… sagte heute früh ein Nachbar. Jaja, eine Dämse (ostmitteldeutsch: heiße, schwühle, stickige Luft) soll es werden, aber eigentlich haben wir die schon seit dem Morgen. Also: Noch mal durchlüften und dann die allergrößte Hitze draußen lasssen. Bude zu.
Ich habe schnell noch einmal die Insektentränke und die für die Vögel aufgefüllt. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich öfter kühles Wasser nachreichen werde.
Mit meiner Tochter am anderen Ende der Welt habe ich gesprochen. Für Kalifornien wurde zum ersten Mal in der Geschichte eine Tropensturmwarnung ausgerufen. Auch erwartet man starke Regenfälle und Fluten. Hurrikan „Hilary“ hält auf die mexikanische Halbinsel Baja California und den Süden Kaliforniens zu. Die Familie in Los Angeles hat alles im Garten weggeräumt, was durch die Luft fliegen könnte. Heute wird es also nichts mit unter dem Sonnenschirm sitzen.
Nach dem Extremwinter gibt es jetzt auch Extreme im Sommer.
Wie stark sich die Ozeane erhitzt haben kann man nachlesen und sich seine Gedanken machen.
Bei der Dämse macht es der Gastkater richtig. Er liegt das aus. Der Katz ist recht dünn. Ansonsten könnte ich denken, dass meine Penny wieder da ist. Ach, wenn das nur so wäre.
Heute Abend wird Herr E. im Garten noch schnell die Tomaten und Gurken gießen, aber dann ist wieder Ruhe im Karton an diesem Tag.
Mensch, das is widder ene Dämse!
Genau, was für eene Dämse 🙂 Das verstehen wir Sachsen 🙂
Hier auch Schotten dicht und Theo hängt auf seinem hohen Kratzbaum, alle Viere von sich.
Die Dusche ist heute der schönste Ort für mich 🙂
Eigentlich wollten wir heute grillen, aber ob wir abends raus wollen? Mal schauen. Gasgrill geht ja schnell.
Liebe Grüße zu dir von Kerstin.
Liebe Kerstin, das Grillen haben wir verschoben. Ich mag jetzt nichts im Magen haben. Bevor es aber wieder kalt wird, muss das nochmal sein. Mal sehen, was meine Tochter dann sagt. Ich hoffe, es geht gut aus am anderen Ende der Welt.
Herzliche Grüße an dich.
Selbst wenn man dieses Wort nicht kennt, liebe Gudrun, allein die Lautmalerei beim Aussprechen sagt einem im Grunde genommen schon, worum es geht. Bei uns ist es leider nicht anders. Und ich habe seit dem Wachwerden Herzklopfen, was meistens darauf hinausläuft, dass es noch ein Gewitter gibt.
Herzliche Grüße – Elke
Und es zeigt, woher das Wort kommt. *lach
Wenn es nur mal wieder gewittern würde. Hier ist es nur schwühlheiß, wie angestemmt.
Und es bleibt so. Also werde ich mal Beschäftigungen in Ruhe machen die nächsten Tage.
Herzliche Grüße an dich, und pass gut auf dein Herzchen auf.
Essen? Nee, ganz bestimmt nicht – nur trinken. Alles viel zu warm! Alle sind quengelig. Nee, nicht gut!
Liebe Grüße aus dem schwülwarmen Dorf im wilden Süden
Herr E. ningelt hier. Er will unbedingt im Garten grillen, aber danach ist mir nun gar nicht. Und mit dem Fridolin durch die Sonne gurken mag ich auch nicht. Die Freunde aus den Nachbarhäusern haben sich verzogen. Ich bin offensichtlich nicht die einzige, die die Hitze nicht mag.
Grüße in das Dorf.
Das Wort lässt einen doch gleich lachen und die Schwüle ertragen! Es ist aber auch hart! Ich war heute Vormittag spazieren, aber dann war ich für den Rest des Tages zu nichts mehr fähig. War aber auch sehr intensiv, die letzten Tage, und das alles mit dieser Erkältung.
Freut mich, auf jemanden zu treffen, der sich Gedanken um die Klimaphänomene macht und nicht alles als „Wetter“ abtut.
Sonntagsgrüße!
Astrid
Herzlich willkommen, liebe Astridka. Schön, dass du mich besuchst. Den Link zu dir habe ich gespeichert.
Über Klimaveränderungen lese ich schon lange, nicht bei fb. Und im Winter konnte ich einiges selber erleben. Ich wollte wegen des Rheumas die dunkle Jahreszeit bei meiner Tochter in Kaliforniens Sonne verbringen. Dort erlebte ich einen Wintereinbruch vom Feinsten. Man sagte mir, dass es das in den letzten hundert Jahren nicht gegeben hat. In Los Angeles schneite es. Und jetzt erleben sie dort den ersten Tropensturm mit Starkregen, Fluten. Nein, das ist nicht einfach mal ein Wetterphänomen.
Herzliche Grüße an dich.
Aus einem klimatisierten Geschäft voll gegen die schwüle Wand, boah!
Es geht allen gleich und die Aussichten lt. Link sind beängstigend, hoffen wir für die anderen Zonen: wir in der gemäßigte Zone noch von Vorteil, Subtropen- und Tropenentwicklung bleibt abzuwarten.
Alles Gute und liebe Grüße!
Sorry – zu früh und zu warm :-)…
Aus einem klimatisierten Geschäft voll gegen die schwüle Wand, boah!
Es geht allen gleich und die Aussichten lt. Link sind beängstigend, hoffen wir für die anderen Zonen: wir in der gemäßigte Zone noch von Vorteil, Subtropen- und Tropenentwicklung bleibt abzuwarten.
Alles Gute und liebe Grüße!
Stimmt, wir haben es hier noch ganz gut. Selbst in Europa sind die Auswirkungen unterschiedlich verteilt und global gesehen gibt es bereits ganz schlimme Erscheinungen. Mir macht das Sorge.
Liebe Kelly, ich schick dir liebe Grüße.
Liebe Gudrun, da hat Deine Tochter was missverstanden, es war der erste Sturm seit 84 Jahren. So was gab es auch früher, aber Leute von heute sind es nicht gewohnt und glauben, weil sie es zum ersten Mal erleben, es sei neu.
Es war auch heruntergestuft worden von 4 zu 1, und betraf die L.A. Gegend auch nur mit Regen und ein wenig Wind, weil klar war, dass der Sturm südlich nach Phoenix abdriften und mit Landfall alle Kraft verliert.
Guck mal bei Wikipedia nach Atlantische Multidekaden-Oszillation und Pazifische Dekaden-Oszillation. Sehr interessant.
Nee, von meiner Tochter kam das nicht. Von der Herunterstufung hat sie mir noch in der Nacht geschrieben. Interessant war für mich, dass es vor allem in der Wüste geregnet hat. Und das ordentlich. Auch von den Bergen walzte sich gut Wasser heran. Den LA River htte ich fast nicht wieder erkannt. Als ich zum ersten Mal da war, hab ich ihn nicht als Fluß wahr genommen.
Ich kann es hier nicht veröffentlichen, aber meine Tochter hat mir ein Bild vom Enkel geschickt. Der hat sich einen Stuhl vor die Terrassentür gezerrt und den gut gepolstert mit Kissen. Darauf hockte er dann, aß Popkorn und beobachtete interessiert, was da draußen abging. Meine Lieblingspalme, die aussieht wie ein Schamane, hat gut getanzt. Sie hat es aber überstanden. Ob das bei den Häusern am Hang über der Stadt mit Meerblick auch alles gut gegangen ist?
Danke für den Lesetipp. Das lese ich gern.
Grüße zu dir.
Wir haben eben mit Bruder A. , der in Laguna Beach wohnt und er sagte kaum Wind, viel Wasser, muss wohl 30l pro qm gewesen sein, aber da lacht ja das englische Herz nur. Meine Kollegen in den Philipinen machen es selten unter 100l. Da zittere ich mit ihnen wenn die 250kmh Sturm haben.
Aber A. sagt, das sind wohl einige Haeuser bei der Kueste wassergeschaedigt.
Leider leben wir nicht so lange, aber die Sahara soll in 15.000 Jahren auch wieder gruen sein, siehe Wikipedia.
Das mit der Sahara würde mich riesig freuen, aber ich kann es nicht glauben. Im Winter habe ich ja gesehen, wozu mit ein bisschen Regen sorgen kann. Das Death Valley war ein Blütenteppich.
Unter Afrika lagert viel Süßwasser, habe ich mir sagen lassen. Nestlé hat es erkannt.
Wir machen uns auch immer Sorgen um unsere „Nordseekinder“ und rufen sie an, wenn verlautet wird, dass es dort Sturm gibt. „Naja, es windet ein bisschen“, kommt dann immer als Antwort. Ein Lieblingsspruch von da oben ist: „Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben.“
Ich hab noch was vergessen: Schlimm fand ich es trotzdem, wie immer wenn etwas so ist, wie es nicht sein sollte.
Hier konnte man gestern endlich einmal wieder atmen. Die Tage davor waren dämsentechnisch unerträglich. Ich wünsche dir eine feine Woche.
So dämsig ist es bei uns immer noch. Leider. Ich habe gar keine Lust heute in den Garten zu fahren, denn da kann ich nicht halb nackig herumsitzen. Herr E. sitzt da immer nachts noch recht lange, aber das will ist nicht mein Ding. Manchmal kommen wir da nicht so richtig unter einen Hut.
Liebe Grüße zu dir.