Eigentlich wurde ich gefragt, wo man eine schöne Handspindel kaufen Kann. Und da ist mir wieder mal aufgefallen, dass meine ganzen Handspindel-Beiträge mit meinem alten Blog untergegangen waren. Und weil ich das schade finde, werde ich eben auch immer mal wieder über das Spinnen schreiben, mit Handspindel oder mit dem Spinnrad.
Wenn jemand das Spinnen lernen wollte, haben wir uns nicht gleich ans Spinnrad gesetzt. Angefangen haben wir damit, ohne Hilfsmittel einen Faden auszuziehen und auf dem Oberschenkel zu verdrehen, zu zwirbeln. Kinder konnten ein Schleifchen gleich mitnehmen und die anderen wussten nun etwas schon den Anfang jeder Spinnerei. Danach kam die Handspindel.
Welche Handspindel ist die Richtige?
Das hängt von ganz vielen Dingen ab, z.B. wie dick das Garn sein soll. Je dünner man spinnt, um so leichter kann die Spindel sein. Bei einer Schwereren reißt der Faden ganz schnell und das macht keinen Spaß.
Das Spinnen mit der Handspindel lässt sich recht schnell erlernen, aber am Anfang geht es um nichts anderes, als einen gleichmäßigen Faden zu bekommen. Er wird also immer etwas dicker sein und an Effektgarn erinnern. Deshalb empfielt man Anfängern immer eine etwas robustere Spindel mit Wirtel aus Holz. Die darf auch mal herunterfallen und sie dreht sich recht lange, hat also Geduld, wenn es mal wieder länger dauert.
Ich habe mit einer Tiefenwirtel Spindel angefangen und es ging mir gut damit. Tiefenwirtel heißt sie, weil der Wirtel unten sitz, am Fuß. (im Gegensatz zum Hochwirtel)
Für den Anfang bietet sich eine Spindel mit Kerbe oder Haken am Schaft an. Das Garn rutscht nicht so schnell weg. Man kann etwas entspannter spinnen. Später braucht man das nicht mehr unbedingt.
Ob man lieber im Sitzen oder im Stehen spinnen möchte, das muss man ausprobieren. Es gibt auch Standspindeln, die abgesetzt sind beim Spinnen. Eine Fallspindel würde ich für den Anfang empfehlen. Die heißt so, weil sie am Faden hängend gedreht wird.
Man hat die Qual der Wahl, weil es viele wunderschöne Spindeln gibt. Die kann man sich immer noch besorgen, wenn man der Meinung ist, dass man das Spinnen lieben könnte.
Dann kann es ja losgehen
Hat man sich für eine Spindel entschieden und auch Wolle bereit liegen, dann kann es ja losgehen. Vielleicht schreibe ich später mal auf, wie der Anfangsfaden an die Spindel kommt, wie man den gesponnenen Faden aufwickelt oder einen gerissenen wieder anbringt, wie man zwirnt u.ä.
Zu gerne würde ich mal wieder mit Wolle und Spindeln losziehen und andere das Spinnen ausprobieren lassen. Ob das nochmal was wird, weiß ich nicht. Und so werde ich mal an meinem Spinnbuch weiter arbeiten und hier ab und an etwas schreiben.
Heute werde ich Papiergarn mit der Handspindel herstellen. Ich möchte das als Geschenkband nutzen. Aus Plastik habe ich schon lange keins mehr und will es auch nie mehr haben.
Ach ja, die Handspindel! Damit bin ich auch angefangen. Die erste habe ich bei Chanti bestellt. Eigentlich hat sie mich zum Spinnen gebracht. Habe ihre Videos verschlungen.
Dann hat mein Bruder mir noch ein paar gebaut.
Habe nicht lange damit gesponnen, das Spinnrad hat mich mehr gereizt.
Sollte ich mal wieder rauskamen.
Deine Kirschen aus dem Garten sehen wirklich sehr lecker aus.
LG Marion
Ich habe meinen alten Blog mal wieder vermisst. Da hatte 8ch so einiges ausprobiert und war auch viel unterwegs mit den Spindeln. Das wird wohl nie wieder so sein.
Ich möchte mal so eine Navajo-Spindel ausprobieren. Oder gleich mal mit den Frauen spinnen.
Liebe Grüße in dein Spinnstübchen.
Ich mache ja so einiges mit Wolle, aber mit Spinnen bin ich nie zurecht gekommen. Irgendwie nicht mein Ding. Aber ich schleiche immer noch darum herum und irgendwann werde ich auch das hinbekommen.
Hab ein schönes Wochenende.
Vielleicht klappt es ja mal und da zeige ich es dir. Ich kenne einpaar Tricks, dass es flüssig läuft. Ich habe wahrscheinlich anno dunnemals alles falsch gemacht, was ich falsch machen konnte. Aber dafür kann ich keine Pullover stricken.☹
Grüße aus dem sonnigen Leipzig.