Das neue Jahr ist nun schon wieder drei Tage alt. Irgendwie ist der Anfang eines Jahres immer ein kleiner Neuanfang. Altes kann man abschließen und Neues andenken. Fehler muss man nicht wiederholen, aber Mut für neuen Projekte oder Vorhaben kann schon mal haben, auch auf die Gefahr hin, dass mal wieder etwas schief läuft.
Ich habe keinen Jahresrückblick geschrieben. Was im Lande und in der Welt passiert, hat jeder an besseren Quellen schon gelesen und sich auch seine Meinung gebildet.
Mich selber feiern und loben will ich nicht. Halt, doch, ein bisschen. Ich denke, dass ich einen ganz guten Weg gefunden habe durch die Widrigkeiten der Zeit zu kommen. Mit Ruhe und Bedacht geht das und indem ich jeden schönen Moment aufsammele. Meine Entzündungswerte, bedingt durch das Rheuma, sind gefallen. Das sagt mir, dass negativer Stress ein richtiges Geschoss werden kann.
An den Weihnachtstagen waren zwei meiner Kinder da. Gut war das, aber wieder viel zu kurz. Der Anfang des Jahres verlief zumindest bei uns sehr ruhig. Der Dreck von der Böllerei liegt immer noch herum, aber das wird sich auch nicht ändern, nicht in diesem Land. Das Volk braucht seine Spiele, der Handel seinen Umsatz und der Staat die Steuern.
Morgen hat mein Sohn Geburtstag. Komisch, einiges in meinem Leben habe ich längst vergessen. An die Geburten meiner Kinder erinnere ich mich gut, an jede Minute. Es ist ja auch etwas Schönes und ein kleines Wunder, wenn der kleine Mensch dann da ist.
Tja, am Anfang des Jahres wünsche ich uns allen, dass es ein Gutes wird.
Meine Tochter hat mir dieses Foto geschickt vom Sonnenuntergang am Pazifik. Wie sehr mein Enkel diesen Moment genießt. Man sieht es gell?
Ich möchte, dass alle Kinder der Welt in Frieden und ohne Not in einem lebenswerten Klima aufwachsen. Vielleicht können sie dann einiges besser machen als wir.