Moritz zu gefallen. Er reagierte auf meine Rufe und brachte die Schafe immer wohlbehalten zurück. Nach solchen Aktionen habe ich meine Hunde gedrückt, denn ohne sie wäre ich aufgeschmissen gewesen. Leckerlies wollten die gar nicht, aber über jedes Streicheln waren sie dankbar. Und dann lachten sie.
Es war eine schöne Zeit, mit den Tieren unterwegs. Ich glaube, sie hat uns allen gut getan. Wenn wir fertig waren mit den Schafen, habe ich mich immer noch um die Hunde gekümmert. Mir reichte es nicht, sie nur mit Futter und Wasser zu versorgen und ihr Fell zu kämmen. (Sie sammelten ganz schön viel Zeuchs auf im Laufe eines Hütetages.)
Oft haben wir noch gespielt oder sind auf der Wiese um die Wette gerannt. Manchmal haben sie mich gewinnen lassen, haben wahrscheinlich gedacht, ich merke das nicht. Das Lachen war immer dabei, auch bei den Hunden. Ich glaube, man sieht es, oder?
Der Hütehund Moritz hieß bei mir nur der lachende Hund. Er freute sich, wenn ich morgens kam, wenn ich mit im redete, ihm frisches Wasser und Futter gab.
Asta war da etwas verhaltener, immer hochkonzentriert, denn wenn der alte Schäfer, der vorher da war, mal wieder zu tief in die Flasche geschaut hatte, übernahm sie die Verantwortung für die Herde. Das Chef-Sein konnte sie nie wieder so richtig ablegen und deshalb hatte ich sie oft an der Leine.
An diese Zeit denke ich gerne zurück und ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich sammeln konnte. Die Hunde hätten alles für mich getan, wirklich alles. So eine bedingungslose Liebe hatte ich noch nie erlebt.
In dieser Zeit habe ich mich verändert. Die Frisur saß nie, die Hände waren ständig dreckig, Make Up und Schmuck waren überflüssig. An den Füßen hatte ich derbe Botten, sonst wäre ich kaum über den Sturzacker gekommen.
Aber glücklich war ich, draußen in der Natur, bei den Schafen und bei meinen lachenden Hunden.
Oh ja, Hunde können lachen.
So ein schöner Beitrag, liebe Gudrun.
Ich glaube auch, dass Hunde lachen können. Wenn Felix mir eine Socke klaut und ich zum Spaß hinter ihm her renne. Er immer wieder stehen bleibt, damit ich auch hinterher komme. Am Ende lachen wir beide, weil wir beide Spaß hatten. 🙂
Das sind wunderschöne Bilder, die du hier zeigst, liebe Gudrun.
Ganz liebe Grüße zu dir,
Martina
Mir hat das damals keiner so richtig geglaubt. Das waren Gebrauchshunde. Was für ein schreckliches Wort. Für mich waren es meine Partner. Dass es ganz anders aussehen konnte, zeigte mir Moritz, als seine asta gestorben war. Da lachte er nicht mehr. Der ganze Hund war Trauer.
Herzliche Grüße an dich und immer viel Lachen mit Felix.
Danke schön. ❤️
❤
Ein sehr sehr schöner Beitrag der mein Herz erfreut, liebe Gudrun.
Als ich die Bilder anschaute wurde mir bewusst, dass wahrscheinlich Priska auch ein sehr gerne und oft lachender Hund war, ich hatte das nie in diese Richtung gedeutet, aber die Vorstellung finde ich schön.
Ganz liebe Grüße zu dir.
Bei der Priska kann ich mir das gut vorstellen. Sie war eine freundliche und aufgeweckte Hündin. Und ihr beide wart ein prima Team.
Liebe Grüße an dich, liebe Beate.
Wirklich eine schöne Liebeserklärung an die beiden Hunde, liebe Gudrun, mit richtig schönen Bildern. Ich erinnere mich, dass Du auf Deinem alten Blog oft von den Hütehunden und auch von den Schafen erzählt hast. Dass das eine schöne Zeit für Dich war, kann ich mir gut vorstellen, und auch dass Ihr zusammen lachen konntet. Ich denke ohnehin, dass nicht nur Hunde lachen können, auch andere Tiere können sehr deutlich zeigen, wenn sie glücklich und zufrieden sind. Wenn man mit ihnen zusammenlebt, kann man bald sehr gut deuten, wann sie sich über etwas freuen. Das zu erleben, ist ein schönes Gefühl, es macht beide Seiten glücklich – Mensch und Tier.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel
Ja, auch andere Tiere können ihre Zuneigung zeigen. Meine Liese, die Leitziege, brachte mir immer ihre Ziegenkinder. Bei anderen Personen wurde sie fuchtig, wenn sie sich nur näherten. Und der Schafbock ging mir nicht von der Seite, bevor ich ihn nicht besonders begrüßt und ausgiebig hinter den Ohren gekrault hatte. Dabei rutschte er immer weiter in sich zusammen und ich musste ihn mahnen: „Hehe, wir können uns aber jetzt nicht hierher legen!“
Liebe Silberdistel, ich schick dir herzliche Grüße.
Aber natürlich können Hunde lachen!
Deinen beiden sieht man das Glück an und es ist ansteckend. Auch Du wirkst sehr glücklich auf den Fotos. Unbedingt können Hunde lachen. Und Schalk haben sie über beide Ohren hinweg bis hinunter in den Nacken. Jaaaaaaa! Wenn mein Hund lacht, dann bin auch ich glücklich.
Meine Kleine lässt mich auch ab und zu ihr Gummihuhn fangen. Allerdings holt sie es sich schnell zurück und dann sehe ich sie auch lachen……. Und wenn sie einen Moment nicht aufpasst, gehört es wieder mir – kurz! Hahaha!
Ach ja, du und dein Hundemädchen, ihr seid gute Freunde, die sich akzeptieren und verstehen. Und die ganz bestimmt viel Freude aneinander haben. Davon bin ich überzeugt.
Das Gück, ja das habe ich damals bei den Schafen wieder gefunden. Und deshalb vergesse ich das auch nie, was damals so anders und so besonders war.
Herzliche Grüße ins Ländle zu dir und dem Hundemädchen.
Was für ein wundervoller Eintrag, liebe Gudrun 🙂 Einfach danke dafür. Und ich freu mich riesig, dich auf den Fotos sehen zu dürfen… die Aufnahmen sind herzerwärmend. Ihr wart auf jeden Fall ein tolles Team, und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie gut dir die Zeit mit den Tieren draußen in der Natur getan hat… liebe ja beides auch so sehr.
Und ja – Hunde können ohne Zweifel lachen und noch viel mehr Emotionen zeigen …man kann das ganz deutlich in ihren Augen, ihrer Mimik und der ganzen Körperhaltung sehen. An Lisa-Monsterchen erinnerst du dich bestimmt noch ..sie hat mit dem gesamten Körper gelacht, war überhaupt ein total lustiger Hund. Auch Greta kann lachen, sie ist insgesamt aber viel ernster von ihrem Wesen her, und ein hochsensibles Tier.
Die Kommunikation zwischen Tier und Mensch ist etwas ganz Besonderes, genau wie die tiefen Verbindungen, die zwischen ihnen entstehen können, so wie bei dir und Asta und Moritz.
Liebe Wochenendgrüße sendet dir
Ocean
Guten Morgen, liebe Ocean.
Oh ja, an die Lisa erinnere ich mich noch gut und auch an euer sehr inniges Verhältnis. Auch die Bilder von ihr sind mir in Erinnerung geblieben. Lisa bleibt immer in Erinnerung.
Ich hatte mal angefangen, meine Erlebnisse mit den Schafen und den Hunden aufzuschreiben. Dann geriet es allerdings in Vergessenheit. Vielleicht sollte ich das mal zu Ende bringen. Die Zeit damals hat mich grundlegend verändert und geprägt und bis heute Spuren hinterlassen. Sie hilft mir aber auch immer noch über Krisen hinweg.
Ganz liebe Grüße an dich.
Das sind so schöne Erinnerungen. Die wirst du immer im Herzen behalten. Ich glaube du wünscht dir die Zeit oft zurück.
Die Bilder kenne ich , sie sind einfach toll. Eine sehr berührende Geschichte.
Ja , auch ich denke das Hunde lachen können. Wir hatten vor Jahren auch einen.
Wünsche dir noch einen schönen Abend
LG Marion
Oh ja, die Zeit wünsche ich mir oft zurück und nachts träume ich ganz oft davon, wie ich mit den Hunden über den Sturzacker laufe. Ein bisschen von den guten Gefühlen kann ich haben, wenn ich Schafe sehe oder Wolle verarbeite. Deshalb mache ich das so gerne. Schön ist es, wenn die Wolle noch nach Schaf riecht.
Herzliche Grüße an dich, liebe Marion.
Dein Beitrag wird meinem Mann besonders gefallen. Er ist sehr interessiert, was Hütehunde betrifft. Besonders, wenn es um Wölfe geht, die Jäger ja gerne abschießen würden (und es heimlich auch manchmal tun), fragt er sich oft, warum nicht einfach entsprechend ausgebildete Hunde eingesetzt werden? Es gibt mittlerweile immer mehr Schäfer, die diese Hunde auch selbst züchten. Die Hündinnen werfen ihre Jungen inmitten der Schafherde. Die Welpen werden mit Lämmern, den Hirtenhunden und adulten Schafen groß. Es ist faszinierend, wie diese Tiere ihre Herde beschützen und wie sie miteinander kommunizieren. In einer Sendung sah ich, wie drei der Hütehunde bei Gefahr sofort ihrenAufgaben verteilten. Zwei liefen den Rand des Geländes entlang, einer blieb ganz dicht bei den Schafen. Und das ohne Kommandos des Schäfers. Ein einzelner Wolf hätte da keine Chance an ein Schaf in der Herde zu kommen. Und beide dürften weiterleben, Schaf und Wolf.
Und klar können Hunde lachen. Unser Hund hatte den absolut melancholischsten Blick drauf, aber auch dieses Grinsen, wenn wir ihm mal wieder nicht widerstehen konnten.
Liebe Grüße,
Elvira
Liebe Elvira,
bei den Schafen sind oft zwei Arten von Hunden. Die einen sind die Hütehunde, die Schafe treiben müssen. Die haben keinen engeren Kontakt zu den Schafen, sind quasi Respektspersonen. Meine waren Hütepudel. Die Hunderasse heißt tatsächlich so.
Die anderen leben in und mit der Herde, haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und verteidigen ihre Schafe eisern. Manchmal fallen sie fast nicht auf inmitten der Schafe. Helle Farben, wie die Schafe sie haben, sind bevorzugt. Sie bleiben im Gegensatz zu den Hütehunden auch nachts bei den Schafen.
Ich habe Situationen erlebt mit unangeleinten, unerzogenen Hunden, die in die Schafherde bretterten. Meine beiden Hunde haben das geklärt, haben sich zwischen Hund und Herde gestellt und eindeutig signalisiert, dass an ihnen kein Vorbeikommen ist. Das hat den Rüpel schließlich überzeugt. Ich hatte ordentlich Fracksausen.
Zwei wunderschöne Sommer hatte ich mit den Tieren. Wir haben uns gegenseitig richtig gut getan.
Liebe Grüße an dich und auch an deinen Mann.
Liebe Gudrun,
ich habe deinen wunderschönen Beitrag mit Interesse gelesen und kann so richtig mitfühlen, wie du diese Zeit wieder herbeisehnst. Mit Hunden habe ich überhaupt keine Erfahrung, aber ich mag sie. In unserem Bekanntenkreis gibt es einige, die vorbildlich erzogen sind. Da staune ich immer wieder, wie die aufs Wort gehorchen. Hunde sind schlau und ich denke auch, dass sie lachen können.
Hab eine schöne Woche liebe Gudrun.
LG Traudi
Ach, liebe Traudi, wir waren ein tolles Team. Den Hunden habe ich viel Aufmerksamkeit geschenkt und sie haben es mir gedankt. Für mich hätten sie alles gemacht. Für dieErfahrung mit den Schafen und Hunden bin ich sehr dankbar.
Hundeerfahrung hatte ich auch kaum. Die beiden waren gute Hütehunde und haben es mir leicht gemacht.
Herzliche Grüße an dich.
Oh liebe Gudrun, was für ein wundervoller Eintrag von dir. Und obwohl es um das Lachen der Hunde geht, kamen mir die Tränen. Ja, diese bedingungslose Liebe … manch einer nutzt sie aus, das bricht mir immer das Herz. Aber bei dir weiß ich, dass diese bedingungslose Liebe erwidert wurde … und das wussten auch die Hunde, deshalb hatten sie allen Grund zu lachen … hach, sooooo schön ist das.
Dazu die Fotos … ich kann mir richtig vorstellen, wie glücklich du warst … da draußen in der Natur mit deinen Tieren. Wie schön, dass du diese wundervollen Erinnerungen hast … und sie hier mit uns teilst, liebe Gudrun. So danke dafür!!!!!!
Ganz viele liebe Grüße zu dir,
Andrea
Die beiden Hunde hatten nicht immer ein gutes leben, wurden wie Gegenstände behandelt und einst mit Gewalt erzogen. Ich bin zufallig zu ihnen und den Schafen gekommen, in einer Zeit, wo ich nicht wusste, wie es mit mir weiter geht. Der Suffkopp von Schäfer musste einsitzen und so habe ich geholfen bei den Schafen. Ich hätte das auch gerne weiter gemacht. Die Hunde und ich, wir haben uns gegenseitig geholfen und deshalb war die Liebe da. Ich hätte sie gerne mitgenommen, aber sie gehörten mir nun mal nicht.
Herzliche Grüße zu dir, liebe Andrea.
Schade, dass es kein Happy End für euch gab … das tut mir leid.