Endlich die Lumix erkunden und lesen und probieren.

Die Lumix FZ300 habe ich schon lange, aber richtig beschäftigt habe ich mich noch nicht damit. Ich hatte mich verkrochen.

Da hatte ich nun so viel vor: Fotos machen, meine Geschichten erzählen, …
Ich hatte mir einen neue Kamera, wieder eine Lumix, zugelegt und wollte unterwegs sein. Nein, es ist keine teure oder ganz auserlesene Technik. Das brauche ich auch nicht, denn aus mir wird eh kein Profifotograf. Das ist nicht mein Ziel.

Dann donnerte meine Erkrankung voll rein, und blöde Gedanken. Meine Welt war kleiner geworden. Unterwegs war ich nicht mehr so viel. Was brauche ich da eine Kamera?

mit der Lumix durchs Gestrüpp
weit weg, versteckt im Gestrüpp

Jan schenkte mir schon vor einiger Zeit ein Buch. Eine Fotografin stellt darin genau diese Kamera, meine Lumix, vor und zeigt, was man alles damit machen kann. Herr E. druckte mir die Bedienungsanleitung aus und sorgte für eine ordentliche Bindung.
Und ich? Ich hing weiter durch.

weit weg und das Beste versucht mit der Lumix
ganz oben und reichlich versteckt gibt es feine Zapfen

Heute hat es mir gereicht.
Ich werde ganz bestimmt nicht dauernd unterwegs sein können, aber einiges geht doch. Zum Beispiel muss ich das suchen, finden, lernen darzustellen, mit den Mitteln, die ich eben habe.
Heute war es mal nur, Dinge, weit weg zu fotografieren und vor allem das Gestrüpp vor dem Objekt auszublenden. Nichts weltbewegendes, aber probierenswert.

weit weg, aber trotzdem mit der Lumix eingefangen
an ihm werde ich noch zu üben haben und freue mich drauf

Oh nein, die ganz große Kunst zeige ich nicht. Aber dennoch freue ich mich wie Bolle, denn ich fange wieder an, meine Umwelt bewusster wahrzunehmen. Es ist ein Anfang! Meine nächste Aufgabe wartet aber schon. Und das ist genau das, was ich brauche.

Irgendwie passte der Tag heute. Zu mir kam der Schornsteinfeger, wie immer einmal im Jahr. Wenn das nicht Glück bedeutet! Die Sonne schien endlich wieder und ich habe nun auch die versprochene Sage für Karin aufgeschrieben. Auch damit hatte ich mich schwer, habe mir es plötzlich nicht mehr zugetraut.

So, Leute, ich mache jetzt mal wieder vieles, was ich schon immer machen wollte, weil es das ist, was mich zufrieden macht. Bloß nicht ausbremsen lassen, von nichts und niemand. Auch die Lumix wird mir dabei helfen.

15 Gedanken zu „Endlich die Lumix erkunden und lesen und probieren.“

  1. Es geht ja nicht darum, perfektes zu gestalten, sondern darum, dass man Freude hat an dem was man tut.
    Und wenn Dich die Kamera nun häufiger mal nach draußen treibt, ist das sicherlich nicht verkehrt. Ich jedenfalls merke immer, wie gut es mir tut, dafür müssen es keine Gewaltmärsche sein.
    Und wenn Wolfgang Dich mal schiebt, dann nimm es bitte an. Er tut es sicherlich gerne, sonst würde er es ja nicht anbieten und so wie Du Dich freust, wenn Du helfen kannst, tun andere das auch.

    1. Ach, was ist schon perfekt? Da hat wahrscheinlich jeder so seine anderen Vorstellungen. Ich muss einfach mal wieder von vorne anfangen, auch in der Bildbearbeitung. Ich habe vieles vergessen, verdrängt, vernachlässigt. Manchmal muss man da anfangen, wo man mal aufgehört hat.
      Rausgehen ist gerade nicht so toll. Bei uns ist nichts beräumt. Die jungen Frauen im Viertel ziehen ihre Kinderwagen hinter sich her. Schieben geht im Moment nicht.

  2. Na sowas, die hab ich zu dieses Jahr zu Weihnachten auch bekommen. Seit ich die Kamera von Frau Momo in der Hand hatte wünschte ich mir auch eine. Jetzt muss ich es nur noch lernen. Das Buch dieser Fotografin wollte ich auch. Leider gibt es das nicht mehr. Auch gebraucht fand ich es nicht. Nun hab ich die Fotoschule von einem Frank Späth bekommen. Leider geizte er sehr an Schriftgröße. Da geht nix ohne Hilfe. Ich hoffe, dass die FZ 300 Anfänger tauglich ist. Zumindest habe schon mal gefunden wo man die Dioprinstärke einstellt. Freie Sicht ist doch ein guter Anfang.

    1. Es schon sehr umfassend, was uns da erwartet, liebe Isa. Ich wusele mich erstmal um die Hauptfunktionen. Die Feinheiten kommen später.
      Das Buch ist wirklich gut. Um schneller, weiter, schärfer geht es nur bedingt. Das tut gut.

      1. Haha, Isa, ich habe noch was vergessen. Mir ging es wie dir. Ich war froh, es erstmal gefunden zu haben. Die Menues sind so umfangreich. Da werde ich wohl noch viel zu tun haben.

  3. Ich habe mir vor zwei Jahren die Lumix FZ 82 gekauft und war froh, genau wie du, ein Buch gefunden zu haben, in dem die Kamera Schritt für Schritt erklärt wird. Allerdings nutze ich nicht alle Möglichkeiten. Am meisten freue ich mich über das starke Teleobjektiv. Zusammen mit einem Stativ eröffnet es ungeahnte Möglichkeiten. Ich war vor zwei Jahren tagelang im Tierpark und in Museen (dort allerdings ohne Stativ) unterwegs und habe viele Fotos gemacht. Das fehlt mir gerade sehr! Nutze jede Möglichkeit, liebe Gudrun, diesem Hobby nachzugehen, und wenn es vom Rollstuhl aus ist!
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Du hast ja so Recht. Frau Momo auch. Ich muss einfach wieder anfangen. Für heute habe ich eine Idee. Ob es gut wird, steht auf einem anderen Blatt.
      Liebe Elvira, es gab in den letzten Jahren so viel Ungutes. Irgendwann war der Eimer voll und dann braucht es nur noch eine Kleinigkeit, dann läuft er über.
      Ich weiß, dass ich mich wiedermal umorientieren, anpassen muss, suche da aber noch. So richtig zu Potte gekommen bin ich noch nicht. Aber an der Kamera bleibe ich dran. Versprochen. (Danke.)

  4. Ich bewundere immer die Leute die sich mit so technischen Sachen beschäftigen und auch Lust dazu haben.
    Ich gehöre leider nicht dazu.
    Wünsche dir viel Spaß mit deiner Kamera und viel Tüftelei.
    Wenn dein Herr E. mit Vornamen Wolfgang heißt haben wir noch etwas gemeinsam.
    Mein Ehemann, jetzt Ex- Ehemann heißt auch Wolfgang
    LG ins verschneite Leipzig

    1. Ja, so heißt er. Sag mal, das sind ja alles Zufälle!
      Es wird Zeit, dass ich mich mit der Kamera intensiv befasse. Und vielleicht nehme ich sie dann viel öfter mit. Gut wäre es.
      Liebe Grüße an dich.

  5. Liebe Gudrun, ich finde, das Wichtigste am Fotografieren ist, dass es Spaß macht. Alles andere kommt nach und nach. Mir gefallen Deine Fotos gut. Na, und üben kann man auch, wie ich Dir heute in meiner Antwort auf Deinen Kommentar bei mir schon schrieb, auch vor der eigenen Haustür. Wenn man sich mal richtig aufmerksam umblickt, dann staunt man, was man plötzlich alles an schönen und lohnenswerten Motiven finden kann.
    Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel, die nun auch nicht mehr über zu wenig Schnee klagen kann Hier schneit es seit gestern Abend fast unablässig

    1. Eigentlich dachte ich, dass ich heute mein geplantes Fotoprojekt starten kann. Es war aber in der Nacht nicht so kalt wie erwartet. Aber morgen, da geht es los! Du hast Recht: Fotografieren kann auch vor der Haustür statt finden.
      Danke, liebe Silberdistel.
      Herzliche Grüße zu dir.

  6. Jawohl, das ist genau die richtige Strategie, sie wird dir gut tun, davon bin ich überzeugt. Ich freue mich, dass du die Gunst der Stunde genutzt hast, die dir wieder Auftrieb verliehen hat.
    Sei lieb gegrüßt.

    1. Ja, den gab es, den Auftrieb. Und an neuen Projekten versuche ich mich auch wieder. Ob es was wird, weiß ich nicht, aber ich versuche es. Berichten werde ich auf alle Fälle, auch warum es schief gegangen ist.
      Liebe Grüße

  7. Deine Lumix ist schon ein Sahnestückchen mit vielen wunderbaren Features.

    Klar, dass es etwas Übung braucht, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, aber die Mühe lohnt, wie man gut ein Deinem nächsten Beitrag erkennen kann.
    Anderseits ist sie aber im automatikmodus wohl auch sehr schnell, wenn man einfach mal „draufhalten“ muss. Und das ist auch sehr wichtig, wenn man beispielsweise bewegte Motive (Vögel)vor der Linse hat…

    1. Ich sage di, da hab ich mich auf was eingelassen.
      Aber der Jan hat mich ganz gut beraten. Es kommt aber auch immer darauf an, wie man drauf ist. Heute habe ich jede Menge versemmelt. Na ja, üben, üben, üben.

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