Ich freue mich gerade sehr über das Füttern der Jungvögel in meinen Innenhof. Gut, dass ich das so habe, denn es war gerade etwas anstrengend. Es gab so allerlei zu beantragen und das ist mit Aufwand verbunden, mit viel Zettelkram.
Das Wetter ist immer noch recht kühl, so dass Draußensitzen noch nicht so der Renner ist. Ich warte noch geduldig auf den Impftermin. Irgendwann wird auch das Geschichte sein.
Die letzten Jahre war es hier viel zu trocken. Jetzt freue ich mich über jeden Tropfen Regen. Ich glaube, die Regenmenge der letzten Zeit hat noch lange nicht das Defizit ausgeglichen. Aber immerhin: Es sieht draußen nicht alles so trostlos aus wie in den Dürrezeiten der letzten Jahre.
Während die Meisen, Stare und alle anderen ihr Jungvögel füttern, bauen zwei Tauben im Kirschbaum ein Nest. Vielleicht sind sie einfach umgezogen, weil der Rabe jedesmal die kleinen Tauben holt. Interessant ist es, ihnen zuzusehen. Herr Taube balanciert mit Zweigen im Schnabel hinauf zur Astgabel, klettert über Frau Taube hinweg und übergibt ihr das Material. Sie baut dann eifrig. Der Rand vom Nest ist schon ordentlich hoch.
Die Stareneltern haben jetzt viel zu tun. Hektisch essen sie selber etwas und dann werden die Jungvögel gefüttert. Ihr glaubt ja gar nicht, wie weit die ihre Schnäbel aufreißen können.
Zweie auf einem dürren Zweig geht nicht gut und so füttern die Alten manchmal im Fluge. Der Zweig wird angeflogen und flatternd werden die Schnäbel gestopft.
Ich habe heute nochmal Insektenfutter bestellt.
Starkinder haben noch nicht das schöne metallig-gläzende Gefieder und noch einen grauen Schnabel. Wenn sie sich im Geäst verstecken oder in das Gras ducken, ist das schon eine gute Tarnung. Gut so, denn der Rabe ist ständig unterwegs.
Ich kann mir jetzt schon vorstellen, was hier los ist, wenn die Kirschen reif sind. Die Obstbäume sind von der Gartenanlage übrig geblieben, auf deren Grund Grünau gebaut wurde. So schlecht finde ich das nicht, dass die Vögel ordentlich zum Fressen finden.
Da waren noch mindestens zwei Jungvögel im Baum, aber von denen sah man nur die Schnäbel aus den Blättern spitzen.
So, jetzt ist es gut für heute. Die Zwerge zeigen es mir deutlich. 😀
Ich werde mich jetzt noch ein bisschen um meine anderen Projekte kümmern und dann mit Herrn E. mal anstoßen, denn der hat heute Geburtstag.