Die Neugier auf neues Leben kann so verdammt spannend sein.

Ich bin so froh, dass ich neugierig bin. Neues zu probieren, Neues zu wissen und zu lernen hilft mir ganz oft über so manche Situation hinweg, wenn ich so richtig angefressen bin. Und „angefressen“ bin ich.

Irgendwann hatte ich mal aufgeschnappt, dass man ein abgebrochenes Blatt eines Affenbrotbaumes einfach in die Erde stecken muss und es wächst ein neues Bäumchen. Mir war ein Blatt vom Affenbrotbaum abgebrochen. Zuerst habe ich mich geärgert. Das Blatt steckte ich dann in die Erde der Mutterpflanze. Dass daraus neues Leben entstehen kann, wollte ich nicht so recht glauben.

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Schafwollige Socken mit Muster und ein bisschen Frühling

Wieder habe ich schafwollige Socken mit Muster fertig. Hier gab es eine kleine Pause, gesundheitsbedingt. Aber ich habe gewuselt und das ist gut so. Das hält mich bei Laune.

Gestrickt habe ich, gezählt und mich verzählt, nochmal angefangen. Aber jetzt sie sind fertig, schafwollige Socken mit Muster.
Am Donnerstag habe ich die erste Spritze mit dem neuen Rheumamittel bekommen. Oh, das ist schon ein bisschen heftig. Ich hatte vorher Angst, weil es ein Langzeitmedikament ist und ich es nicht einfach so wieder los werde und ich hatte danach Bammel, dass es mir wieder schlecht geht. Da hilft am besten Beschäftigung.

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Aus meiner ganz privaten Brotbäckerei. Der Clara versprochen.

Seit einiger Zeit habe ich meine eigene Brotbäckerei. Das Rezept hatte ich der Clara Himmelhoch versprochen – und vergessen. Jetzt aber!

Seit einiger Zeit betreibe ich meine ganz private Brotbäckerei. Zuerst bin ich wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Brotrezepte gestürzt und dann dachte ich mir, es doch mal langsam und systematisch anzugehen. Das war eine gute Entscheidung. Was als Experiment begann, ist jetzt im fortgeschrittenen Stadium. Ein Hexenwerk ist es nicht und darüber hinaus bekommt es mir sehr gut.

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Gotlandwolle. Der ewige Kampf um den Kuschelfaktor.

Seit Jahren kämpfen die Katze und ich um das Tuch aus Gotlandwolle und um das Plätzchen auf dem Sofa. Ich ziehe meist den Kürzeren, weil es ja der Katze gut gehen muss.

Was hier auf dem Tuch aus Gotlandwolle herumlungert ist meine Penny. Würde ich auf dem Lande leben, dann wäre die Katze Dauergast im Stall. Der Schafstall wäre bevorzugt. Es riecht so gut nach Schaf und die Wolle ist doch ein gar feines Plätzchen für Nickerchen. Da kann das Schaf auch gerne noch dran sein an der Wolle.

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Frühling mitten im Januar. Mir fehlt Kälte, Schnee und die Winterruhe.

Frühling mitten im Januar gefällt mir nicht so Recht. Ja, ich mag die Sonne, die Wärme, das Vogelgezwitscher, das Erwachen der Natur. Ich habe aber das starke Empfinden, dass sie gar nicht Schlafen gegangen war.

Irgendwie ist es draußen wie im Frühling. Frühling mitten im Januar. In der Schule habe ich mal gelernt, dass der Januar und der Februar, die mit Abstand kältesten Monate sind. Getröstet hat mich immer, dass die Bäume, Sträucher und sonstige Pflanzen diese Winterruhe brauchen. Es scheint einiges durcheinander geraten zu sein. Und das macht mir Sorge.

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Rohwolle, die ich zum ersten Mal verarbeite, und Rauch in der Hütte

Rohwolle habe ich heute geschenkt bekommen und ein letztes Mal habe ich mein Räucherhäuschen angemacht. Die Räucherkerzen sind alle, aber für Gemütlichkeit sorge ich dennoch. Es arbeitet sich so besser.

Eine liebe Freundin hat mir heute Rohwolle geschenkt, sogar schon gewaschen und kardiert. Der blanke Luxus ist das, denn ich kann sie gleich verspinnen. Vielen Dank, liebe Marion aus Niedersachsen.

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Sommersocken stricken. Der nächste Sommer kommt bestimmt.

Am besten besiege ich Ängste, wenn ich mich auf etwas anderes konzentrieren muss. Deshalb stricke ich, Sommersocken mit Muster.

Ich weiß nicht, wie oft ich wieder von Vorne angefangen habe mit meinen Sommersocken. Dauernd habe ich mich verfranzt. Einfach zu korrigieren ging nicht, also habe ich einige Male neu begonnen.
Naja, mir ging es nicht besonders. Mich plagten Ängste. „Nun konzentrier dich doch mal, Gudrun“. Tja, und dann ging es.

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Freunde machen das Leben schön und manches ganz leicht.

Manchmal denke ich: „Ach zieh dich doch von allem einfach zurück“, aber das wäre so was von falsch. Ich freue mich, dass ich Freunde habe, denn sie sorgen dafür, dass es mir gut geht.

Gerade jetzt ist mir mal wieder aufgefallen, wie wichtig Freunde sind, die, die ich kenne und die mir oft mit ihrer Anwesenheit helfen und die, die ich noch nie gesehen habe und die mir trotzdem ans Herz gewachsen sind. Bei Letzteren ist es gut, dass es das Internet gibt, denn sonst hätte ich nie von ihnen erfahren.

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Kleiner Wirtel – große Übersetzung für feine Garne.

Ein kleiner, zusätzlicher Wirtel gehört zum neuen Spinnrad. Zum ersten mal habe ich den benutzt für feines Garn. Langsam fange ich an, das Spinnrad auszutesten.

Ein kleiner zusätzlicher Wirtel gehört zum Lieferumfang für mein „Minstrel“. Das ist mein neues Spinnrad. Der Wirtel sorgt für eine große Übersetzung, die man zum Spinnen von feinen Garnen braucht. Je feiner das Garn sein soll, desto mehr Drall muss es haben, damit es nicht auseinander fällt. Der kleine Wirtel sorgt für ordentlich „Bums“ beim Spinnen. Man kann sein gewohntes Tritt-Tempo beibehalten und erhält doch ein völlig anderes Garn.

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Brot und Spiele. Wie ich mich bei Laune halten muss.

Der Januar begann nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte, aber ich versuche, das beste daraus zu machen. „Brot und Spiele“ ging mir sofort durch den Kopf. Aber das war ja mal anders gemeint. Oder?

Brot und Spiele – was habe ich damit zu tun?
Das neue Jahr begann bei mir mit einem Infekt. „Na und?“, könnte man sagen. Aber, wenn ich mir zweimal in der Woche mein Immunsystem weg ballere, kann das zum Problem werden. Ich hing durch, so richtig dolle. Ich neige nun mal dazu, in solchen Situationen immer stiller zu werden. Das war dann eben auch auf dem Blog so.

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