Da hatte jemand in einem Kommentar geschrieben, dass ich doch mal meinen fertigen Hasen zeigen soll, den ich mit der Nadel gefilzt habe. Na klar. Das mache ich gern.
Ich habe in den Tagen vor Ostern gefilzt wie ein Weltmeister. Wenn ich jetzt anfangen würde für Weihnachten zu filzen, könnte ich mir Zeit nehmen. Aber genau das geht bei mir immer nicht. Und weil Ostern ja immer so überraschend kommt, habe ich gesessen von früh bis spät abends, mit immer den gleichen Bewegungen und geknicktem Handgelenk. Und was dann passierte, hätte ich wissen müssen: Die Sehne zwischen Handgelenk und Ellenbogen ist erstmal ausgestiegen. Sie tut dumm mit mir.
So fing das an. Und am Ende hatte ich zwei Hasen mit der Nadel gefilzt und fertig, die sich alsdann auf Reisen begaben. Ein Muster für mich habe ich nicht mehr geschafft, aber in Bildern habe ich alles dokumentiert. Vielleicht wird das ja doch noch was mit dem Buch.
Den beiden Hasen habe ich noch eine Hose gestrickt, aus grober selbstgesponnener Schafwolle. Ich wollte das so, denn beide Hasen waren ja arg am Arbeiten.
Die Küken hatte ich ja schonmal gezeigt. Sie hocken immer noch auf ihrem Ast am Fenster. Und das dürfen sie auch noch, schließlich ist Frühling. Meine Tochter hat das da oben angebracht. Ich kann nicht klettern und Herr E. darf seinen Arm (noch) nicht nach oben bewegen. Mit Gardinen habe ich es nicht so, wollte aber immer mal ein Fensterbild als Schmuck. Mir hat da nur nie etwas gefallen. Jetzt können sich die drei Küken erstmal am Fenster verlustieren und mal sehen, was mir noch so einfällt.
Jetzt ist es vorbei mit Ostern und auch mit Filzen und ich muss mich erstmal um meine neue Rechentechnik kümmern. Genial ist es; das kann ich jetzt schon sagen.