Meine Anleitungen möchte ich veröffentlichen und bei der Gelegenheit habe ich gleich noch eine neue geschrieben über das Einfilzen von Seifen. Ich war ja mal wild entschlossen, ein Buch zu schreiben über das Filzen. Das werde ich nutzen und einzelne Projekte als Anleitung veröffentlichen. Zu diesem Zweck habe ich eine Seite eingerichtet. Dort sammele ich die Verlinkungen zu den einzelnen PDF-Dateien, zuerst so, wie ich sie fertigstellen kann. Später werde ich gliedern und die Seite wird sich füllen.
Warum mache ich das?
Ich hatte mal wieder eine Phase, wo ich mein Bloggen in Frage gestellt habe. Es hat sich viel geändert seit damals, als ich damit angefangen habe. Mal abgesehen davon, dass mein erster, jahrelang geführter Blog, auch mit Anleitungen, im Nirvana verschwand.
Naja, und ich habe mich ja auch verändert. Und nichts ist so gut und richtig, dass es nicht überarbeitet oder in Ordnung gebracht werden kann.
Mit Schafen werde ich kaum noch etwas zu tun haben. Leider. Auch ein Spinnstübchen werde ich nicht einrichten können als Ort der Geselligkeit und Gemeinsamkeit. Mir fehlen einfach die Voraussetzungen dazu. Die Pandemie hat mir aber auch gezeigt, wie wichtig es ist, auf andere Art und Weise Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. Also werde ich mal daran arbeiten, mit meinen Themen, die ich ein bisschen aus den Augen verloren hatte.
Ich habe mir heute eine Doku angesehen auf Arte über Wanderschäfer in Brandenburg. Knut Kucznik ist Schäfer mit Leib und Seele und hat es alles andere als leicht. Er erzählt aber auch, wieso sein Beruf und die Beweidung der Flächen so wichtig ist für unsere Umwelt. Schöne Wolle geben seine Schafe und ganz, ganz langsam entwickelt sich ein Bewusstsein, die heimische Wolle zu nutzen und keine billige aus Massentierhaltung anzukarren.
Ich weiß nicht, wie lange der Beitrag noch zu sehen ist in der Mediathek. Reinschauen lohnt sich.
Mir ist die Verarbeitung einheimischer Wolle wichtig. Ein bisschen Werbung dafür kann ich schon mal machen. Damit zu arbeiten ist etwas ganz Besonderes.
Heute habe ich in „Pages“ die erste meiner Anleitungen geschrieben, habe eine PDF erstellt und sie hochgeladen, habe eine Seite entstehen lassen und die PDF verlinkt. Ein neuer Eintrag im Menü ist auch dazu gekommen. Nee, das hat nicht funktioniert beim ersten Anlauf und ich habe zeitweise geflucht wie ein Bierkutscher. Aber nun hab ich es. Um Schönheit geht es später mal.
Heute Abend mach ich erstmal den Schlendrian. 😀
Ich habe den Beitrag gefunden, von dem ich berichtete. Er ist in der ARD-Mediathek abrufbar und heißt: „Wau sagte das Schaf – Herdenschutzhund in großer Familie“. Zitat: Es blökt und bellt in der Herde von Thomas Seemann. Denn wenn Fremde sich nähern, haben Pyrenäenberghunde eine kurze Zündschnur, wie der Züchter es nennt. Sie leben von Geburt an in der Herde. So wie „King Kong“, der gerade einen Tag alt und ein kleiner Brocken ist. Eines Tages soll auch er vor Wölfen schützen.“
Der Beitrag wird dir sicher sehr gefallen! Ich versuche mal, auch hier den Link einzustellen. Aber unter dem Titel findest du ihn ganz sicher.
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS85MzMzY2JhZC00NGNjLTRjY2ItYWM2My1iY2ViZjQ4MjVlNTc/
Liebe Grüße,
Elvira
Vielen Dank, liebe Elvira. Ich werde mir das gern ansehen.
In meinem Beitrag ging es um einen anderen Schäfer, einen der auch Herdenschutzhunde hat, aber auch ganz viel tut für die Beweidung und die Wiesen als Nahrungsspender für Insekten. Er macht viel, hat viele neue Ideen schon umgesetzt und würde nun noch gerne seine Wolle vermarkten. Denn die ist gut.
Solche Herdenschutzhunde sind wirklich gut. Ich habe es erlebt, dass nicht angeleinte Hunde die Herde gejagt hatten, obwohl sie eingezäunt war. Lämmer hatten sich in den Maschen des Zaunes verfangen und hatten keine Chance. Herdenschutzhunde halten fremde Hunde auf Distanz. Den Wolf auch, denn der ist klug genug, sich fern zu halten.
Herzliche Grüße an dich.
Ich habe es mir angesehen und finde es sehr interessant.
Einen Herdenschutzhund hätte ich damals auch gerne gehabt. Der Wolf spielte damals noch keine Rolle, unvernünftige Menschen schon.
In Brandenburg ist man tatsächlich schon weiter, was den Herdenschutz und seine Förderung anbelangt.
Schöne und interessante Doku von Arte, liebe Gudrun. Ich hab`s mir eben angeschaut. Wir haben ja in der Rhön im Urlaub schon oft Schäfer mit ihren Schafen beobachtet. Dort hat man auch die Schafbeweidung aufgeben wollen, sie dann aber wieder eingeführt, um die Landschaft so zu schützen, wie sie eigentlich typisch ist für die Rhön. Ohne die Schafbeweidung begann langsam alles zuzuwachsen.
In dem Bauernladen dort in der Rhön, in dem wir immer gern eingekauft haben, habe ich nicht nur schafwollene Socken, sondern auch Schafwolle gekauft.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel
Mir hat besonders gefallen, dass sich der Schäfer viel einfallen lässt, um das alte Gewerke mit vielen neuen Ideen zu bereichern. Das finde ich großartig, genauso wie seine Ruhe und Ausgeglichenheit.
Auf der Waldlichtung, wo ichin einem Jahr war, wachsen wilde Orchideen. Sie würden verdrängt, wenn die Ziegen und Schafe nicht ordentlich verbissen hätten. Das hat mich schon damals schwer beeindruckt.
Ach liebe Silberdistel, ich wünsche dir viel Wärme und immer ein angenehmes Tragegefühl mit den Schafwollsocken. Das ist schon eine feine Sache.
Herzliche Grüße an dich.
Liebe Gudrun,
vielen Dank für die Anleitung zum Einfilzen der Seifen. Ich habe sie mir ausgedruckt, irgendwann werde ich das mal ausprobieren. Du hast dir so viel Mühe gemacht, diese Anleitung zu schreiben.
Als ich noch arbeitete, hatte ich einen kleinen Kreis mit Kolleginnen, mit denen ich mich einnmal im Monat traf, um Papier zu schöpfen. Das ist mittlerweile über 12 Jahre her. Ich hatte damals auch den Gedanken, Anleitungen zu schreiben und zu veröffentlichen. Bis heute ist das nicht geschehen und ich muss leider auch zugeben, dass das Papier schöpfen in den Hintergrund geraten ist. Schade! Wir fertigten meist Papier aus zerrupften Eierkartons und einfarbigen Servietten zum Färben. Auch Blätter wie z. B. Ginkgo oder Blütenblätter legten wir mit hinein. Mit ein wenig Fantasie schufen wir wahre Kunstwerke, die meist für Glückwunschkarten genommen oder auf Mappen geklebt wurden. Jetzt, wo ich dir das schreibe, spüre wie Lust, dieses Hobby wieder aufzunehmen. Schau’n wir mal…
Ich schicke dir liebe Grüße und wünsche noch einen gemütlichen Abend
Traudi
Liebe Traudi,
Papier schöpfen wollte ich schon immer mal. Ich glaube, ich mache das auch noch. Vor Jahren hatte ich das schon mal vorbereitet, wollte das mit den Hortkindern machen. Dann war ich nicht mehr bei den Kindern, habe aus Gnatz alles gestrichen und dann vergessen. Wenn du Papier schöpfst, mache ich mit, wenn auch aus der Ferne. Es ist ja auch eine alte Handarbeitstechnik.
Ich schick dir ganz liebe Grüße.
Liebe Gudrun, toll ist deine Anleitung geworden.
Da steckt viel Arbeit drin. Du machst dir soviel Mühe.
Ich schaue mir auch sehr gern solche Reportagen an. Wenn nichts gescheites im Fernsehen kommt, meistens eh nicht, bei YouTube gibt es genug.
LG Marion
Danke liebe Marion. Du kennst dich ja mit Filzseife gut aus und da ist mir deine Meinung wichtig. Bestimmt werden noch Anleitungen dazu kommen, für kleine Kinder und Große.
Bei solchen Reportagen werde Erinnerungen wach. Schön finde ich das.
Liebe Grüße zu dir.
Liebe Gudrun,
gespannt habe ich mir deine Anleitung durchgelesen, da ich mir bislang überhaupt nicht vorstellen konnte, wie man das macht – ich habe einfach keine Kenntnisse in dem Bereich. Dank deinen Erklärungen habe ich jetzt eine bessere Idee davon 🙂 Und ich finde es toll, dass du deine Anleitungen nun auf diese Weise anderen zugänglich machen willst ..werde natürlich regelmäßig reinschauen.
Das Bloggen in Frage gestellt habe ich ja auch schon oft .. und ja, mit den Jahren hat sich so vieles geändert…das Leben ist ja auch ein stetiger Wandel. Schön, dass du dennoch – immer noch – dabei bist 🙂 Ich komme gerne hierher.
Einen ganz lieben Abendgruß schickt dir
Ocean
Bestimmt werde ich bleiben. Auch haben wir ja schon so manchen Sturm erlebt, gell? Ach weißt du, liebe Ocean, mit den richtigen Themen kann es ja auch richtig Spaß machen. Bei euch anderen nehme ich mir immercetwas mit, ab Wissen und Anregungen. Auch das möchte ich nicht missen.
Ich habe heute eine der Frauen im Wohnblock getroffen, der ich auch eine Seife geschenkt habe. Sie hat sich gefreut und sich bedankt. Der Materialeinsatz ist gering, nur ein bisschen Zeit braucht man. Die habe ich und andere bestimmt auch. Und deshalb hab ich die Anleitung geschrieben. Und ich möchte auch von Filzarbeiten mit Kindern verschiedener Altersgruppen erzählen. Vielleicht kann es jemand gebrauchen.
Herzliche Grüße an dich, liebe Ocean.