Sie warten mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen auf. Gesünder geht’s kaum!
Die ersten, die geerntet werden mussten waren die schwarzen Johannisbeeren. Ich liebe die Beeren und ihre Ernte auch, weil da gleich welche vom Strauch in den Mund wandern. Die Rispe wird in den Mund genommen und der Stiel mit einem Plopp zwischen den Zahnen durch wieder heraus befördert.
Als Kind habe ich mich wahrscheinlich davon ernährt, denn das Abendbrot habe ich in dieser Zeit oft verschmäht.
Ich glaube, die schwarzen Johannisbeeren sind die gehaltvollsten. Sie enthalten zum Beispiel die Vitamine A, B1 (Retinoläquivalent), B2 (Thiamin), B3 (Riboflafin), B5 (Panthenolsäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin), B12 (Cobalamin), Folsäure (B9), Vitamin C, D, E, K.
Ich will niemand langweilen, aber eine gute Handvoll dieser Beeren sind eine Vitaminbombe und decken den Tagesbedarf.
Dazu kommen noch Mineralstoffe wie Calzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor.
Schwarze Johannisbeeren konservieren für den Winter
Beim Einkochen zum Beispiel werden viele Vitamine zerstört. Die Minaralstoffe aber bleiben erhalten. Und das ist doch auch schon was. Da die Johannisbeeren entzündungshemmende Stoffe enthalten, habe ich mir einen Auszug mit Alkohol angesetzt. Der muss jetzt noch ziehen, aber im Januar, wenn das Obstangebot eh dürftig ist, dann werde ich abends ein winziges Gläschen trinken. Und weil in den Blättern, die wir meist achtlos wegwerfen, noch mehr Mineralstoffe gespeichert sind als in den Beeren, wanderten auch einige Blätter mit in den Alkohol.
Meine Autoimmunkrankheit wird es nicht heilen, gut tun wird es mir aber auf alle Fälle. Es ist nicht gegen alles und auch nicht für alles ein Kraut gewachsen. Mein Rheumatologe wird nicht arbeitslos. Teure Nahrungsergänzungsmittel werde ich mir aber nie kaufen. Ich beschäftige mich lieber mit den Krütern und Früchten, trage Wissen zusammen und sage das auch weiter.
Die Blätter von Johannisbeeren trocknen gerade für meinen Wintertee. Etwas gesüßt mit Johannisbeermarmelade wird das ein leckeres Vergnügen in der kalten Jahreszeit. Ich freue mich schon sehr darauf, mich in mein Schultertuch aus Schafwolle zu kuscheln und den warmen Tee zu genießen.
Ja, die Beeren zu verarbeiten, macht Arbeit. Ich mache die aber gern und freue mich sehr, wenn ich einige Reserven habe. Die Stachelbeeren habe ich in diesem Jahr alle aufgegessen, weil sie noch nie so süß waren. Jetzt habe ich noch Jockelbeeren zu konservieren, die eine Mischung sind aus Stachelbeeren und schwarzen Johannisbeeren. Der etwas herbe Geschmack, den ich aber sehr mag, ist in diesen Beeren gemildert.
Die Aroniabeeren reifen noch.
Viel Ertrag für wenig Aufwand
Die Beerensträucher machen wenig Aufwand. Herr E. schneidet sie gut und regelmäßig. Sie werden mit Gründünger versorgt und irgendwie haben sie es uns gedankt. Die Ernte war sehr gut.
Meine Tochter konnte sich noch gut daran erinnern, wie wir am Nachmittag immer in den Garten gefahren sind, als sie noch Schulkind war. Es gewitterte öfter und wir haben uns erstmal schnell noch ein Schälchen Beeren gepflückt und die dann genüsslich verdrückt, während es um uns herum grummelte.
Ich habe übrigens Muffins gebacken mit roten Johannisbeeren. Hehe, das ist ein sehr fruchtiges Vergnügen.
Und jetzt kümmere ich mich mal wieder um meine Wolle. Ich wünsche euch allen eine gute Woche. Was auch immer passiert, etwas Gutes gibt es immer.
Hanschuhbeeren heißen die bei uns! Liebe Grüße aus dem Wolkenbruch. Im Dorf im *Wilden Süden* herrscht seit Tagen Unwetterstimmung. Sprich, es will sich nicht beruhigen – das Wetter.
Und wir könnten hier ein bisschen Regen vertragen. Es sieht zwar grau aus heute, aber es tut sich wiedermal nix.
Ich hoffe, dass bei euch bald wieder die Sonne scheint, in jeder Beziehung.
Grüße in Dörflein, an euch alle Drei.
Jockelbeeren habe ich bis dato noch gar nicht gekannt… Die besten Freunde meiner Eltern – Tante Erna und Onkel Jakob – in meinen Kindertagen hatten einen großen Garten mit vielen Johannisbeersträuchern, und da habe ich mich jeden Sommer gerne durchgenascht. Die Tante Erna konnte ein süßes Gericht aus Johannisbeeren und selbst gemachten Nudeln, das habe ich sehr geliebt, kann mich aber leider beim besten Willen nicht mehr an das Rezept erinnern, nur daran, dass es eine sehr feine Süßspeise gewesen ist.
Liebe Grüße!
So war das bei mir als Kind auch. Es wurde immer so gekocht, wie es der Garten oder das Feld gerade her gaben. Und wir Kinder haben uns bei allen Müttern durchgefressen. Eine Mutti stammte aus Schlesien. Sie kochte Gerichte, die ich so noch nie gegessen hatte. Es war oberlecker, alles kein Aufriss, aber es machte satt und glücklich.
Liebe Grüße zu dir.
Oh ja, liebe Gudrun, wir ernten auch gerade jeden Tag Johannisbeeren. Bei uns waren zuerst die gelben oder weißen Beeren dran, die ich besonders schmackhaft finde. Jetzt sind wir dabei, die roten und schwarzen zu vertilgen. Von ihnen gibt es jeden morgen zum Frühstück ein Schälchen voll. Stachelbeeren sind auch jeweils einige darunter. Meistens schaffen wir es, alle Beeren so frisch vom Strauch für den Sofortverzehr zu ernten. Selten einmal war noch etwas für Marmelade oder Gelee übrig, obwohl unsere Sträucher auch immer recht voll hängen.
Schön, dass Du auch für den Winter noch so einiges bevorraten kannst.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel
Herr E. hatte sich Marmelade gewünscht und ich habe Beeren eingekocht. Von denen möchte ich einige in ein Sektglas tun und mit Sekt auffüllen. Ich will nur mal kosten, wie das schmeckt.
Alle anderen habe ich so verputzt. Schade, dass das nun irgendwann vorbei ist.
Eine helle Johannisbeere möchte ich auch noch haben. Der Platz habe ich ihr schön ausgesucht.
Herzliche Grüße an dich, liebe Silberdistel.
Schwarze Johannisbeeren. Da bin ich wieder Kind und krieche in den Sträuchern in Mecklenburg herum mit ihrem ganz besonderen Geruch und trinke das mit Sirup verstetzte Wasser von der Pumpe … Hach.
Weißt du Emil, manchmal wünsche ich mir einen kleinen Imbiss, irgendwo neben einem Radweg, im Schäferkarren oder so. Und dann gäbe es all die Dinge, Fettbemmchen, Etwas zu Trinken und nebenher noch Geschichten. Wenn ich doch nur besser laufen könnte.
Vielleicht gelingt uns mal eine Verkostung. Am Strauch ist nichts mehr. Leider.
Da habt ihr eine gute Ernte gehabt.
Leider habe ich jetzt keine Johannisbeersträuchern mehr. Ist sehr schade.
Noch habe ich Gelee, aber der hält nicht ewig.
Oh und ihr habt Aroniabeeren. Hier in der Nähe kann man im Hofladen den Saft kaufen. Sehr lecker. Ab und zu gönnen wir uns ne Flasche.
LG Marion
Als ich zum ersten Mal von den Aroniabeeren gekostet hatte, war ich so enttäuscht. Verarbeitet aber sind sie toll. Wenn der Strauch dann leer gefegt ist, wird Ruhe bei den Beeren. Dann hoffe ich auf Erbsen, Gurken, Kürbisse. Es wird noch spannend.
Liebe Grüße.
Ich liebe Beeren, liebe Gudrun.
Ich könnte mich auch überwiegend davon ernähren. Himbeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, ich liebe sie alle.
Leider müssen wir die Beeren kaufen, und das ist teilweise ganz schön teuer. Wir kaufen trotzdem immer welche. Und die esse ich dann ganz alleine auf. *lach* Mein Mann bekommt keine ab. Nee, er mag sie einfach nicht. Was ich gar nicht verstehen kann.
Stachelbeeren bekommt man allerdings selten, und wenn, dann sind sie zu teuer. Leider. Ich liebe Stachelbeeren.
Wir haben nur einen kleinen Garten, nicht geeignet, um groß was „anzubauen“. Himbeeren habe ich trotzdem mal versucht, aber da war ein Schädling dran, die schmeckten dadurch eklig muffig. Und spritzen mag ich nicht, schon wegen Felix nicht. Mein Apfelbaum im Kübel wird auch nix. Ich habe scheinbar keinen grünen Daumen für einen Nutzgarten. Ich kenne mich da aber auch nicht aus. Ist auch viel Arbeit, denke ich, wenn man gut was ernten möchte. Und ich bin schon immer nach der großen Hunderunde mit Felix so platt. Da bleibt zu wenig Kraft für all das, was ich gerne tun würde.
Aber du hast eine reiche Ernte. Und das ist wunderbar. Ich freue mich für dich. Du machst aber auch aus allem was. Wirklich toll.
Alles Liebe für dich
Martina
Erdbeeren werden im nächsten Jahr dazu kommen. Wir haben einen kleinen Garten, aber ich habe mir schon eine Erdbeerlösung ausgekuckt. Erde produzieren wir zum Glück selber, so dass auch das kein Problem ist.
Ich spritze auch nicht. Von den Blattläusen befreuien uns die Vögel. Und ansonsten schaue ich mir an, wie die Biobauern das machen.
Ganz liebe Grüße schicke ich dir. Und einen Streichler für Felix.
Ich habe meine Erdbeeren in Hängeampeln. Da wachsen sie ganz phantastisch, jetzt schon im zweiten Jahr.
So etwas ähnliches habe ich vor. Es gibt Pflanzsäcke, bei denen man auch seitlich noch Pflanzen einbringen kann. Da ich nicht weiß, was das für eine Pütscher-Angelegenheit das wird, probiere ich das erstmal im Garten aus. Eigentlich hätte ich die Erdbeeren lieber hier auf dem Balkon.
Ich hatte eine Patientin, die bei uns in der Nähe Dauerwohnrecht in einer Gartenkolonie hatte. Sie versorgte mich jedes Jahr mit Johannisbeeren und im Herbst mit Kürbis. Die Beeren reichten immer für einen Kuchen. Ich denke oft an diese Grau, wenn ich an ihrem Garten vorbeigehe. Leider lebt sie nicht mehr. Aber den Geschmack der Beeren habe ich noch im Mund.
Deine Fotos lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen!.
Liebe Grüße,
Elvira
Ich wollte auch immer inmitten meines Gartens wohnen, früh einen Kaffee brühen und mit der Tasse in der Hand im Garten planen, was an dem Tag getan werden muss. Leider geht das nicht. Aber schön ist es trotzdem und Pläne habe ich auch noch reichlich.
Liebe Grüße an dich, liebe Elvira.
Wir haben am Sonntag Kuchen mit Jostabeeren gegessen. Nicht so ganz meins, wie auch Johannisbeeren, aber durchaus mal ganz lecker
Den Busch habe ich auch abgefuttert. Wenn ich mit Fridolin ankam, habe ich hinter dem Zaun erstmal alles vernichtet, was ich erlangen konnte. Ich habe mich daran gewöhnt, alle Früchte ohne Zucker zu essen. Das ist wirklich eine Unart, dass alles, aber auch alles süß sein muss. Beim Tee feile ich auch schon wieder am Geschmack, allerdings eben ohne Zucker. Als Kind hatte ich auch keinen mit und es ging prima.
hinter unserem Haus wuchsen früher auch rote Johannisbeeren. Keiner wusste woher sie kamen 🙂 die waren erst im August reif und mehr süß als sauer. Leider wurde das Bauland. Die sauren esse ich lieber als Gelee.
Ich hatte den Eindruck, dass sie in diesem Jahr süßer als sonst waren. Es war wahrscheinlich eine gute Beerenzeit. Ansonsten sind die schon recht herb. Ich hatte sie mal einfach länger hängen lassen, aber das brachte nichts. Ich werde es mal mit Ablegern versuchen. Mal sehen, ob die Sträucher mir wohlgesonnen sind. 🙂
Liebe Gudrun,
da läuft mir richtig das Wasser im Munde zusammen, wenn ich deine Zeilen lese. Ich bin überrascht wie gehaltvoll die Beeren an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Das ist schon klasse, wenn man solche im Garten ernten kann, denn gekauft sind die echt teuer. Wie schön, dass ihr euren Garten habt und dass du jetzt wieder ganz oft dort sein kannst.