Beides tut mir gerade gut, sowohl die Ruhe und wie auch die Wärme. Ich nutze die Zeit und bin viel draußen, entweder im Garten oder aber auf dem Balkon. Die nächsten drei Tage wird es mir dann doch etwas zu heiß werden und so habe ich jetzt mal Zeit für meinen Rechner.
Herr E. hat mein Hochbeet neu hergerichtet und befüllt und ich habe Gemüsepflanzen gepflanzt und einiges gesät. Noch sind Kohlrabi, Stangensellerie und Salat klein, aber bei guter Pflege wird da schon gut was daraus.
Alles, was ich nicht kaufen muss, hilft wirtschaften. Die unbehandelten Blätter beispielsweise kommen in die Suppe oder werden zu Gemüsepaste verarbeitet.
Die roten Johannisbeeren verarbeite ich gerade. Die Ernte war zumal reichlich und so koche ich ein, setze Likör an und koche Gelee. Einige frische Blättchen wandern in meinen Wintertee.
Der Wasserdost fühlt sich offenbar wohl in meinem Garten. Er hat sich prächtig entwickelt. Auch er wird mir einige Blüten abgeben für Tee und Tinktur. Ich hatte immer Wasserdost in meinen Gärten, so nun auch jetzt wieder.
Mein Kräuterbeet indess nimmt auch langsam Gestalt an und auf den Baumscheiben wächst jetzt Thymian.
Die „Vogelbande“ wartet jedes Mal schon auf uns. Die Vögel fressen gerade wie die Raupen. Der Futterspender ist in kurzer Zeit wieder leer. Die Altvögel bringen ihre Jungen mit, die kleinen und fluffigen, und die müssen nun sehen, wie sie dann alleine klar kommen mit Gudruns Futter. Nur der allererste Anflug ist etwas sehr ungeschickt.
Das Katzennetz hat inzwischen eine neue Verwendung gefunden. 🙂
Alles Kleingetier kann trotzdem noch am Rand trinken und baden. Nur an die Fische kommt niemand mehr. Jedes Jahr wieder holte sich der Reiher die kleinen Kois. Jetzt haben wir für Schutz gesorgt und hoffen, dass wir sie auch im nächsten Jahr in dem Teich im Garten noch haben.
Die Abendstimmung gefällt mir immer besonders im Garten. Es wird ruhig, die letzten Sonnenstrahlen geben ein schönes Licht und sowohl die Erde, als auch die Pflanzen atmen auf, wenn sie Wasser bekommen.
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Ich habe zwar längere Zeit nichts von mir hören lassen, aber es geht mir gut. Meine Schockstarre ist vorbei ob der Krisen dieser Zeit. Es war ja vieles zu erwarten. Wissenschaftliche Publikationen dazu gibt es ja schon seit Jahrzehnten. Und die Reaktionen darauf waren viel zu wenig. Meine Ideale habe ich auf den Prüfstand gestellt und ja, ich habe sie immer noch.
Wie es mit meinem Blog weiter gehen wird, weiß ich noch nicht so genau. Mal sehen, was die Zeit noch bringt.
Ich liebe Lavendel, liebe Gudrun. Ich habe immer welchen auf der Terrasse. Er wird gut besucht von Bienchen und Hummelchen.
Heute ist es schon so früh so warm. Daher gab es nur eine kurze Hunderunde. Hier gibt es nur wenig Schatten.
Gut, dass die Kois nun geschützt sind.
Wenn du von selbstgemachter Marmelade und selbstgemachtem Likör erzählst, muss ich immer an meine Mama denken. Sie zog mit Eimer und Fahrrad los, mit flatterndem Blümchenrock, pflückte Brombeeren und machte daraus Marmelade und Likör. Auch von schwarzen Johannisbeeren. Wo sie die aber her hatte, weiß ich gar nicht mehr.
Eine schöne Erinnerung.
Es ist schön, einen Garten zu haben. Ein Stückchen Natur.
Ganz liebe Grüße zu dir,
Martina ❤️
Liebe Martina, so wie du deine Mutter beschreibst, so bin ich früher auch immer losgefahren, mit Blümchenrock. Meist hatte ich noch einen Wildblumenstrauß im Korb.
Bei euch ist es wahrscheinlich wärmer als bei uns. Da kommt es erst morgen ganz dicke. Regen ist natürlich nicht in Sicht. Herr E. ist gerade in den Garten gefahren, um zu gießen. Ich bin froh, dass ich das nicht machen muss.
Herzliche Grüße an dich.
Was für ein feines kleines Paradies habt ihr euch dort gebaut. Mit dem Bloggen geht es mir recht ähnlich wie dir. Hab es fein und geniesse die Wärme. Alles Liebe Karin
Im Paradies ist es mir heute zu warm und morgen wird es noch heftiger. Ich bleibe lieber zu Hause. Herr E. ist alleine zum Gießen gefahren.
Beim Bloggen hätte ich eigentlich viele Ideen und Themen zu bearbeiten. Mir fehlt aber gerade etwas die Kreativität bei der Umsetzung. Ich muss mal sehen, wie und ob ich sie wieder finde.
Liebe Grüße in den Norden.
Liebe Gudrun,
ich freue mich, den Vögelchen beim Meisenknödel-Rauspicken zuzusehen. Ich habe auch das Gefühl, es werden immer mehr. Allerdings „kämpfe“ ich gerade mit einer frechen Elster, die die Meisen und Spatzen von der Futterstelle wegjagt.
So ein Biest hat mir vor ein paar Jahren meinen Ohrring gestohlen. Ich vermisste ihn, war mir sicher, ihn auf meinen Nachttisch gelegt zu haben – und auf einnmal war er weg.
Im Herbst wurde an der Garage, die am Garten angrenzt, die Dachrinne vom Laub befreit. Und siehe da – da lag der Ohrring auch drin!
Sei lieb gegrüßt
Traudi
Ach, liebe Traudi, das ist ja eine tolle Geschichte. Wir hatten hier auch ein Elsterpärchen, aber ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen.
Sogar heute, in der Hitze, war viel los an den Futterstellen. Ganz viele neue, ganz kleine Meisen tummeln sich hier. Wenn sie groß und genug kräftig sind, werden sie wohl weiter ziehen.
Ich schicke dir herzliche Grüße.
Wärme ist schön liebe Gudrun. Nur diese momentane Hitze ist unerträglich. Bin froh, wenn ich nach der Arbeit im Haus bin und nicht mehr raus muss. Gießen wird jetzt früh erledigt. Ich bin platt bei der Hitze.
Johannisbeeren habe ich schon geerntet, die meisten sind in den Rumtopf gewandert und in die Tiefkühltruhe.
Wie es mit deinem Blog weitergehen wird? Du willst doch nicht aufhören? Bitte nicht liebe Gudrun, du würdest sehr fehlen. Aber alles braucht auch Zeit und wenn es dir nicht so gut geht, dann mach Pause. Die braucht jeder mal.
Liebe Grüße von Kerstin.
Heute ist es immer noch heiß und dazu noch schwül. Die Wohnung hat sich aufgeheizt und ich leide jetzt wirklich. Kaum zu glauben, dass es irgendwann ganz schön kalt werden könnte.
Ach Kerstin, ich habe jede Menge zu tun und alles wird auch gut. Nur schreiben kann ich gerade nicht. Ich komme mir da vor, wie einen Sandsack auf den Schultern. Vielleicht wird es ja wieder besser.
Ganz liebe Grüße an dich und einen Streichler für den tapfrren Kater.
Liebe Gudrun, warm mag ich es auch, aber im Moment ist es auch mir ein wenig zu warm. Aber die Insekten leben gerade richtig auf. Ihnen kann es wahrscheinlich gar nicht warm genug sein.
Schön, dass die Vögel so zahlreich in Eurem Garten zum Futtern kommen. Mir macht es auch immer viel Freude, dabei zuzuschauen, wie sich die Vogeleltern um den Nachwuchs kümmern.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Hochbeet. In unserem habe ich dieses Jahr Erdbeeren. Es war nicht viel, was wir ernten konnten, aber immer ein wenig zum Naschen.
Lavendel mag ich ja auch sehr. An unserem tummeln sich immer zahlreiche Bienen und Hummeln und auch Schmetterlinge mögen den Lavendel.
Einen lieben Gruß von der Silberdistel
Im Hochbeet wächst es gut. Aus dem Gemüsekraut will ich eine Würzpaste machen. Ich freue mich drauf. Die Radieschensaat ist schon aufgegangen. Mal sehen, wann ich ernten kann. Nachsähen kann ich bestimmt noch mal.
Die Vögel zu beobachten macht mir gerade große Freude. Ein Meisenpärchen macht immer Probesitzen auf dem Kasten meines Rollladens. Wenn ich Glück habe, bauen sie im nächsten Jahr ihr Nest dort. Und dann bleibt der Rolladen oben.
Liebe Grüße in den Norden.
Schön ist der Bericht aus deinem Garten, liebe Gudrun. Ich kann mir alles so richtig vorstellen. Mag auch die Atmosphäre am Abend, wenn das Sonnenlicht endlich sanfter wird.
Bei uns halten derzeit nur die tapfersten Pflanzen durch … wie die Stockrose. Selbst die Goldruten, die erst spät blühen, hängen die Blätter. Aber ich kann unmöglich alles gießen. Vielleicht erholen sie sich ja wieder, sobald es mal abkühlt und regnet. Auch Pflanzen können einen überraschen.
Mit dem Bloggen geht es mir genauso … ich weiß auch noch nicht, wie es weitergeht. Wie heißt es so schön … „Kommt Zeit – kommt Rat“ … oder manchmal vielleicht auch eine Entscheidung.
Viele liebe Grüße
Andrea
Hoffentlich wird es ein guter und ein richtiger Rat, den die Zeit uns bringt. Wir werden es erfahren.
Die Linden in meiner Allee haben geblüht. Eine befreundete Imkerin hat mir erzählt, dass ihre Bienen keinen Nektar nach Hause gebracht haben. Es war zu trocken und die Blüten waren leer. Sonst riecht immer die ganze Stadt nach den Blüten. In diesem Jahr war das sehr verhalten. Jetzt sind auch noch die Blätter grau und trocken und die Bäume bieten einen traurigen Anblick
Ich schicke dir herzliche Grüße.
Und ich dachte schon, es liegt an meiner Corona-Erkrankung, da konnte ich eine zeitlang auch nicht riechen und schmecken. Dabei liebe ich diesen wunderbaren Duft der Lindenblüten. Nur an wenigen Tagen konnte ich sie dieses Jahr riechen. Dann mag es an dem liegen, was du geschrieben hast. Auch fiel mir auf, dass es viel zu wenige Bienen gibt.
Es ist einfach so traurig. Alles scheint aus den Fugen zu geraten. Kein Wunder, wenn man da selbst immer wieder schwächelt.
Ganz liebe Grüße zu dir!
Ja, es ist ganz viel aus den Fugen geraten, liebe Andrea. Ich bin mir sicher dass nicht alles wieder in Ordnung kommt. Unsere kleine Welt können wir uns vielleicht erhalten und vielleicht gibt genau das uns Kraft.
Ich drück dich.