Es wurde Zeit für einen Frühjahrsputz, in der Wohnung und vor allem auf Balkonien. Die Pflanzen vom vergangenem Jahr durften in die Sonne, nachdem ich das Alte vom vergangenem Jahr abgeschnitten hatte. Die fette Henne und eine Aster treiben schon wieder. Mal sehen, ob ich noch mehr über den Winter gebracht habe.
Das Abgeschnittene steht noch immer in einem Beutel auf dem Balkon, denn die Müllabfuhr hat es noch nicht zu uns geschafft. Die Container sind übervoll. Einiges liegt schon daneben.Frühjahrsputz hin und her, ich wollte den Müllberg nicht noch größer werden lassen.
Gestern sah es bei uns noch so aus. Ich hatte keine Lust, da draußen herum zu dackeln. Der Winterdienst musste sich alleine erledigen.
Auf dem Balkon war es schön warm. Also habe ich mich nach der Putzerei auf meine Bank gehockt und habe erstmal Sonne getankt. Das war sehr angenehm.
Die Türkentaube hatte ihr altes Nest schon mal inspiziert. Frühjahrsputz muss bestimmt auch sie machen.
Dass Frühling wird, merkt man. Die Vögel singen um die Wette. Frau Amsel hat gleich zwei Verehrer. Herr Taube steigt Frau Taube hinterher. Sie hat allerdings noch keine Lust auf Nestbau. Im Innenhof könnte man meinen, es ist bald Ostern, denn die Kaninchen flitzen um die Wette. Frau Elster zickt allerdings auch noch heftig.
Der Schnee zieht sich immer weiter zurück und gibt so manches Leckerchen frei.
Penny hat die Mäuse erschnüffelt, kriecht in jede Ecke und kommt mit Spinnweben am Bart zurück. Fein, bekommt die Katze eben auch gleich noch einen Frühjahrsputz.
Das sieht doch schon ganz gut aus, oder?
Ich fand es plötzlich sehr traurig, dass ich nicht einmal ein Stücke weg komme. Noch immer meide ich die Öffentlichen. Ich muss ja nicht unbedingt fahren. Jetzt, wo die Wege wieder frei werden, muss ich erstmal laufen, laufen, laufen. Mindestens bis zur Haltestelle der Bimmel und wieder zurück, in meinen Park oder ein Stücke Weg durch Grünau.
Training gibt es für mich auch auf dem Hometrainer. Wenn es weh tut, soll man aufhören, sagte mir letztens jemand. Oh, da dürfte ich nie anfangen, denn es tut immer weh. Und manchmal gibt es dann auch Tränen, weil es weh tut und vor Wut. Trotzdem: Ich will in Bewegung bleiben.
Nach dem Frühjahrsputz hatte ich mir ein Stück Kuchen verdient. Gerade noch gut gegangen war es mit dem Backen. Ich hätte die Oberhitze dimmen müssen. Lecker aber ist er, der Apfelkuchen nach einem alten Rezept aus einem Buch, welches ich noch aus DDR-Zeiten habe.
Morgen muss ich noch Herrn E. die Haare schneiden und dann mache ich mich auf den Weg zum Park. Mal sehen, ob ich die Kamera mitnehme
Bitte bitte, nimm die Kamera mit!
Ich versuche es, liebe Beate. Ich muss mich aber erst wieder einlaufen, werde arg mit mir zu kämpfen haben. Aber ich versuche es. Versprochen.
Wir kochen gut?
Nee, es heißt „Kochkunst“ vom Verlag für die Frau, gedruckt bei Interdruck. Ich habe es von einem Freund der bei Interdruck gearbeitet hat, geerbt. Wahrscheinlich war es ein Fehldruck, denn das Inhaltsverzeichnis fehlt, eine logische Gliederung auch. Die Gerichte heißen „Oberhofer Blumenkohlsuppe“. Unter O suche ich keine Blumenkohlsuppe. Wenn mir mal so ist, setze ich mich hin und lese in dem Buch, bis ich was gefunden habe, was ich machen möchte.
Die Rezepte sind allerdings richtig toll, ohne Kokolores.
Ich habe gestern auch etwas frühjahrsgeputzt. Erst das Auto, dann die Fenster in der Wohnung. Und zumindest schon mal einen Satz Gardinen gewaschen. Und jetzt will ich auch mal raus, Frühlingsluft schnuppern
Ich freue mich schon auf meinen kleinen Ausflug. Mal sehen, wie weit ich es schaffe. Im Moment geht ja nur Laufen. Schlehenzweige möchte ich mir holen.
Viel Spaß wünsche ich dir heute draußen.
Frühlingsputz ist her auch angesagt, allerdings erst einmal wird der Computer aufgeräumt und ein wenig im Garten habe ich auch rumgepuzzelt. Es ist gut, dass du dich trotz Schmerzen nicht entmutigen lässt und an deiner Beweglichkeit arbeitest. Alles Liebe Karin
Hallo Gudrun, du: „Frühjahrsputz hin und her, ich wollte den Müllberg nicht noch größer werden lassen.“ – Als ich hier aus meinem früheren leicht chaotischen Wohngebiet einzog, dachte ich natürlich, dass es in einem Gebiet mit Eigentumswohnungen viel besser zugeht mit allem, na gut, mit fast allem. Aber auf keinen Fall mit den Mülltonnen. Die Leute sind zu faul, die großen Kartons zu falten, so dass die Papiertonnen so schnell voll sind. Und wenn mal durch Feiertage alles voll ist, kann man es ja auch auf dem Balkon lagern und nicht nor die Tonnen legen, schmeißen, schütten.
Wenn ich wollte, könnte ich mich öfters aufregen, aber dadurch wird es auch nicht besser. Aber heute hat ein Mann eine superlange Kiste, die jemand einfach so in die Papiertonne gestellt hatte, rausgenommen und mit den Füßen klein getreten. – Ein scharfes Messer zum Zerlegen hätte jeder, aber man muss eben wollen.
Halte durch, in der Wärme wird es besser mit vielen Sachen.
Lieben Gruß
Heute war ich wieder bei meinem Lieblingsakustiker. Wir werden eine andere, etwas teurere Sorte bestellen, damit ich drei verschiedene Techniksachen über Bluetooth koppeln kann
Ich werde durchhalten, liebe Clara. Die Wärme spüre ich schon und das ist sehr angenehm. Meinen Balkon will ich richtig schön gestalten, denn dort werde ich wohl öfter sein.
Viel Glück beim Lieblingsakustiker. Das wünsche ich dir wirklich.
Das sehe ich genauso wie du, Bewegung ist wichtig und man muss sie erhalten. Mein Trainer bewegt mich auch passiv, wenns allein nicht mehr geht. Er erkennt sogar Spastiken und steuert gegen. Ich drücke dir die Daumen für deinen kleinen Ausflug und dass du Schlehenzweige findest.
Zu den Schlehenzweigen habe ich es leider nicht geschafft, liebe Isa. Es war zu schlammig und den großen Bogen außen herum zu laufen war auch noch nicht möglich. Aber schön war es trotzdem.
Mach langsam Gudrun, Schritt für Schritt. Es ist doch nur wichtig, dass du deinen Körper spürst, dass du Sonne tanken kannst. Du musst niemandem etwas beweisen.
Der Apfelkuchen sieht hoch aus. Ich habe seit langem auch mal wieder gebacken, einen Quarkkuchen.
Liebe Grüße in den Abend von Kerstin.