Eine kleine Kritzelei: Für Dich.

Was ich mir wünsche und was ich geben kann.

Heute habe ich mal wieder den Zeichengriffel bemüht. Wie lange hab ich das nicht mehr getan. Mehr als eine Kritzelei ist es nicht geworden, aber ich bin trotzdem froh, im neuen Grafikprogramm gewuselt zu haben.

Manchmal frage ich mich, warum ich blogge und warum ich es nicht einfach sein lasse. Es scheint mir, als ob sich das Netz verändert hat seit damals, als ich mit Bloggen anfing. Der Ton ist ein anderer geworden. Manche können ihre „Blase“ nicht mehr verlassen. Facebook hat da so einiges geprägt. Wehe, man bietet Angriffsfläche!

Jetzt war es mal wieder soweit. Ich wollte nicht mehr. Und während ich noch am Überlegen war, wie ich mich verabschiede, merkte ich, dass es nicht so einfach wird. Ich habe über die vielen Jahre auch Menschen kennen gelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind; vielleicht zu viel, denn es scheint nicht immer auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Das sind halt die Oberflächlichkeiten des Netzes.

Kritzelei
Kritzelei. „Was heißt denn das, ich sei nicht einfühlsam?“

Und dann fand ich bei zwei Bloggern eine Sache, die mich nicht mehr los ließ.
Da gibt es eine Frau, die ganz wunderbar schreibt. Und dann war da noch der Komponist, der eines ihrer Gedichte so gut fand, dass er es musikalisch umrahmte. Herausgekommen ist ein Werk, welches mich sehr berührt hat. (Und welches mich zögern ließ mit dem Abschiedspost.)

Ich werde mal wieder aufräumen im Blog und mir überlegen, was ich anderen zu geben habe. Fällt es mir nicht ein, dann wird es wohl mal keinen Beitrag geben oder vielleicht ist das dann der Letzte.

Und was suche ich?

  • Ideen? Anregungen?
  • Ein bisschen mehr Freundlichkeit?
  • Ehrlichkeit auch mal zu sagen, was einem nicht gefällt?
  • Verständnis, dass man auch mal Schwäche zeigen darf?
  • Mmmm?

Manche mir bekannte Blogger sind in den Jahren meines Bloggens verstorben. Ich überlege, ob ich ihnen all das gesagt habe, was ich sagen wollte. Oder anders: Habe ich es immer gesagt mit Respekt und den richtigen Worten? Manches kann man nicht mehr gerade biegen.

Wie dem auch sei, ich lasse noch eine Kritzelei hier und gehe in Klausur.

Kritzelei "Danke"

36 Gedanken zu „Eine kleine Kritzelei: Für Dich.“

        1. Danke.
          Eine Bloggerin aus „alten Tagen“ möchte wieder anfangen. Das hat mich ordentlich zum Nachdenken gebracht. Sie hat Recht: Es liegt an uns, was wir daraus machen.

  1. Liebe Gudrun, jetzt habe ich Tränen in den Augen… Du gibst viel. Allein deine Zeichnungen in diesem Beitrag: ❤️ Und in deinen Worten das, was dieser Welt so sehr fehlt: ❤️
    Danke!

    1. Lieber Stefan,
      es war ein Segen für mich, dass ich gestern auf deiner Seite war. Ja, so geht bloggen auch. Es hat mir unglaublich gut getan. Danke.
      Viele liebe Grüße an dich.

  2. Wehe, wenn du aufhörst zu bloggen, Gudrun. Jetzt wo ich dich gefunden und liebgewonnen habe, kannst du nicht einfach so verschwinden.

    Ich kann deine Gedanken aber nachvollziehen. Keine Ahnung, wie oft ich schon vor meinem Blog gesessen habe und die gleichen Gedanken hatte wie du. Mal habe ich alles „in die Tonne gekloppt“, mal habe ich einfach länger pausiert … aber ich habe es nie geschafft, ganz aufzuhören. Und ich bin froh darüber.

    Komm her, lass dich mal virtuell drücken!

    Alles Liebe von
    Maksi

    1. Ich werde mich und meinen Kram neu sortieren müssen, liebe Maksi. Vielleicht wird es dann wieder etwas besser. Ihr würdet mir fehlen. Das weiß ich. Also muss ich mich selber mal am Kragen nehmen. Es ist gerade so viel, was sich umkrempelt und manchmal denke ich, ich schaffe es nicht. Und manchmal reicht ein Tröpfchen und der Eimer läuft über.
      Herzliche Grüße an dich.

      1. Wenn du ein offenes Ohr und einen schweigen könnenden Mund brauchst … ich bin da. Ich möchte nur, dass du das weißt. Für alles andere nimm dir die Zeit, die du brauchst. Hier läuft dir niemand weg, da bin ich mir sicher. Hauptsache, du kommst wieder und hast wieder Freude am Bloggen.
        Ganz herzliche Grüße und pass‘ bitte auf dich auf.
        Alles Liebe von
        Maksi

  3. Bitte bitte bleib und mach weiter!
    Ich habe bisher so viele Ideen von Dir erhalten – nicht zuletzt heute den Link auf die wunderbare Seite ideenlese. Aktuell leide ich unter „Rücken“ – hab mir wohl einen Nerv geklemmt. Bin schrecklich genervt, weil ich nicht alles tun kann, was ich gerne tun will. Ja, auch da hilft Gudrun – nicht weil ich dran denke, dass da jemand deutlich schlimmer dran ist, sondern weil genau diese Person zeigt, dass es hilfreich ist, sich auf das zu konzentrieren, was man tun kann statt auf das, was nicht geht. Abgesehen davon, dass es bei mir definitiv vorübergehend ist.
    Also: ein XXXXL-Danke für alles und noch einmal die Bitte: Bleib!
    Hoffnungsvolle Grüße, trotz Herbststimmung!

    1. Oh ja, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nerven wirklich. Ich bekomme da immer Wut und habe in dieser mit Schmackes gegen die Badewanne getreten. Irgendwo in mir drin krachte und knirschte es und siehe da, die Blockade war raus. 🙂
      Liebe Annette, ich wünsche dir schnelle und gute Besserung.

      1. Danke, Deine guten Wünsche haben offenbar geholfen! Badewanne hab ich nicht, kann also nicht dagegen treten… das wichtigste war wohl, sich nicht in die weiche Sofaecke zu lümmeln und überhaupt möglichst wenig zu sitzen. Und natürlich warm halten, Wolle sei Dank! Jedenfalls geht es mir rückentechnisch jetzt wieder gut!
        Liebe Grüße und nochmal Danke!

  4. Hallo, liebe Gudrun.
    Ich liebe deine Kritzeleien sehr. ❤ Davon hätte ich gerne mehr.

    Ich verstehe deine Überlegungen. Vieles ist anders geworden, seit wir angefangen haben zu bloggen. Damals war der Austausch irgendwie anders, mehr oder mit mehr Inhalt.

    Dir etwas zu raten finde ich schwierig, denn du musst dich wohlfühlen mit dem, was du tust/schreibst. Egal worüber du schreibst.
    Du schreibst über das, was dich bewegt, und so soll es doch auch sein. Dem einen gefällt’s, dem anderen nicht. Na und? Es ist ein Angebot, das, was du zu geben hast, und das ist so einiges, finde ich. Ich finde es schade, dass du das/dich immer wieder in Frage stellst. Das musst du wirklich nicht.

    Vielleicht hilft es, dich zu fragen, warum du bloggst, und was du erwartest. Von dir und von deinen LeserInnen. Was müsste geschehen, damit du weiterhin Freude daran hast?

    Es hilft auf lange Sicht nicht so viel, wenn dir liebe LeserInnen schreiben, dass sie dich vermissen würden. Es tut zwar für den Moment gut, jedenfalls würde es mir so ergehen, aber irgendwann kommt wieder der Moment, in dem du wieder alles in Frage stellst, solange du nicht mit dir selbst im Reinen bist, denke ich.

    Dass ich z.B. nur noch so selten blogge, hat nichts mit anderen zu tun, nichts mit dem, wie sich alles verändert hat, wie sich andere verhalten. Es hat nur mit mir und meinem Leben zu tun. Ich würde gerne wieder schreiben, weil es mir immer gut getan hat, aber ich kriege den Dreh nicht. Wie bei vielen anderen Dingen, die ich mal gerne getan habe und gerne wieder tun würde. Mir ging es die letzten Jahre nur oberflächlich gesehen gut, aber nicht wirklich. Weder körperlich noch seelisch. Ich war so ausgelaugt vom Leben, von allem irgendwie, dass ich nichts mehr auf die Reihe gebracht habe. Alles war furchtbar anstrengend für mich. Jede Kleinigkeit. Ich war einfach nur noch bemüht, irgendwie mit dem Nötigsten durch den Tag kommen. Alles andere wurde von einem Tag auf den anderen verschoben.
    Zurzeit versuche ich etwas zu verändern, dass ich wieder mehr Energie bekomme. Ob es mir gelingt? Wir werden sehen.

    Wie immer du dich entscheidest, liebe Gudrun, vergiss eins nie: Du bist wertvoll und hast viel zu geben. ❤

    Alles Liebe,
    Martina

    1. Ach, Martina, du Liebe, danke für deine offenen Worte. Ich werde über deinen Beitrag noch ein Weilchen nachdenken müssen. Du hast in so vielem Recht. Ich danke dir sehr.
      Ich habe im Moment arg zu kämpfen. Es verändert sich vieles bei mir selbst und um mich herum, vieles nicht gerade zum Guten. Bis jetzt habe ich solche Dinge letztendlich doch gut verkraftet, diesmal zieht es sich. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auch, dass ich passable Lösungen finde. Ich werde mir Mühe geben. Und deinen Rat beherzigen.
      Herzliche Grüße an dich

  5. Liebe Gudrun, ich kann dich gut verstehen, da mir oft ähnliches durch den Kopf geht. Aber bitte bleibe, wir können doch nicht alles den Rüpeln und Bullies überlassen. Alles Liebe

    1. Ja, genau das habe ich mir auch immer gesagt. Und es ist bestimmt auch richtig. Man sollte sich einbringen und nicht einfach alles anderen überlassen.
      Ich schicke dir Grüße.

  6. Die Frage nach dem Sinn unserer Bloggerei stellen wir uns sicher alle mal. Auch du hast ja schön öfter mit dem Gedanken gespielt, hier auszusteigen (und es GsD nicht gemacht!). Warum wer was öffentlich macht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Bei reinen Themenblogs ist das ja keine Frage. Bei unseren Querbeetblogs sieht das schon anders aus. Wobei sich bei dir ja ein roter Wollfaden durch die Beiträge zieht. Ich lese jedenfalls gerne bei dir und würde es bedauern, wenn ich das nicht mehr könnte.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Ach, liebe Elvira, eigentlich hätte ich über vieles zu schreiben, aber ich versage es mir immer mehr. Einen Schönwetterblock möchte ich aber auch nicht haben. Ich werde wohl mal wirklich aufschreiben, was ich will und was nicht, was ich kann und was nicht …
      Die Wolle. Ja, die Schafe und ihre Wolle haben mich schon einmal aus einer richtig schlimmen Krise herausgeholt. Es ist gut, wenn man so etwas hat.
      Weißt du, liebe Elvira, ich konnte mich eigentlich immer auf mich verlassen. Im Moment habe ich das Gefühl, dass es nicht mehr so ist. Wahrscheinlich muss ich andere Schwerpunkte setzen.
      Liebe Grüße an dich.

  7. Liebe Gudrun, ich schreibe ja nun wirklich nicht oft hier – (Schreiben ist nicht mein Medium). Aber lesen, ja lesen ist mein liebstes Tun.
    Ich habe schon so viel von Dir lernen dürfen (Brot backen z. B.) und ich denke sehr gern über Deine Einstellung zum Leben, der Natur und dem Verhalten der Menschen nach.
    Deine Achtsamkeit in Deinen Beiträgen erfreut mich immer wieder, bist Du doch schon eine der Ausnahmen in dieser so negativ anmutenden und machmal richtig bösen InternetWelt.
    FB, Twitter, Instgramm und Co sind so richtige Hassverstärker in meinen Augen – ich distanziere mich von all dem und bin da auch nicht angemeldet. Aber ich bekomme schon mit, wie da über und gegen Menschen agiert wird.
    Ich wäre sehr froh und dankbar, wenn Du hier weiter Dein Wissen weitergeben würdest.
    Für die Kritzelei am Ende des Beitrags sage ich „Danke“.
    Alles Liebe zu Dir und herzliche Grße
    Lotte

    1. Liebe Lotte, Brot backen, ach wie gerne habe ich das getan. Im Moment geht das gar nicht. Meine Hände haben gerade gar keine Kraft. Ich weiß, dass es jetzt an der Zeit wäre, sich nach Hilfsmitteln umzusehen, endlich alles so anzunehmen, wie es nun mal ist.
      In den sogenannten „sozialen“ Netzwerken werde ich mich zurückhalten, eigentlich bin ich da schon dabei. Und vielleicht wird es dann auch wieder mit dem Bloggen gut. Ich werde mir mal Mühe geben.
      Danke. dass du da warst.
      Ich schicke dir liebe Grüße

  8. Liebe Gudrun!

    „Eine Frau, die ganz wunderbar schreibt“. Danke für diesen Satz und für die Verlinkung auf meine Seite. Die Zweifel darüber, ob das Bloggen Sinn macht, die Frage danach, warum wir es eigentlich tun, kenne ich zu gut. Ein ständiges Auf und Ab und schließlich immer wieder dir Rückkehr. Warum? Du hast es selbst geschrieben. Der Ton wird rauer! Überall. Angesichts dessen ist es mE ein energetisches Geschenk an die Welt und darüber hinaus ( ja, pathetisch aber geht gerade nicht anders) wenn wir mit unseren Werken auch nur einen einzigen Menschen für einen Augenblick glücklich machen, berühren. Es sind diese vermeintlich kleinen Dinge und Zeichen. Dafür lohnt es sich!
    Pause? Okay. Klausur? Okay. Und dann bitte weitermachen!
    Liebe Grüße, Christine

    1. Liebe Christine, vielen Dank für deine Worte. Ja, du hast Recht.
      Mir haben einige Tage absolute Ruhe sehr gut getan. Aber jetzt wird es wieder Zeit, glaube ich.
      Vielen Dank, dass du da warst und liebe Grüße.

  9. Gudrun, du und ich und noch einige andere hier sind doch schon altes Blog-Gestein, da müssen wir uns doch gegenseitig unterstützen und nicht allein lassen. – Du erwähntest es ja schon, einige haben uns wirklich verlassen, aber nicht, weil sie aufhören wollten zu bloggen, sondern aus einem sehr viel ernsteren Grund.
    Ich bin ja weder bei Fb noch bei Instagram sehr aktiv und auch hier in der Bloggerwelt bekomme ich längst nicht alles mit – aber ich habe den Eindruck, dass du hier sehr, sehr viele Leute hast, die dich sehr schätzen durch deine so andere Art, über Tiere, Pflanzen, Schafe, Hunde und vor allem Wolle zu reden – von Haushaltstipps für die Winterversorgung mal ganz abgesehen. Es wäre wirklich jammerschade, wenn du das in Zukunft alles für dich behalten würdest – könnte man glattweg schon als „geizig“ bezeichnen, und das bist du nicht, das weiß ich definitiv.
    Also mach Pause oder irgend etwas in dieser Art, aber dann komm wieder.
    Lieb grüßt dich die Clara

    1. Ich weiß, Clara, kenne einige, die aufhören mussten, aber auch welche, die nicht mehr wollten.
      Die absolute Ruhe hat mir gut getan. Es hat mich wieder geerdet. Was für mich wichtig ist und was nicht, ist mal wieder deutlicher geworden.
      Viele Kommentare hier haben mich sehr berührt und nachdenklich werden lassen. Eine Bloggerin aus „alten Tagen“ trägt sich mit dem gedanken, wieder mit dem Schreiben anfangen zu wollen. Es liegt doch an uns, was wir daraus machen, sagt sie. Stimmt. Da hat sie Recht.
      Liebe Grüße an dich

  10. Liebe Gudrun, alle die hier lesen würden traurig sein, wenn es deinen Blog nicht mehr gäbe. Ich auch.
    Verstehen kann ich dich auch. Egal wie du dich entscheidest, wir werden es akzeptieren .
    Ich drück dich aus der Ferne.
    LG Marion

  11. Liebe Gudrun das habe ich mir seinerzeit auch immer wieder überlegt als ich aufhörte zu bloggen. Leicht ist mir die Entscheidung nicht gefallen. Heute vermisse ich es überhaupt nicht mehr ich hab die Zeit mit anderen Dingen ausgefüllt. Und ich habe aus der damaligen Zeit immer noch liebe Kontakte und Freundschaften. Liebste Grüße von Doris

    1. An deinen Blog kann ich mich noch gut erinnern, liebe Doris. Ich habe bei dir gelesen.
      Ja, es stimmt, das Leben außerhalb des Netzes gibt es auch noch. Und auch da habe ich in den Ruhetagen jetzt einiges wieder aktiviert. Es ist gut so. Nur bin ich nicht mehr so aktiv wie früher. Ich träume immer noch davon, mit den Hütehunden um die Wette zu laufen. (Die haben mich auch mal gewinnen lassen. 😀 ) Ich habe also auch Zeit zum bloggen. Wie und was, das überlege ich gerade.
      Herzliche Grüße an dich.

  12. Ich kann dich verstehen, liebe Gudrun. Oft war ich schon selbst an dem Punkt, an dem ich überlegt habe, ob es Sinn macht, weiterzumachen mit dem Bloggen. Aber auch wenn sich alles verändert und manche Entwicklung traurig stimmt, so gibt es immer etwas in meinem Herzen, das nicht aufgeben will. Wegen dem, das es verdient hat, hochgehalten zu werden. Das Wertvolle im Leben, die vielen wunderbaren Geschenke der Natur … oder die leisen Menschen, die kaum zu Wort kommen und doch so viel zu sagen hätten und dankbar für diese Möglichkeiten sind, … ach, da ist so vieles, das mich berührt und mich oft entschädigt für das, was nicht so läuft …
    das möchte ich einfach bewahren, so lange ich so empfinde.

    Aber jeder muss das natürlich für sich selbst entscheiden. Ich hoffe nur, du entscheidest dich für die Spinnradgeschichten, die ich schmerzlichst vermissen würde …

    Ein ganz lieber Gruß zu dir
    *umarm* Andrea

    1. Du sprichst mir aus dem Herzen, liebe Andrea. Über Für und Wider nachzudenken, hatte ich jetzt Zeit. Mir kam auch der Gedanke, das Wider einfach auszublenden. Warum hatte ich mich plötzlich so schwer damit.
      Morgen werde ich mich erstmal zu einer Blogrunde aufmachen. Ich freue mich jetzt darauf. Und dann schaun wir mal.
      Herzliche Grüße an dich.

  13. Liebe Gudrun,
    ich schrieb Dir schon einmal in einem Kommentar zu einem anderen Beitrag von Dir, als Du darüber nachdachtest, das Bloggen ganz aufzugeben, dass ich Dich und Deine Beiträge sehr vermissen würde. Und das ist wirklich so. Du hast so viel zu geben und zu erzählen. Du würdest nicht nur mich, sondern auch viele andere traurig machen, die Dich hier so gern und so viele Jahre begleitet haben. Ich hoffe sehr, Du überlegst es Dir noch einmal und bleibst uns hier erhalten.
    Aber letztendlich musst Du die für Dich richtige Entscheidung treffen und die müssen wir so oder so akzeptieren.
    Sei ganz lieb gegrüßt von der Silberdistel

    1. Meine liebe Silberdistel,
      du gehörst auch zu den Bloggern, die ich sehr vermissen würde. Aufhören mit Bloggen ist wie eine Tür zumachen. Eigentlich ist so etwas schade, immer. Man kennt manche schon gut und nimmt auch Anteil, an dem, was wo anders gechrieben wird. Das würde mir fehlen.
      Manchmal muss man sich wirklich erstmal wieder besinnen. Und da tun einige Tage Ruhe gut.
      Ganz liebe Grüße zu dir.

  14. Hätte ich ein Blog, wäre da gerade Pause.
    Mein Computer hat entschieden zu pausieren. Er meint derzeit, dass die Uhrzeit falsch sei und weigert sich Blogs und websites aufzurufen. Außer deinem. Ich denke: Alles hat seine Zeit, pflanzen hat seine Zeit, jäten hat seine Zeit, abbrechen und aufbauen hat seine Zeit, weinen und lachen hat seine Zeit, verlieren, suchen und finden hat seine Zeit, behalten und wegwerfen hat seine Zeit, schweigen und reden hat seine Zeit, Pause und Aktivität hat seine Zeit. Auch ein seelisches Loch hat seine Zeit und da ist es immer gut zu wissen, dass nichts bleibt, weil alles im Fluss ist. „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“ heißt es so schön in einem Roman von Trojanow. Ich wünsche dir und deiner Erkrankung die Zeit zur Ruhe zu kommen. Dann finden sich gute Gedanken wieder von allein. <3

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