Es war gut, dass ich am Sonntag noch einmal im Garten war. Am Abend gab es ein Gewitter und es gab reichlich Regen. Endlich mal.
Gerade blüht es üppig und die erste Ernte wird eingefahren. Die Zeit des Überflusses ist die schönste Zeit im Garten. Die Farbenpracht und die Düfte! Einfach nur sitzen und auf sich wirken lassen.




Dann begann der Regen. Gut geschützt saß ich auf der Terrasse und hörte ihm zu. Es hat so etwas Beruhigendes, wenn es auf das Dach prasselt und man selber trocken sitzt. Die Luft war plötzlich klar und frisch und animierte zum kräftigen Durchatmen.
Eigentlich müsste ich mir mein Schreibzeug nehmen und am Angefangenen weiter schreiben. Mir fehlt allerdings gerade die Muse dazu. Und so habe ich Wolle gezupft, dem Regen zugehört und als der Regen nachließ und es sich merklich abkühlte, bin ich mit Fridolin nach Hause gefahren. Herr E. hat heute die Kardiermaschine mit in den Garten genommen. Beim nächsten Besuch dort werde ich die Wolle zum Spinnen vorbereiten.



Jetzt wird es ein Päuschen geben, denn alle meine drei Kinder kommen, mich zu besuchen. Wer weiß, wann das mal wieder sein kann und so werde ich jede Minute mit ihnen genießen. Ich freue mich sehr, besonders natürlich auf meinen Enkel.