Jetzt war es noch einmal schön warm und so habe ich mich natürlich in den Garten verzogen. Man merkt, dass der Sommer zu Ende geht, aber noch bringt er jede Menge Fülle mit. Wir sind aber schon mal zu Herbstarbeiten über gegangen.


Unser kleiner Apfelbaum hat sich in diesem Jahr alle Mühe gegeben. Der Zwerg trägt schwer an seinen großen, wunderschönen Apfeln und für die Sonnenblumen haben die Vögel gesorgt. Die Dahlien und Rosen blühen noch immer und Gurken und Tomaten können geerntet werden.
Mein Aufnahmeantrag ist beim Nabu abgegeben. Wir versuchen aber auch jetzt schon, unseren Garten in ein kleines Biotop zu verwandeln.



Der Gartenteich ist sehr beliebt bei allerlei Getier. Den Fischen geht es gut im Teich, andere Tiere kommen zum Trinken und manche wohnen hier. Im Bewuchs lassen sich feine Höhlen bauen. Unsere Haus- und Hofmaus wohnt da hinten links.
An der linken Seite, zum Nachbargarten hin, werden wir eine Trockenmauer errichten und an anderer Stelle im Garten aus Feldsteinen einen Steinhaufen und Sand um den Sockel für Wildbienen. Ich werde Samen in die Ritzen streuen, zum Beispiel Mauerpfeffer, und freue mich jetzt schon darauf, wenn aus den Mauerritzen etwas wächst.



Herr E. hat unseren Kirschbaum verschnitten und ich habe das Laub abgezupft und locker in Kisten gepackt. Wenn es trocken ist, kommt es um die Igelhäuser, auf die Dächer und auch in den Innenraum. Und dann kann dort sicher der Winterschlaf beginnen. Unsere Igel werden mit dem Laub ihr Lager polstern.
Das war ein arger Kampf mit den beiden Igelhäusern. Jedesmal, wenn wir in den Garten kamen, waren die Igelhäuser umgekippt. Unser Waschbär war dort zu Gange. Herr E. wollte schon eine Falle besorgen. Ich aber bin der Meinung, dass wir halt schlauer sein müssen als der Waschbär. Jetzt sind die Häuser fein vertaut, auf dem Dach liegen Steine, dass es nicht geöffnet werden kann, Totholzbündel sichern die Seitenwände. Jetzt ist endlich Ruhe am Igelhaus.

Einige Veränderungen sind noch geplant und ich habe mir Skizzen gemacht, damit ich es nicht vergesse. Ein Holunder wird bei uns einziehen und eine Zwergberberitze. Um den Kompost herum wird es etwas schöner und vielleicht wird die Bank im nächsten Sommer mein Lieblingsschreibplatz.
Ich freue mich sehr auf alles Neue. Es ist gut, Pläne zu haben.
Was für ein feines Paradies habt ihr da und obwohl es gut ist, denk ihr weiter, entdeckt noch etwas was kann. Das ist wundervoll. Alles Liebe
Es sind kleine Dinge, aber ich freue mich, wenn ich für die Tiere in der Gartenanlage etwas tun kann. Und für mich mache ich es ja auch. Ich fühle mich wohl und habe immer etwas zu beobachten.
Liebe Grüße
Liebe Gudrun,
wir haben auch schon mit den Herbstarbeiten begonnen. Heute haben wir die Äpfel geerntet. Ich will daraus Chutney für uns machen. Marmelade haben wir noch reichlich, sodass in diesem Jahr wieder Chutney dran ist.
Toll, was Ihr Euch wieder alles für den Garten vorgenommen habt. Es ist schön, wenn man immer etwas zu tun hat, noch dazu, wenn man daran Freude hat.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel