Im Garten war ich wieder. Eine Zeit lang habe ich ihn gemieden, weil ich dort nicht viel machen kann, mir unnütz vorkam. In der Zwischenzeit habe ich gelernt, mir etwas mit zu nehmen, womit ish mich beschäftigen kann. Und siehe da; so geht es! Heute habe ich Gartenimpressionen von unserem Gartenteich mitgebracht.
Die beste Kamera habe ich nicht. Ich glaube, die brauche ich auch nicht. Ich kann damit leben, Dinge zu sehen, Stimmungen einzufangen, das fest zu halten, was mich erfreut.
Der Wasserlauf im Garten plätscherte, die Vögel zwitscherten um die Wette, es roch nach Blumen und Liguster. Ich habe gerne da gesessen und die Wärme der Sonne genossen. Das alles regte mich an, besonders tiefe Atemzüge zu machen.
Viel los war am Teich. Insekten holten Wasser, um ihre Brut zu kühlen. Ständig waren sie auf Achse. Die Libellen verschiedenster Art legten ihre Larven ab, Vögel kamen zum Baden. Ich weiß gar nicht, was ich am Anfang gegen den Teich hatte. Er ist ein kleines Paradies geworden, aus denen ich jetzt mal meine Gartenimpressionen zeige und der vielem Kleingetier das Leben erleichtert..
Ich wünsche uns allen, nie zu verlernen, die kleinen Dinge zu sehen, die schön sind und Kraft geben können. Und vielleicht schaffen wir es doch noch, die großen Dinge anzugehen, gemeinsam.
Wie schön dein Garten ist ❤️
Besonders das letzte Makrobild hat es mir angetan. Es strahlt auf mich eine besondere Ruhe aus.
Vielen Dank dass Du uns mit in deinen Garten nimmst.
Lieben Gruß von Mia mit dem Hundemädel
(Die zu gerne den Gastkater auf den nächsten Baum schicken würde)
Es ist wirklich schön da und ein kleiner Ruhepool für mich. Die Gartennachbarn sind freundlich. Das tut gut, weil man den Eindruck hat, dass dort noch alles in Ordnung ist. Egal, ob ich schreibe oder mit einem Wollprojekt beschäftigt bin, es wird immer gut, weil ich in Ruhe arbeiten und tüfteln kann. Neulich hatten wir einen Nachbarn aus meinem Haus zu Gast, dem die Frau gestorben ist und der arg damit zu kämpfen hat. So locker, gelöst und vor allem lachend hab ich ihn lange nicht gesehen. Das hat auch mir gut getan.
Liebe Grüße an dich und das liebe Hundemädchen
Hell begeistert bin ich von deinen Impressionen rings um den Teich.
Oh ja, im Kleinen ist die Natur ein wahres, aufeinander abgestimmtes Wunderwerk.
Da kann man schauen, staunen, lernen und Kraft schöpfen, wie du es auch tatest.
Ein liebes Dankeschön und herzliche Grüsse,
Brigitte
Das freut mich, liebe Brigitte. Ein wenig von den Eindrücken wollte ich weitergeben.
Stimmt, der Teich ist nicht riesig, aber es gibt unglaublich viel zu entdecken. Die Wasserlilie ist schon verblüht, aber alles andere fängt erst an.
Ganz liebe Grüße zu dir.
Es braucht nicht unbedingt eine besondere Kamera um Stimmungen einzufangen, das beweisen deine Fotos. Auch mir hat es da letzte besonders angetan. Das hat Potenzial für eine Vergrößerung um dann gerahmt an einer Wand zu hängen. Es strahlt so unglaublich viel Ruhe aus, ich möchte mich da am liebsten reinfallen lassen.
Gestern habe ich die ehemalige Nachbarin besucht, die bis zum letzten Mai unter uns wohnte und einen wirklich schönen Garten hatte (jetzt besteht dieser ausschließlich aus Rasen, einem Schuppen mit überdachten Anbau, einem exorbitant großem Grill, Trampolin und Spielhaus für die kleine Tochter. Kein einziges Blümchen! Aber immerhin Rasen und keines dieser gräßlichen Horrorgärten, die nur aus Stein bestehen.) Als ich Marianne sah, war ich sehr erschrocken. In diesem einen Jahr hat sie extrem abgebaut. Ich musste sie füttern und ihr den Kaffee mit einer Schnabeltasse an den Mund halten. Ihre Hände sind völlig steif, aber keiner weiß, was sie eigentlich hat. Sie kann nur schwer sprechen, die Worte wollen einfach nicht aus ihrem Mund kommen. Dabei ist sie geistig völlig auf der Höhe.
Liebe Gudrun, genieße deinen Garten so lange es möglich ist, schöpfe dort Kraft und lass alle Sorgen fallen.
Liebe Grüße,
Elvira
P.S. Was die Kamera betrifft, haben wir doch aber mit der Lumix ein wirklich gutes Teil!
Stimmt, liebe Elvira, die Lumix ist super. Mein Sohn hatte sie mir empfohlen und ich habe es nie bereut, sie gekauft zu haben.
Für den Fall, dass meine Krankheit schlimmer wird, bereite ich mich vor. Erstmal will ich die Mobilität drinnen noch ganz lange erhalten und zum zweiten muss dann die Technik umblättern, wenn ich es nicht mehr kann. Dann werde ich lesen, lesen, lesen.
Ja, Kraft brauche ich, nicht nur für mich, auch für andere in meiner Nähe. Manchmal fällt es verdammt schwer. Ich lasse es mir nicht anmerken, auch hier im Blog nicht.
Viele liebe Grüße an dich und deinen Mann in der Lieblingsstadt von meinem Sohn. (Die ist wie für mich gemacht, sagt er immer.)
Ich glaub, ich muss mal ein ernstes Wort mit Dir reden: Natürlich sollst du in den Garten gehen, auch wenn du nicht viel oder nichts machen kannst! Es tut deiner Seele gut, was sich positiv auf deine Gesundheit auswirkt und das wiederum bringt dich in die Lage viel zu tun. Wenn einem schon so ein Paradies zur Verfügung steht, ist es fast Pflicht ihm Aufmerksam und zuschenken. Alles Liebe
Du hast ja Recht, liebe Karin. Herr E. sagt das ja auch immer. Und er sagt auch, dass er ja machen kann. Wichtig ist, dass er nicht alleine da hockt.
Manchmal gibt es eben noch Momente, da ziehe ich mich zu sehr zurück. Das ist nicht gut. Ich weiß.
Liebe Grüße in den Norden und an das Meer.
Was heißt, die bessere Kamera hast du nicht, liebe Gudrun? Die Fotos sind doch wunderbar geworden. Allein das letzte. Da könnte man gleich eine Geschichte dazu schreiben.
Ich beneide dich um deinen Teich. Wäre mein Mann nicht gestorben, hätten wir sicher auch noch so manches in unserem Garten angelegt. Aber allein wollte ich erst nicht und jetzt geht es nicht mehr. Ich brauche jetzt schon zuviel Hilfe.
Dein letzter Satz ist so schön. Ja, schauen wir mal …
Ganz liebe Grüße,
Andrea
Meine Freundin Jutta aus einem Nachbarhaus sitzt im Rollstuhl. Sie hat sich vor ihrem Haus einen winzigen Garten angelegt und Pflegt und hegt ihn mit ihrer Kinderhacke vom Rollstuhl aus. Sie hat sich im Gartencenter einen großen Untersetzer geholt und zwischen die Blumen gesetzt. Das ist ihr Vogelbad. Igel und anderes Kleingetier finden sich natürlich auch ein. Dem Gastkater scheint solches Wasser sehr zu munden. Bei mir trinkt er die Insektentränke aus, bei Jutta lässt er es sich aus dem Vogelbad schmecken. Ich bewundere diese Frau sehr, wie sie wuselt und sich kümmert. Mit dem immer nach Hilfe fragen habe ich nach wie vor große Probleme. Wäre ich alleine, würde ich auch keinen Garten bewirtschaften können.
Meine liebe Andrea, ich schicke dir herzliche Grüße.
Ich habe auch überall solche Schein-Tränken stehen, also große Untersetzer … hihi.
Und eine richtige Tränke aus Gusseisen. Frage nicht, wie oft ich das Wasser wechseln muss, weil alles darin badet und auch mal reinkackt. Am verrücktesten sind die Stare, die baden auch mal zu dritt. Und die Spatzen freuen sich über die Dusche. Es gibt immer was zu beobachten und ich kümmer mich echt gern für den lieben Besuch. Aber für heute ist Schluss.
Ein lieber Abendgruß zu dir, liebe Gudrun!
Das stimmt, die Stare sind richtige Ferkel. Tauben sind harmlos gegenüber den Staren. Sie landen zu Hause auf dem Dach des Vogelhauses. Es geht nie, ohne erstmal was fallen zu lassen. Und dann kommt Gudrun mit dem Eimerchen und dem Lappen. Mit all unseren Zöglingen, zu Hause und im Garten, haben wir gut zu tun.
Liebe Grüße vom sonnigen Balkon.