Es blüht hier für mich.

Manchmal ist es gut, wenn ein bestimmtes Datum auf den Frühling fällt.

Meine Freundin mag schöne Blumensträuße. Sie kauft sich selber welche und sie verschenkt auch gerne Blumen. Ich habe das bestimmt von meinem Vater geerbt, denn ich mag das Sterben in der Vase nicht. Und dehalb erzähle ich immer allen, dass sie mir bitte keinen Blumenstrauß schenken sollen.
Es blüht nun aber doch für mich.

Meine Lieblings-Agrargenossenschaft bestellt in jedem Jahr Blühwiesen vor den Toren der Stadt Leipzig und als Rand auf ihren Feldern. Und jedes Jahr im Frühling bekomme ich meinen speziellen Blumenstrauß. Es blüht nicht nur für mich, sondern auch für die Bienchen und andere Insekten.
Danke, Herr E. für das besondere Geschenk.

es blüht für mich und die Bienchen
Es blüht für mich auf 10 cm2

Meine Freundin fährt bestimmt mal wieder mit mir zur Blühwiese. Mit Fridolin war ich allerdings auch schon dort. Es ist ja unmittelbar vor meiner Haustür.
Man kann dort in aller Ruhe schöne Fotos und jede Menge Entdeckungen machen von allem, was da kreucht und fleucht. Darauf freue ich mich schon. Und bei der Gelegenheit kann ich gleich mal wieder den gläsernen Kuhstall besuchen und den Hofladen.

Es ist verdammt kalt draußen. Ich habe eine große Sehnsucht nach dem Draußen, aber wenn man die meiste Zeit sitzt ist das nicht gerade angenehm. Also mache ich es mir heute zu Hause so richtig gemütlich.


Sommer-Sonne-Landpartie mit Friedolin zur Bienchenwiese.

Schließlich musste ich doch mal meine Geburtstagsblumen besuchen.

Heute war, vor der Sommerpause, zum letzten Mal der Hofladen der Agrargenossenschaft Kitzen geöffnet in Großzschocher. Es war zwar warm draußen, aber wir beschlossen, eine Landpartie zu machen. Herr E. radelte und ich hatte meinen Fridolin „gesattelt“.

Landpartie mit Fridolin

Kaum war ich ein Stücke raus aus der Stadt, merkte ich, wie gut mir das alles tat. Es blühte, duftete und manchmal hielt ich an, einfach um mal so richtig tief durchzuatmen.

Landpartie zur Agrargenossenschaft Kitzen

An den Feldrändern blühte es und auch auf dem Streifen, der Radweg und Straße trennte. Das Getreide auf den Feldern wird schon langsam gelb. Diese Phasen, die die Natur im Laufe eines Jahres durchlebt, wird mir nirgens so deutlich wie auf dem Lande. Manchmal fehlt mir das sehr. Ich habe mich lange nach einer Landpartie gesehnt.

Wir sind bei unserer Landpartie auch an der Bienchenwiese vorbei gekommen, die die Agrargenossenschaft Kitzen jedes Jahr anlegt. Einige der blühenden Wildkräuter sind meine Geburtstagsblumen. Ich habe aber keinen Strauß mit nach Hause genommen. Sie sind dort viel schöner anzusehen und haben ja eine Aufgabe.

Landpartie zum Hofladen
mobiler Hofladen der Agrargenossenschaft Kitzen

Am Hofladen haben wir so einiges eingekauft, regional und frisch. Wenn das Wetter mitspielt, werde ich mich wohl öfter auf den Weg zum Hofladen machen. Auch zum Hoffest möchte ich da sein, um den neuen Stall der Kühe zu sehen und auch die Tiere selbst. Ich mag sie.

Ich finde es einerseits gut, wie diese Genossenschaft produziert, welchen Anteil zum Schutz der Umwelt erbracht wird, und andererseits dass auch Genossenschaften zusammen arbeiten. Eier zum Beispiel haben wir mitgenommen und die stammen von der Genossenschaft, von der wir eh immer unsere Eier kaufen. Alles war umweltfreundlich verpackt und meinen „Kartoffelkorb“ musste ich einfach mal zeigen, weil ich ihn gut finde.

nach der Landpartie: Gierschlimonade
Gierschlimonade. Rezepte petze ich noch; sie ist wirklich gut.

Es war ein schöner Tag und mein Fridolin hat mich gut und sicher wieder nach Hause gebracht. Meine Freundin Karin aus der Elsteraue meinte heute, dass sie glücklich ist, wenn sie mit ihrem Kräuterkorb durch ihre Aue gehen kann. Oh ja, manchmal muss man gar nicht weit weg, um das zu empfinden.

Nun setze ich mich mit meiner Giersch-Limonade noch ein Weilchen auf den Balkon, wenn mich die Mücken nicht allzu sehr quälen.
Lasst es euch gut gehen. Ich wünsche allen ein schönes, ruhiges und erfreuliches Wochenende.

Besuch auf einer Blühwiese vor den Toren Leipzigs.

Es wurde Zeit, dass ich mal wieder aus der Bude kam. Das meinte die Freundin und ging mit mir auf Fototour.

Ich musste mal raus, weg von den Umzugskisten, die immer mehr werden. Meine Freundin holte mich ab und wir dann fuhren ein Stücke aus der Stadt heraus. Vor den Toren Leipzigs gibt es eine Blühwiese von der Agrargenossenschaft Kitzen. Die wollte ich besuchen, den anstatt eines Blumenstraußes hatte ich mir ein Stücke Blühwiese gewünscht. Inzwischen habe ich dafür ein Zertifikat bekommen.

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