Da muss man halt mal die IT anrufen.

Es funzt, macht Spaß

„Ohhhhh, nee! Immer muss ich das machen“, fluchte die Tochter am anderen Ende der Welt.
„Was denn?“
„Egal, ob auf Arbeit der Drucker streikt oder ein Programm nicht läuft, immer muss ich dann bei der IT anrufen.“

Taja, und da kommt auch immer jemand oder klärt das über Fernwartung. Ich habe keine IT, aber Herrn E., den ich dann rufe und der hat mir gestern Affinity 2.0 von Serif installiert und eingerichtet.

Ich arbeite ja nun schon ein ganzes Weilchen mit der Software, meist im Grafikprogramm oder in der Bildbearbeitung. Für einen einmaligen Betrag (kein Abo) habe ich jetzt die komplette Suite, also auch ein Profi-Layoutprogramm. Das Beste ist, dass ich sie auf all meinen Rechnern nutzen kann, egal ob sie auf win oder macOS laufen. Herr E. hat sie auch noch auf sein IPad gepackt.

Das alles ist mehr als ein faires Angebot, anders als das vom „Platzhirsch“, der offensichtlich den Hals nicht voll bekommen kann. Den vermisse ich übrigens kein bisschen mehr. Unterrichten muss ich es auch nicht mehr, also kann ich jetzt frei sein. Und das genieße ich gerade sehr.
Die Oberfläche hat sich mit der neuen Version geändert, ja, aber wenn man weiß, nach was man suchen muss, ist das auch kein Problem.

Jetzt kucke ich mal, ob ich meiner IT mal einen feinen Tee kochen kann als kleinen Dank und dann werde ich mal im Grafikprogramm verschwinden.

meine IT hat gut gewuselt; ich k
ann los legen
Affiniti Photo 2.0

Nachtrag: Erstes Probieren im Designer: Ich bin begeistert; klar, übersichtlich, sauber, ohne Schnickschnack. Ich werde mich dann mal ans Zeichnen machen.

14 Gedanken zu „Da muss man halt mal die IT anrufen.“

  1. Die Oberfläche von Affinity sieht sehr gut aus, und ist der vom Platzhirsch-Lightroom recht ähnlich. 😉
    Ich wünsche dir viel Freude und Kurzweil mit diesem Programm.
    Herzliche Grüße!

    1. Ja, da ist vieles ähnlich. Das ist mir auch aufgefallen. Das Grafikprogramm erinnert mich auch noch ein bisschen an mein Lieblingsprogramm, welches der Platzhirsch aufgekauft hatte und eingestampft hat.
      Ich möchte wieder zeichnen, dort anfangen, wo ich vor einiger Zeit augehört habe. Ich würde mich freuen, wenn mir das gelingt.
      Ganz liebe Grüße an dich.

  2. Liebe Gudrun, sehr schön, dass Du Dich über die 1.5 Jahre jetzt (?) in Affinity eingearbeitet hast.
    Das gibt es ja leider nicht für Linux, sonst hätte ich es auch inzwischen ausprobiert. Es war eine der meist überlegten Entscheidungen damals ob ich mit Gimp klarkomme, aber entschied dann, es muss klappen. Gimp ist so ziemlich das umgekehrteste an Bedienbarkeit was man sich vorstellen kann. Aber auch bei mir klappt es gut mittlerweile, auch wenn ich nichts kompliziertes mache, da der Designer bei mir kein Gen bei der Entwicklung in die Wiege gelegt hat.
    Alle anderen orientieren sich am Platzhirsch und kopieren diesen, um den Einstieg leichter zu machen. Was viele nicht ahnen ist, dass auch Bedienbarkeit unter Patentschutz stehen kann. Wäre der Platzhirsch damals wie Apple gewesen, könnten andere wie Affinity das heutzutage gar nicht machen.
    Ja, Affinity ist mittlerweile auf den Plattformen neben dem Platzhirschen zu finden, so viele User haben dessen Programme.

    1. Eine große Gier zu entwickeln, andere aufzukaufen und in der Versenkung verschwinden zu lassen oder nur das in den eigenen Mist einzubauen, was fehlt, das ging mir schon lange auf den Geist. Aldus, Makromedia, GoNet communications u. a. gab es plötzlich nicht mehr und für das, womit man arbeiten musste wurde plötzlich viel Geld nötig. Da hatte ich schon manchmal böse Gedanken.
      Ich glaube, das wird alles noch spannend.
      Mit Gimp hatte ich mich mal in einem Lehrgang beschäftigt, weil es mir da so schrecklich langweilig war. So recht wurden wir aber keine Freunde.
      Mit Linux habe ich nie gearbeitet. Die Firmen und Schulen, in denen ich war, arbeiteten mit Programmen, die auf Linux nicht liefen.
      Ich schicke dir Grüße über den Teich.

      1. Makromedia 🙂 Ich habe meine Websites in 2000 bis 2007 mit Dreamweaver gemacht. Ja, das GoLive war useless. Kein Wunder, dass Adobe Macromedia aufgekauft hat, auf der anderen Seite muss man sagen, dass Macromedia auch verkauft hat. Ich glaube, da stand nie eine Summe im Raum, aber was Adobe für Macromedia bezahlt hat, nur um 7 Jahre später Flash beerdigen zu müssen, weil Apple Flash boykottierte kurz danach, und CMS Systeme Dreamweaver obsolet machte, auweija. Die haben selbst das heutige Dreamweaver unbrauchbar gemacht. Da schreibe ich lieber den Text selbst in Scite Editor.
        Ich habe ja hier ein MacBookPro aber nutze es nur für Kundentests. So ein furchtbares OS geworden. Als ich mit Apple anfing 1992, da waren die top, und mit OSX ging es dann bergab.
        Das wirkliche Übel mit Adobe startete als diese nur Subscriptions anboten und seit letzten Jahr auch keine Pantone Paletten mehr haben, weil die sich mit Pantone im Clinch befinden. Deswegen ist auch der Preis runtergegangen, weil die professionellen User sich jetzt die Pantone Farben selbst kaufen müssen.
        Auch wenn man sich Photoshop genauer ansieht, merkt man dass der Code tot ist. Da können sie nicht mehr viel ändern und somit bleibt nur Anhängen als Zusatz, ein Grund warum man auch Lightroom mitunter braucht, aber man kann keine PSD in Lightroom öffnen.
        Lightroom selbst entstand aus Rawshooter von Pixmantec, auch gekauft, um ein RAW Programm im Repertoire zu haben.

        Ich bin auf Linux umgestiegen, weil ich Windows 10 damals nicht haben wollte und jetzt erst recht nicht Windows 11. Ich bin glücklich mit meinem System. Viel einfacher als macOS.

        1. Ich erzähle jetzt mal eine kleine Geschichte.
          Auf einem Lehrgang traf ich mal so richtige Großkotze. Der eine erzählte lauthals, dass er einen neuen Druckertreiber installiert hatte und da hat es ihm die Grafikkarte zerlegt. Also hat er eine Neue eingerichtet, aber dann ging XYZ nicht mehr. „Ich also rein in die Registry, …..“ Ich habe nur mit einem halben Ohr zugehört. Plötzlich sah der mich an und sagte: „He, Gudun, davon hast du überhaupt keine Ahnung.“ Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen, sagte nur: „Nee, muss ich auch nicht.“, und ging.
          Ich bin zufrieden, wie es ist und komme gut klar. Und ich hoffe sehr, dass das so bleibt.

          1. Da muss ich lachen. Ja, bei uns gab es ein Programm genannt Time Team und das lief rund 20 Jahre mindestens, da ging es um archäologische Ausgrabungen, die innerhalb von 3 Tagen abgeschlossen sein mussten. Ich habe kürzlich in meinem Urlaub mal mit Folge 1 aus dem Jahr 1994 angefangen, und dann kann man die gesamte Computer Entwicklung sehen, weil die natürlich auch Auswertungen gemacht haben mit allem was so Archäologen und Geophysiker machen. Und in einer der Folgen stehen alle vor einem Windows Rechner und man hört diese sagen, „vielleicht sollten wir nochmal den Druckertreiber installieren“ 🙂
            Ich gebe Support für Mac und Windows und kann aber bestätigen, dass sowie beim mac was hustet, da wird es kompliziert. Vor allem ist mir unklar, wie man überall Library haben, da gibt es doch mindestens 2 wenn nicht sogar 3 Ordner mit dem gleichen Namen, und nahezu alle meine Kunden rennen in den falschen Library Ordner. Da geben die meisten mac User auf und rufen den Apple Support an.
            MacOS ist wie Englisch lernen. Am Anfang einfach und dann unglaublich kompliziert.

  3. Affinity würde mich auch reizen, allerdings befürchte ich, dass es keine Linux Version gibt. Ich werde mich gleich mal kundig machen. Wie schön, dass deine IT nur ein Zimmer weiter wohnt. Alles Liebe

    1. Meine IT hat es auch nicht leicht. Da kann nicht mal einer den Hörer daneben legen oder so tun, als ob keiner da ist.
      Das sind wirklich feine Programme. Würde ich es noch unterrichten, würde ich das fleißig weitersagen.
      Liebe Grüße in den Norden.

    2. macOS war damals verbreitet weil es eine grafische UI und Farbverwaltung hatte. Deswegen gab es Adobe damals nur für macOS, weshalb alle Designer etc mit macOS und Adobe arbeiteten.
      Windows hatte ja auch erst mit Vista die erste professionelle Farbverwaltung erhalten weshalb bis XP die Designer nie mit Windows arbeiten konnten. Aber die Gamer nutzten Windows und das brachte auch die Hardware Entwicklung voran.
      Dadurch dass Linux nie eine Farbverwaltung hatte, war es für Designer nicht nutzbar. Letztendlich haben nur die Gamer und Designer überhaupt die Hardware Entwicklung weitergebracht.
      Theoretisch könnte alles andere auch an Linux arbeiten, wie die Verwaltung zum Beispiel.

  4. So schön einen IT immer griffbereit zu haben. Ich vermisse meinen sehr, denn momentan streikt mein Drucker und große Lust habe ich nicht, mich in die Materie einzufuchsen!

    Ganz arg liebe Grüße schick ich dir aus dem wilden Süden

  5. Ich bin da sehr froh, dass ich damit nicht viel zu tun habe. Klar fuchst man sich da auch rein, aber ich habe dazu einfach keine Lust. Herr E. zeichnet nicht und so teilt es sich auf.
    Liebe Grüße in den Süden

  6. Das hört sich alles sehr gut an. Ich hatte es eigentlich schon aufgegeben ein Foto oder Designerprogramm zu suchen. Zumal ich immer jemanden neben mir brauche, wenn ich damit was anfangen will. Kann man in den Designer eingescannte Zeichnungen oder Bilder reinziehen/öffnen und dort weiter bearbeiten? Jedefalls ist es eine feine Sache, dass du damit für dich ein so gut geeignetes Werkzeug gefunden hast um kreativ zu werden.

    1. Der Designer ist ein Grafikprogramm also vektororientiert. Die Bilder bearbeiten kann man in Affinity Photo. Ich brauche beide Programme, habe aber das ganze Paket genommen, weil es noch mehr Möglichkeiten bietet und nur wenig mehr kostet. Eigentlich denke ich nicht, dass ich mal wieder etwas layouten muss, aber man sollte bekanntlich nie nie sagen.
      Ich finde die Programme von Serif toll und mein erster Eindruck vom Grafikprogramm ist, dass es mir besser liegt als das vom Platzhirsch. Mit dem konnte ich mich nie so richtig anfreunden.
      Liebe Isa, ich schicke dir Grüße.

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