Es ist ja schon bekannt, dass ich neugierig bin, geschichtsinteressiert und vieles ausprobieren muss. Und wenn es nur ein einziges Mal ist, ich muss. Und nun möchte ich mal Feuer machen. Als ich in dem Freizeitpark bei Leipzig arbeitete, musste ich im Herbst abends ein Feuer machen im Indianerdorf. Ich habe immer so getan, als könnte ich das und habe doch heimlich ein Feuerzeug genutzt. Im Sommer werde ich mir auf der Wiese im Garten die Zeit nehmen und es probieren.
Die Feuerschale hatte ich schon und nun ist noch ein Feuerschläger dazu gekommen. Es fehlt mir nun nur noch ein Feuerstein und Zunder. (Den werde ich mir aus Leinenresten selber machen.)
Ach, Feuerstein: Mir fiel mein Gartennachbar ein. Der sagte mal über eine Person: „Der kennt auch Furz und Feuerstein.“ Über wen wir uns unterhalten haben, weiß ich nicht mehr, aber dass er jedes und jeden kannte, das war mir in Erinnerung geblieben.
Ich weiß nicht, wie es manchmal geht, aber in dem Moment klingelte das Telefon. Und wer war dran? Mein Gartennachbar. Ihm werde ich wohl mal erklären müssen, warum ich bei seinem Anruf schallend gelacht habe.
So ganz genau weiß man nicht, wann das erste Mal bewusst Feuer gemacht wurde. Wissenschaftler schätzen, dass es vor 400.000 Jahren gewesen sein konnte. Spätestens aber vor 32.000 Jahren, in der Steinzeit, konnte man das ganz sicher.
Die Aufnahmen habe ich im Steinzeitpark Dithmarschen in Albersdorf gemacht. Schon zweimal war ich dort, weil da Geschichte erlebbar wird. Wir haben dort so eine Art Fladenbrot gebacken und mussten das Korn mit Malsteinen selber zu Mehl verarbeiten. Feuer machen mussten wir zum Glück nicht.
Meine Feuer-mach-Aktion wird eh erst, wenn es wieder wärmer ist und ich in den Garten kann. Einen „Feuerstein“ muss ich mir auch noch besorgen.
Im Moment zanke ich mich mit der Katze zu Hause um die wärmsten Plätzchen.
Das habe ich auch noch nie probiert liebe Gudrun. Aber interessant ist das schon, wie manche das so gut hin bekommen. Aber ich werde es wohl nie brauchen.
Kalt ist es auch hier, immer wieder Schnee und Graupelschauer. Doch bald haben wir es geschafft.
Liebe Grüße von Kerstin.
Liebe Kerstin, ich werde es vielleicht auch nur einmal machen und es wird ein Weilchen dauern, bis ich den Bogen raus habe. Aber einmal muss ich es getan haben. Mal sehen, ob ich mir eher die Finger blau haue, ehe ich zu einem Feuernden komme.
Bei uns gibt es auch dauernd Graupelschauer. Und die Taube in der Birke vor dem Haus sitzt immer noch tapfer in ihrem Nest. Gestern war es besonders schlimm. Da setzte sich Herr Taube dazu und wärmte mit. Erstaunlich, wie es manchmal im Tierreich zugeht. Von Schafen kenne ich solches Sozialverhalten auch.
Ich schicke dir liebe Grüße in die Aue.
Feuer machen ist sicher eine Kunst. Als Kinder haben wir das mit Stöckchen reiben versucht. Vergeblich versucht 🙂 Es braucht wohl einige Übung. Du kannst das möglicherweise besser
Haha, liebe Isa, das habe ich im vergangenem Jahr im Garten probiert. Ich glaube, da braucht man schon besonderes Holz. Ich hatte halt genommen, was der Kirschbaum hergab. Es war vergebene Liebesmüh. 😀
Mal sehen, wie es mit Stein und Schläger wird. Einen Stein muss ich mir noch besorgen.
heute kommt man leichter an Anleitungen und so weiß ich inzwischen auch, dass man einen Bogen und eine Schnur gut dazu brauchen kann. Mit Stein und Schläger – da bin ich neugierig, wie du das anstellst. 🙂
Ich auch. Ich muss den Stein mit dem Stahl an bestimmten Kanten schlagen, dass die Funken fliegen. Und dann kann ich nur hoffen, dass sie den Zunder entzünden.
Ich muss eh warten, dass ich wieder in den Garten kann, an die Feuerstelle
Und dann brauch ich bloß noch ein bisschen Kraft.