Meine Mutter hat mir viel aus ihrem Leben erzählt. Geboren 1016 in einer typischen Arbeiterfamilie, die auch in den Jahren der Kriege und der Weltwirtschaftskrise Armut und Hunger erlebt hat. Das hat sie geprägt und somit auch ihr Essverhalten. Mit bestimmten Gerichten wollte sie nie wieder etwas zu tun haben. Sie wurden bei uns nicht gekocht oder gegessen. Dazu gehörte auch Steckrüben-Suppe.
Vom Spinnen, Stricken und Steckrüben-Suppe.
Ich reduziere ja gerade tierische Nahrungsmittel, nicht generell und konsequent, aber so weit wie möglich. Rheumatikern wird das empfohlen und einer „Tierindustrie“ wirkt es entgegen. Ich habe dieser Tage eine leckere Steckrüben-Suppe gekocht. In Altenburg hat deshalb bestimmt die Erde gebebt.