Ich packe gerade meine „Dienstkleidung“ weg. Einmal noch musste ich sie meiner Schneiderpuppe anziehen, ehe sie in der Truhe verschwindet. Ganz trennen kann ich mich noch nicht davon, denn es hängen zu viele Erinnerungen dran; gute Erinnerungen. Die Kleiderordnung ändert sich eben gerade auch, wie so vieles.
Meine Tochter will mit mir ein Museumsdorf bei LA besuchen, da wo es anfing . Das ist noch genauso, wie die Siedler es anno dunnemals aufgebaut hatten.
In einem Haus steht auch ein altes Spinnrad. Ich würde gern fragen, ob ich dort mal spinnen darf.
Meine Tochter erzählte auch, dass die Siedler vom kalifornischem Staat Geld bekommen haben, dass sie Land erwerben und ein Haus bauen konnten.
„Gibt es die Regelung noch?“, fragte ich sie spaßhaft.
„Nee, zu spät.“
So, genug von Kleiderordnung und so. Ich bin gespannt, wie ich die Stadt erleben werde und ob ich da leben könnte. Auf das Minnie Palmer Haus freue ich mich jedenfalls schon sehr.
Du hast eine sehr schöne Dienstkleidung!…
Über die Anfänge der Besiedelung in Kalifornien gibt es einen recht guten Roman von Gwen Bristow: „Kalifornische Symphonie“. Der ist mir jetzt grade nach langem wieder einmal in den Sinn gekommen…
Hab noch einen schönen Sonntag!
Oh, danke, da werde ich mich wohl mal drum bemühen. Vielen Dank für den Tipp.
Ich wünsche dir auch einen richtig guten Sonntag.
Wie ich dich bzw. vielleicht eher deine Tochter wegen der Verständigung kenne, sehe ich dich schon dort am Spinnrad sitzen. – Und dann abonnieren die dich, um den anderen Besuchern was vorzuspinnen 🙂
Gute Nacht
Mich freut der Gedanke schon. Im Museum sind viele Ehrenamtliche. Da könnte doch noch eine dazukommen. Ich werde ihnen schreiben, meine Tochter übersetzt.
Abonnieren muss mich keiner, liebe Clara. Alles ist gut wie es ist.
Du gehst wohl schon schlafen? Dann wünsche ich dir eine gute Nacht.
Das ist leerer Vorsatz – aber ich habe doch letzte Nacht den Funkuhrenzeigern beim Überspringen der einen Stunde zugesehen – da war die Nacht kurz.
Und ich war schon am Schlafen als Herr E. den Kopf zur Türe reinsteckte und meinte: „So, jetzt haben sie uns gerade eine Stunde geklaut.“ Ich war begeistert und liebe Zeitumstellungen jetzt noch mehr.
Von so einer schönen Dienstkleidung könnte ich mich auch nicht trennen, liebe Gudrun. Sie ist so schön und kurbelt meine Vorstellungskraft an … ach, tut das gut.
Das klingt echt gut mit dem Museumsdorf. Ich drück die Daumen, dass sich dein Wunsch umsetzen lässt. Und das tut er bestimmt.
Komm gut in die neue Woche…
liebe Grüße,
Andrea
Eigentlich haben die ein Frühlings-Gartenfest geplant. Das fällt wohl aus. Aber mal dort spinnen, das wäre ein krönender Abschluss. Ich werde mal einen Brief aufsetzten, meine Tochter übersetzt ihn ins Englische. Mehr wie nichts kann ja nicht passieren.
Meine Dienstkleidung werde ich mal behalten. Vielleicht gibt es doch mal eine Gelegenheit in meiner Nähe, dass ich sie brauchen kann. Mit dem ganzen Krempel mit Bussen und Bahn reisen schaffe ich nicht mehr. Meine Holzpantienen und die Haube habe ich ja auch noch.
Ich muss heute noch zum HNO-Arzt wegen meiner Hustenanfälle beim Reden. Im Testzentrum war ich schon. Da ist erstmal alles in Ordnung. Ohne Test kommt man nicht zum Arzt. Ich kann das verstehen.
Herzliche Grüße an dich.
Behalt die Bloß, kommt bestimmt mal wieder in Mode. 🙂 Hab es fein.
Der Rock ist gut. Man kann sich hinfletzen wie die alte Melmern, im Sommer kühlt der Stoff und im Winter wärmt die Luftblase unter dem Rock. Ich glaube, aus Leinen ist er.
Liebe Grüße in den Norden.
Davon würde ich mich auch nicht trennen wollen. Es ist ja auch ein ganz besonderes Erinnerungsstück. Wann gehts denn über den großen Teich? Wie schön zu lesen, dass du deine Tochter besuchen kannst! 🙂
Zur Reise schreibe ich dir eine Mail, liebe Isa.
Ich werde die Sachen behalten. Im Moment hat es meine Schneiderpuppe an. Da muss die nicht halb nackig herumstehen.
Ich freue mich sehr darauf, meine Familie am anderen Ende der Welt besuchen zu können. Ich möchte die Freunde und Nachbarn kennen lernen, meinen Enkel in den Arm nehmen, …. Und ich möchte einen Fuß mal in den Ozean halten und ein Stücke die Route Nr. 1 langfahren.
Herzliche Grüße an dich. Ich habe mich sehr gefreut, von dir zu lesen.
Deine Dienstkleidung gefällt mir sehr, liebe Gudrun 🙂 solche Kleider finde ich wunderbar.
Das wird ganz sicher sehr, sehr spannend alles auf der anderen Seite des „großen Teichs“ – und das Museumsdorf wär ja auch was für mich 🙂 ….ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass dein Wunsch wahr wird!
Übrigens ist die Kalifornische Sinfonie lange Zeit eins der Lieblingsbücher meiner Mutter gewesen – ich erinner mich noch, dass sie es oft auf dem Tisch liegen hatte in meiner Jugend.
Viele liebe Grüße schickt dir
Ocean
Liebe Ozean,
das Buch kenne ich gar nicht. Ich werde es mir wohl mal besorgen und lesen.
Auf die Reise freue ich mich sehr. Meine Tochter plant schon fleißig. Das älteste Haus von LA wollen wir besuchen, nach Santa Catalina Island wollen wir und noch so einiges. Ich war noch nie in einem Observatorium. Auch da steht eines auf dem Plan. Es wird bestimmt schön.
Ganz liebe Grüße an dich.
Liebe Freidenkerin und liebe Ocean, ich habe das Buch gefunden und werde es lesen.
Danke, dass ihr das Buch erwähnt habt.
Schade, dass du diese Kleidung nun nicht mehr tragen kannst liebe Gudrun. Alles hat seine Zeit …
Bin den Links mal gefolgt, aber kann leider kein Englisch (Minni Palmer-Haus).
Es wird ganz sicher aufregend und spannend für dich. Und du wirst nachher viel zu berichten haben.
Liebe Grüße von Kerstin.
Man kann die Adresse in G**gle eingeben und übersetzen lassen.
Liebe Kerstin, schön, dass diu da warst. Ich habe mich sehr gefreut. Mich bremst immer mal wa s arg aus, wie jetzt wieder die Sorge um meine Katze Penny. Alles entscheidet sich am Donnerstag.
Herzliche Grüße zu dir in die Aue.