Es hat tatsächlich mal geregnet bei uns, viel zu wenig, aber immerhin. An einem Vormittag mussten sich die Vögel draußen mal nicht um meine Wasserschale zanken. Sie konnten nach Herzenslust in der Pfütze baden und hatten auch alle Platz darin.
Ich mach mir trotzdem Sorgen. Wir reden viel zu wenig über unsere Umwelt und was um uns herum passiert. Anderso gibt es lebensbedrohliche Überflutungen und bei uns ist es viel zu trocken.
Noch singt das Amselmännchen fleißig, aber man sieht es: Seine Birke leidet sehr.
Die Büsche vor meinem Balkon draußen kann ich noch mit Wasser versorgen, aber der Sommer mit der größten Hitze ist ja noch nicht mal da.
Noch ist bei mir nicht Herbst, auch wenn die Blätter des Ahorns fast so aussehen. Die neuen Triebe im Frühling sehen immer so rot aus. Wenn die Photosynthese richtig einsetzt, färben sie sich grün. Später, im Herbst, zeigen sich die Blätter wieder in meiner Lieblingsfarbe.
Draußen am Futterplatz ist jetzt besonders viel los. Die Vogeleltern bringen ihre jungen Küken mit. Bald müssen die sich selbst versorgen. Naja, ein bisschen helfe ich ja mit. Der Renner, draußen am Futterplatz, sind die getrockneten Mehlwürmer. Ich würde ja selber welche züchten (musste das schon mal tun in der Bio-AG in der Schule), aber es gruselt mich da schon sehr.
Mehlwürmer sind auch bei unseren Fischen im Garten sehr beliebt. Und ansonsten finden sich hier Insekten, Vögel und allerlei Kleingetier am Gartenteich ein. Ich wollte zuerst nie einen haben, aber jetzt bin ich froh über unser kleines Biotop.
Morgen soll es wieder regnen, sagt die Wetter-App, und bestimmt bin ich da nicht draußen. Schlimm ist das nicht, denn ich habe auch drinnen jede Menge zu tun. Davon erzähle ich ein andermal. Aber erstmal schauen, ob überhaupt ein Tropfen vom Himmel fällt.