Wer so ein Tier hat, muss ab und zu auch für Katzenspaß sorgen.
Meine Penny ist nun schon in die Jahre gekommen. Die Krebsdiagnose war auch keine gute Nachricht. Und trotzdem möchte ich ihr das Leben, das noch verbleibt, so angenehm wie möglich machen. Bis zu dem Zeitpunkt, … Nein, daran denke ich mal noch nicht.
Um unser Haus herum schleicht eine fremde Katze, die sich manchmal vor meinen Balkon setzt. Wenn Penny draußen ist, regt sie das sehr auf. Nein, auf Brautschau oder zum „Schaulaufen“ will sie nicht mehr. Sie faucht und brummt die Fremde an, als würde man ihr den Lebensraum streitig machen wollen. Vielleicht empfindet sie das wirlich so: Da dringt wer ein in ihr Revier. Und an der Stelle hört der Katzenspaß auf.
Als Penny bei mir einzog, war es meine Katze Kleo, die fauchte und brummte. Die hat, so klein und zierlich sie war, jede Katze aus dem Garten am Haus vertrieben, mit Prügel. „Naturstinker“ hatten wir sie genannt, weil sie anderen Katzen gegenüber so übellaunig und garstig war.
An Penny hat sie sich aber dann gewöhnt. Und nun ist die es, die stänkert. Ich wurde gleich mit angefaucht.
Penny kann man schnell wieder ablenken, wenn es was zum Fressen gibt. Da schluckt sie auch jede Medizin. Aber ein ganz klein wenig tun dafür muss sie auch noch. Und jetzt frage ich mich ernsthaft, wer von uns beiden den meisten Katzenspaß erlebt.