Ärgernis

Was für ein Ärgernis!
Ich habe gerade ein Problem, bei allen über WordPress gehosteten Blogs zu kommentieren. Ich weiß noch nicht, wie ich das Problem lösen kann. Vergessen habe ich euch nicht, lese auch bei euch, allerdings mit dem Kommentieren klappt es gerade nicht.

In meiner Badewanne bin ich Kapitän!

Der kleine Kerl vertreibt mir gerade manches Ärgernis. Wenn ich ihn sehe, muss ich lachen und dann immerhin ist die Welt mal ganz in Ordnung. Es gibt gerade einiges, was mich so umtreibt. Wenn ich Nachrichten lese, dann pfeift mir durch den Kopf: Das hast du doch schon alles mal gehört! Klar hab ich das, aus den Erzählungen meiner Eltern.

Na? Bin ich nicht ein fesches Kerlchen?

Ein Ärgernis ist auch, dass ich mal wieder gegen mein Rheuma kämpfe. Ich habe ein neues Rheumamittel und morgen muss ich mir wieder eine Spritze setzen. Die Nebenwirkungen sind diesmal nicht so groß wie beim letzten Mittelchen, aber ohne ist es auch nicht. Folglich musste Herr E. heute alleine in den Garten gehen. Ich habe mich auf dem Balkon eingerichtet, mich abgelenkt und gesponnen. Das hilft immer.

Lange ist es ja nicht mehr hin bis Weihnachten und mein Schwiegersohn muss nach alter Tradition neue Hüttenschuhe bekommen. Diesmal habe ich Wolle vom Jacobschaf im Kammzug gewählt, weiß, graubraun und dunkelbraun zu „Humbug“ gemischt. Die Wolle ist aus England und lässt sich wunderbar verspinnen. Dass ich Wolle aus England habe, freut mich sehr.
Ich kann nicht immer die gleichen Schuhe herstellen und habe mir wieder etwas Neues ausgedacht. Mal sehen, ob es gut wird.

Ich sage schon mal Tschüss.

Schön war es heute draußen, schön sonnig und warm. Langsam wird es aber jetzt dunkel. Mein Spatz hat sich schon lange verzogen und ich mache mich jetzt auch vom Acker. Ich werde mal nachdenken, wie es weitergeht, mit mir, dem Blog und dem Bloggen.
Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende. Und kuckt mal, ob ihr auch einen Haus-Spatz habt. 🙂

14 Gedanken zu „Ärgernis“

  1. Hier gibt es keine zuverlässigen Spatzen, aber Tauben. Die Tränke wird in der Notzeit immer noch aufgesucht, auch wenn es regnet und überall Pfützen stehen.
    Mein Zureden und Versuch, die Tauben zu überzeugen, zum Brunnen in der Bürger zu fliegen, wird einfach ignoriert.
    Handarbeiten – klein und einfach – haben mich beschäftigt, und aus Resten sind drei neue Topflappen entstanden.
    Gelungene Werke und eine Lösung für Probleme wünsche ich dir.
    Herzlichst Kelly

    1. Meine Spatzen kommen jetzt jeden Tag und pütschern mir das Fensterbrett voll.
      Sie fühlen sich wahrscheinlich hier sicher. Nach der Herbstmauser tut ein kleines Bad wahrscheinlich gut. Wenn sich die Taube zu mir verirrt, braucht es zwei Flügelschläge und ich muss nachfüllen. Ich mache es gerne, hier gibt es kein Wasser in der Nähe.
      Ich hoffe, dass wir diesmal etwas gefunden haben, die das Rheuma aufhalten. Ich habe mir gerade die nächste Injektion verpasst.
      Herzliche Grüße an dich, liebe Kelly.

  2. Die Spatzen tummeln sich hier auch, aber so nah und fröhlich erlebe ich sie leider nicht.
    Dir beste Ergebnisse mit dem neuen Rheumamittel: Möge es erfreulich gut wirken!
    Schön auch, wie du an die Arbeit mit den Hüttenschuhen herangehst. Die werden sicher prima.
    Das mit dem Blogzugang ist schade. Ich hoffe nur sehr, du steigst nicht etwa aus, seufz.
    Einen lieben Gruss, Brigitte

    1. Mit dem Bloggen habe ich mich gerade schwer. Ich hoffe, dass das vorbei geht, denn eigentlich blogge ich gerne. Und sang- und klanglos gehen ist eigentlich nicht mein Ding.
      Es hat sich aber auch viel verändert. Unbeschwert ist nichts mehr.
      Schön ist es, dass ich eine Idee für die Hüttenschuhe hatte. Ich verarbeite Wolle vom Jacobschaf, werde über diese Schafe schreiben und auch mal wieder zeichnen. Das ist schon mal wieder ein guter Anfang.
      Herzliche Grüße an dich.
      Danke, dass du da warst.

  3. WordPress nervt mich auch gerade und überlege ja bereits seit längeren mit meinen Blogs umzuziehen, dann wieder ist es mir zuviel Arbeit und es bleibt wie es ist. Ich würde gerne ein unabhängiges System finden, aber bis jetzt habe ich noch nichts.
    Gute Besserung für dich. Die Wolle sieht wunderschön aus. Alles Liebe

    1. Wenn du etwas gefunden haben solltest, petze es mir bitte. Ich habe es wirklich manchmal satt und langsam nervt es mich, dass ich viel Zeit vertrödele. Ich hatte mich vor vielen Jahren mal angemeldet, Name und PW lange vergessen. Das hat WP jetzt ausgekramert und verlangt, dass ich mich auf den Blogs so anmelde. Ich kann nur versuchen, mich neu anzumelden, nachdem mich die Bloggerinnen rausgeschmissen haben. Himmel!
      Liebe Grüße

  4. Hauptsache, du gehst uns nicht verloren, liebe Gudrun. Hoffen wir mal, dass es nur ein vorübergehendes Problem ist und dass dir die Freude am Bloggen erhalten bleibt. Es ist ja so, dass ich auch ständig nachdenke, wie es weitergeht mit dem Bloggen. Aber meine wenigen, aber sehr sehr lieben Besucher konnten mich bisher immer davon abhalten, das schöne Hobby ganz aufzugeben. Aber wenn es noch weniger werden, dann wird das wohl auch für mich Abschied bedeuten.
    Es tut mir so leid, dass die Schmerzmittel diese blöden Nebenwirkungen haben. Mich haben die ja so krank gemacht. Wer weiß denn, ob es die falschen waren oder man eben damit leben muss. Und die Gelenkschmerzen werden bei mir auch stärker. Es wird wohl nicht mehr besser mit zunehmenden Alter. Wenn jetzt der extreme Wetterumschwung kommt, werden wir es wohl auch zu spüren bekommen.
    Die Nachrichten machen mich auch total fertig. Aber auch hier können wir nichts weiter tun, als auf irgendein Wunder zu hoffen. Realistisch sehe ich jedenfalls wenig Chancen, dass sich in nächster Zeit irgendwas zum Positiven verändert. Es ist so schrecklich. Da fehlen einem auch die Worte …

    Deshalb zum Schluss lieber noch etwas Freundliches. Auch bei mir erfreuen mich die Spätzchen, die mich zahlreich besuchen. Und nicht nur sie. Heute früh klang es wie im Frühling. Man kann sich nicht vorstellen, dass es schon übermorgen ganz anders sein wird.

    Kennst du das bezaubernde Gedicht von Morgenstern:

    In einem leeren Haselstrauch
    Da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

    Der Erich rechts und links der Franz
    Und mitten drin der freche Hans.

    Sie haben die Augen zu, ganz zu,
    Und obendrüber da schneit es, hu!

    Sie rücken zusammen dicht an dicht.
    So warm wie der Hans hats niemand nicht.

    Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
    Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

    Vermutlich schon, aber als ich dein Spätzlein sah, musste ich gleich daran denken.

    Alles Gute für dich, liebe Gudrun,
    viele liebe Grüße,
    Andrea und Lilly

    1. Oh ja, das Gedicht kenne ich! Meine Spatzen machen mir gerade viel Freude. Wenn sie sic in der Schale ausgetobt haben, sehen sie aus wie kleine Igel, halt stachlig.Ich könnte ihnen stundenlang zusehen. Jeden Tag sind die Futterspender leer, sowohl zu Hause, als auch im Garten. Fast sieht es so aus, als ob sie sich auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.
      Schmerzmittel ist das nicht was ich nehme. Es ist ein Medikament, welches mein Immunsystem in Schach halten soll. Das erkennt einiges nicht richtig und bekämpft seinen eigenen Körper. Ich hoffe, dass die Entzündungen aufhören, die viel Schaden hinterlassen. Nachteilig ist es, dass ich anfälliger bin gegen Infektionen und anderem. Auch so hat es Nebenwirkungen. Ich muss abwägen.
      Eigentlich hat mir das Bloggen immer Spaß gemacht. Ich habe auh viele Anregungen bekommen für das Offline-Leben. Es hat sich aber viel verändert. Eine Reihe von Blogfreunden gibt es nicht mehr, andere haben den Blog auf Privat gestellt und ich bin einfach manchmal müde.
      Ja, ich habe auch liebe Menschen kennengelernt. Die möchte ich nicht vermissen müssen.
      Liebe Andrea, ich schicke dir liebe Grüße. Streichele mal die Lilli von mir.

  5. Liebe Gudrun, ja wir haben auch einen Hausspatzen, sogar eine ganze Familie, die schon viele Jahre bei uns unter dem Dach wohnt. Ich freue mich immer wieder, wenn Papa Spatz auf der Dachrinne vor seiner kleinen Dachwohnung sitzt und laut davon berichtet, dass er hier wohnt.
    Schön, dass Dir die kleine Badestelle für Deine Spatzen so manche Ablenkung bringt. Es ist aber auch immer zu herrlich, den Federbällen zuzuschauen, ob beim Futtern, beim Baden oder einfach nur beim gemeinsamen Schwatz.
    Für Dein neues Hüttenschuhprojekt wünsche ich Dir viel Erfolg. Aber Du hast ja immer gute Ideen. So wird Dein Schwiegersohn auch dieses Mal sicher wieder schicke warme Hüttenschuhe unter dem Weihnachtsbaum finden.
    Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel

    1. Liebe Silberdistel, bei uns wohnen zwei Großfamilien Meisen, Blaumeisen und Kohlmeisen. Sie kommen regelmäßig, setzen sich in den Kirschbaum vor dem Haus und starten von dort aus zum Futter- und Badeplatz. Schön ist es, wenn sie ihre Jungen mitbringen. Die sind noch so zutraulich. Ich kucke immer, ob alle gesund sind. Bis jetzt war immer alles gut.
      In der Schule, in der Bio-AG, musste ich immer die Mehlwürmer füttern, die für anderes gebraucht wurden. Was habe ich mich geekelt. Jetzt fülle ich täglich den Vögeln getrocknete Mehlwürmer in ein Schälchen. Früher fraßen sie die nur, wenn sie Jungvögel zu füttern hatten. Jetzt ist das Schälchen ständig leer.
      Für die Hüttenschuhe ist das Garn jetzt fertig und die Idee, wie sie aussehen sollen, ist aufgezeichnet. Es kann losgehen.
      Ganz liebe Grüße zu dir.

  6. liebe gudrun, auch in unserem hof ist eine wilde vogelschar zu beobachten. hoffentlich werden deine schmerzen besser mit den neuen spritzen. es ist sehr schön dass du spinnen und hüttenschuhe gestalten kannst. und schreiben kannst du auch, erzählen, beschreiben und bei anderen lesen. gerade haben viele befürchtungen, dass das bloggen nachläßt und versandet. aber mir macht es freude zu schreiben, ich habe nicht soviel zeit, wie ich schreiben möchte. und ich freue mich, dass du dich in meinem blog gemeldet hast. die technischen probleme habe ich auch immer mal, dann probiere ich…

    1. Liebe Roswitha, herzlich willkommen hier. Ich freue mich sehr, dass du mich besuchst.
      Ich schreibe wirklich gerne und helfe auch anderen, zum Beispiel im Literaturtreff Grünau, ihre Gedanken auf Papier zu bringen und sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Überhaupt interessiert mich alles, was mit Sprache zu tun hat.
      Das Spinnrad erdet mich immer, wenn es mal wieder arg hektisch zugeht. Früher waren es die Schafe und jetzt eben ihre Wolle. Siehst du, und schon fällt mir ein, dass ich meine Schafgeschichten weiterschreiben muss.
      Ich grüße dich herzlich und wünsche dir noch ein schönes Wochenende.

Die Kommentare sind geschlossen.