Winter, Schnee, Weihnachtsstimmung.

Da ist er nun schon da, der dritte Advent. So langsam kommt auch bei mir Weihnachtsstimmung auf. Nicht mehr lange hin und zwei meiner Kinder reisen an. Zusammen wird der Baum geschmückt, die eine oder andere Heimlichkeit gehütet, gekocht, geschwatzt und gelacht. Das schönste Geschenk ist Zeit füreinander.

Nein, große Sachen sind es nicht, die wir uns schenken. Darum geht es nicht. Es geht uns darum, den anderen eine Freude zu machen, zu zeigen, dass man sie kennt und entsprechend beschenkt. Das meiste wird selbstgemacht.
Meine Tochter und der Schwiegersohn haben sich mal an die Pralinenherstellung gewagt und damit alle überrascht. Die schmeckten natürlich tausend Mal besser als manch gekaufter Kram. Ach, wie ich mich freue auf Weihnachten in Familie. (Achtung: Link geht zu Y**tube)

Ich muss noch die Armstulpen besticken. Lange habe ich das vor mir her geschoben, weil ich Angst hatte, es zu versemmeln. Nun wird es aber Zeit und jetzt muss es werden.

Ohne Schafe geht es bei mir nicht.

Das rechte Schaf habe ich mal geschenkt bekommen. Es hat ja immer seinen Ehrenplatz bei mir und ich behüte es gut, weil es mir wichtig ist. Nun hat es noch ein „Fellknäuel“ dazubekommen. Das ist gut so, Schafe sind ja Herdentiere und dürfen nicht alleine sein.
Zur Weihnachtsstimmung gehören bei mir eben auch Schafe mit dazu. 🙂

Mit einigen Winterimpressionen verabschiede ich mich und mache mich an meine Stickerei. Es ist kalt geworden und es hat mal wieder etwas geschneit, sehr zur Freude der Kinder.

Ich wünsche euch allen einen schönen, friedlichen Adventsabend voller Wärme und Gemütlichkeit.

9 Gedanken zu „Winter, Schnee, Weihnachtsstimmung.“

  1. Weihnachten in dem Sinne feiern wir ja nicht, aber was wir geniessen ist, dass die Welt in der Zeit ein wenig den Atem anhält und es ruhig wird. Geschenkt wird auch nichts. Die Gören kriegen vor Weihnachten ein Päckchen mit Leckereien und vielleicht was selbstgestricktes. Sie feiern bei meiner Schwester, weil da ein Tannenbaum und alles übliche plus ihr Uropa und der Rest der Sippe sind.
    Hab eine schöneZeit mit den deinen. Alles Liebe

    1. Im Gegensatz zum Land meiner ältesten Tochter sind die Weihnchtstage Feiertage. Jeder geht damit wahrscheinlich anders um.
      Von meiner Familie väterlicherseits weiß ich nicht, ob die jemals einer Kirche angehörten. Einige Generationen zurück war nichts zu finden. Die Familie mütterlicherseits trat 1916, im ersten Weltkrieg, aus. Meine Mutter ist nicht getauft; ich natürlich auch nicht. Ein DDR-Problem ist das also mal nicht.
      Und doch gab es bei uns einen Weihnachtsbaum, zu mir kam der Nikolaus und später der Weihnachtsmann. Und so habe ich es beibehalten. Auch bei meinem Enkel am anderen Ende der Welt ist das so und auch da gehört niemand einer Kirche an.
      Ich möchte, dass jeder nach seiner Art diese Zeit verbringen kann, in Ruhe, Wärme und Gemütlichkeit. Und in Frieden natürlich.
      Grüße in den Norden.

  2. Das schönste Weihnachtsgeschenk gab es am Samstag. Unsere Kleine ist für acht Tage aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die Blutwerte sind gerade so gut, dass sie uns besuchen konnte. Zwar nicht in der Wohnung – die Gefahr, sich ein verstecktes Virus in geschlossenen Räumen oder dem Treppenhaus einzufangen, ist einfach zu groß -, aber für einen kleinen Spaziergang um den Block war das möglich. Sie nach so vielen Wochen wieder umarmen zu können, war ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Es braucht definitiv keine großen Geschenke, um Weihnachten zu fühlen.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Das ist die beste Nachricht, die ich in letzter Zeit gehört habe. Ich wünsche mir so sehr, dass alles gut verläuft und dass sie irgendwann das Krankenhaus für immer verlassen kann. Es ist gut, dass ihr als Familie so zusammen steht. Das wird ihr Kraft geben.
      Ich drücke dich aus der Ferne.
      Liebe Grüße.

  3. Mir geht es auch so, liebe Gudrun, so langsam komme ich auch in Weihnachtsstimmung. Man muss es genießen, so lange es anhält. In Zeiten wie diesen ist jedes schöne Gefühl wertvoller dennje. Dass ich mich noch immer verzaubern lassen kann, liegt aber zum Wesentlichen auch an meinen Erinnerungen, die jedes Jahr von neuem brennen, wie die Kerzen am Baum … sozusagen.
    Schön, dass dein Schäflein nun Gesellschaft bekommen hat. Und wer weiß, vielleicht kommt ja das eine oder andere noch dazu …

    Viel Spaß beim Sticken und weiterhin viel Vorfreude
    wünscht dir mit lieben Grüßen
    Andrea

    1. Stimmt, es sind viele Erinnerungen dabei, liebe Andrea, schöne Erinnerungen. Weihnachten war bei uns immer ein Fest der Familie. Ich sehe meine Kinder nicht mehr so oft und da ist die Vorfreude natürlich groß.
      Beim Sticken hatte ich auch große Gefühle. Die gewählte Art hatte ich noch nie gemacht und da ging natürlich erstmal einiges schief. Das gehört ja dazu, aber ich habe erstmal geflucht, wie ein Rohrspatz. Ein gutes Gefühl ist es dann, wenn es funzt.
      Ganz liebe Grüße an dich.

  4. Schön, dass Du bald Deine Familie um Dich versammelt hast, liebe Gudrun. Ich finde auch, in der Familie ist Weihnachten immer am schönsten. Bei uns gibt es als Geschenke auch oft etwas Selbstgemachtes. Eine Kleinigkeit reicht schon, um seinen Lieben zu zeigen, dass man an sie gedacht hat und vor allem, dass man sich Gedanken um das Geschenk gemacht hat, dass man überlegt hat, womit man eine wirkliche Freude bereiten kann.
    Liebe Grüße von der Silberdistel

    1. Liebe Silberdistel, genau so sehe ich das mit den Geschenken auch, mir fehlten nur die richtigen Worte. Ich erinnere mich gerne daran, wie herzerfrischend es war, wenn meine eigenen Kinder oder die Kinder im Hort malten, schnippelten, klebten. In der Familie haben wir das beibehalten und ich freue mich schon sehr auf meine großen Kinder.
      Herzliche Grüße zu dir, liebe Marianne.

  5. No Christmas mood here. Ich bin eh nie ein Weihnachtsfan gewesen, und in diesem Jahr gar nichts rausgeholt (keine Häuschen, kein Baum, nichts das flunkert am Fenster, nichts das glitzert oder sich dreht).
    Ich wäre schon mal froh, wenn das Leben halbwegs Normalität bekommen würde wieder.

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