Kaffee trinken unter dem Dach der Terrasse.
Und dann sah ich im Gartenteich einen Tropfen hineinplumsen. Und dann noch einen und noch einen. Regen. Es begann wirklich zu regnen. Wie oft habe ich mir das gewünscht!
Endlich musste mal nicht entschieden werden, wo man mit der Gießkanne hin wandert und was noch warten muss. Es gab genug für alle Pflanzen und auch den Tieren wird es gut tun. Schnuffi (unser Garten-Igel) wird bestimmt trotzdem wieder zum Teich kommen.
Ich freute mich wie Bolle über den Regen. Wie gut das roch!
Hinterher war alles wie blank geputzt. Die Vögel hüpften durch das Gras. Es roch nach feuchter Erde. Ich bildete es mir bestimmt nur ein, aber es schien, als ob sich die Bäume und Büsche aufrichteten, dem Regen entgegen. Für den nahen Auwald ist es viel zu wenig.
Anderswo ist die Aussicht auf Regen ganz schlecht. Wenn ich von Hungersnöten lese und Bilder von verdurstetem Vieh sehe, wird es mir eng ums Herz. Und wieder treiben mich die Gedanken um, was ich als winziges Rädchen im Getriebe tun kann. Zwei umsetzbare Sachen sind mir eingefallen.
Die Wolle, die ich geschenkt bekommen habe, ist gewaschen und darf nun trocknen. Ein bisschen Regen macht ihr nichts aus. Das ist wie weichgespült.
Wenn sie trocken ist, werde ich sie verlesen und kämmen.
Ich würde gerne das Spinnrad mit in den Garten nehmen.
Mir scheint, als ob noch nie zuvor Regen ein solcher Segen gewesen ist als in diesen Zeiten.
Herzliche Grüße!
Ja, so geht es mir seit einiger Zeit. Ich verfolge die Wetterapp, hoffe sogar bei 20 % Regenwahrscheinlichkeit und bin traurig, wenn alles wieder an uns vorbei zieht.
Dabei geht es uns immer noch gut.
Liebe Grüße an dich, liebe Martha.
Ob es wohl Zeit ist für ein Zweitspinnrad, ein Gartenspinnrad? Eines, das bereitsteht und auch überwintern kann im Garten?
Ich bin gespannt, ob der von verschiedenen Wetterdiensten für die nächste Woche vorhergesagte Regen kommt.
Eine prächtige Rose hast Du da.
Das wäre echt zu überlegen, lieber Emil. Ich fühle mich nicht gut, wenn ich einfach nur rumsitze. Im Garten kann ich ja nicht all zu viel machen. Andere Menschen anstellen kann ich aber auch nicht. Da wäre ein Spinnrad dort ganz gut, noch dazu, wo sich zu Hause das Spinngut nicht alleine macht.
Hoffentlich kommt Regen. Ich wünsche mit das so sehr. Dann müsste ich mal nicht die Büsche vor dem Balkon gießen und den Tauben und Nebelkrähen Wasser hinterher tragen. Die Birke sähe dann vielleicht nicht mehr ganz so traurig aus und das Gras würde wieder etwas grüner.
Wenigstens ist es nicht mehr so heiß; in deinem 9. Stock sicher auch nicht mehr.
Liebe Grüße aus der Stadt nebenan
So ein gleichmäßiger Landregen hat für mich etwas beruhigendes und es ist für alles erfrischend.
Moin Gudrun,
wir hier im Norden kennen zwar mal verbrannten Rasen, weil zu kurz gemäht, doch allgemein wird eher über zuviel Nässe geklagt.
In der noch gemäßigten Klimazone haben wir dankbar zu sein über alles was uns der Himmel schenkt.
Unseren Einfluß auf das Weltklima dürfen wir nicht unterschätzen, es gilt wie bei Allem:
„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Herzlichen Gruß!
Vielen lieben Dank für den Spruch, liebe Kelly. Es war sehr tröstlich zu lesen. Manchmal komme ich mir nämlich so hilflos vor. Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag gesehen von einem Mann in Asien, der Land gekauft hat und kleine Bäume. Es ist schon ein kleiner Wald an Berghügeln entstanden. Davor habe ich großen Respekt.
Liebe Grüße zu dir in den Norden.
Über Regen können wir hier oben nicht klagen. Zum Glück. Aber wie es anderen Ortens aussieht macht auch mir zu schaffen. Alles Liebe
Hier ist es viel zu trocken, seit Jahren. Ich gehe nicht mehr gerne in meinen Park. Dort gab es viele seltene und alte Bäume. Viele haben es nicht geschafft und am Rand des Parks sammelt sich Holz. Der Teich hat Niedrigwasser und der Reiher ist verschwunden. Wahrscheinlich gibt es keine Fische mehr für ihn.
Trotzdem geht es uns noch gut. In Afrika hebt man Löcher aus, legt sie mit Folie aus und füllt sie mit Wasser auf. Die Elefanten verdursten. Und Musk weiß nicht wohin mit seinem Geld!
Liebe Grüße zu dir, liebe Karin.
Auch hier hat es ordentlich geregnet und es regnet noch immer. Für die Natur ist das unendlich schön. Man sieht und hört sie förmlich aufatmen vor lauter Begeisterung über das Nass. Aber noch immer nimmt der Boden alles dankbar auf. Ich denke, noch ist es längst nicht genug. Als ich gestern Vormittag im Garten buddelte, war die feuchte Schicht nur etwa knapp 10 cm tief. Darunter war noch alles knochentrocken. Es darf also gern noch ein bisschen weiterregnen.
Einen feuchten Sonntagsgruß schickt Dir, liebe Gudrun, die Silberdistel
Gestern blieb der Regen aus und heute gab es drei Tropfen als ich zum Wolle kämmen im Garten war. Ich hoffe, dass es auch hier mal richtig nass wird.
Ich hatte Wolle gewaschen und weil ich nichts seifiges oder so etwas nehme, bekamen die Pflanzen das Wasser. Ein feiner Dünger ist das. Den Pflanzen hat es gut getan.
Liebe Silberdistel, ich schicke dir ganz liebe Grüße. Zur Blogrunde kam ich am Wochenende nicht. Ich war zu viel mit der Wolle beschäftigt und den Johannisbeeren.
Oh, das glaube ich dir, dass du dein Spinnrad gern mit in den Garten nehmen würdest, liebe Gudrun. Es macht viel Freude, im Freien etwas zu tun. Als Kind habe ich viel gezeichnet oder auch Briefe geschrieben, während der Sommerwind ein paar Haarsträhnen in mein Gesicht pustete und die Vögelchen ihre Ständchen vortrugen. Damals dachte ich immer, wenn ich Maler oder Schriftsteller wäre, ich würde nur im Freien arbeiten … hihi. Und Spinnen macht sicher auch Spaß.
Ganz liebe Grüße zu dir,
Andrea
Draußen schreiben, ja ich glaube das würde mir auch gefallen. Als ich in Röcken bei Nietzsche war, hatte ich in dessen Garten schon solche Empfindungen. Da gab es einige wirklich schöne grüne Eckchen mit Tisch und Bank.
Ich habe ja noch mein Lehrspinnrad, aber es hätte hier nicht so recht einen guten Platz. Spinnen werde ich vorerst zu Hause. Aber innden Garten nehme ich mir immer etwas mit, zum Stricken oder sticken oder einfach nur einen Schreibblock.
Liebe Andrea, ich schicke dir herzliche Grüße.
Schön, dass du da warst.
Liebe Gudrun, herzlichen Wochenendgruß.
Einen Garten habe ich nicht, aber meine Schulfreundin und bei ihr bin ich manchmal zu Gast.
Nun war es in letzter Zeit aber entweder zu naß oder zu heiß. So ergab sich noch nicht ein Besuch bei ihr.
Bei der Hitze war ich nicht unterwegs.
Mach’s gut und tschüssi sagt Brigitte.
Die Hitze war wirklich belastend, liebe Brigitte. Wir sind immer erst abends in den garten gegangen und manchmal bin ich auch zu Hause geblieben. Zu tun habe ich hier auch immer, so dass es mir nicht langweilig ist.
Nässe gab es jetzt mal ein bisschen bei uns, d.h. es tröpfelte mal ganz vorsichtig vor sich hin. Trotzdem habe ich mich gefreut. Nur der Gastkater war wenig begeistert. Er hüpft immer durch eine Lücke im Busch auf meine Balkonbrüstung und wurde ein bisschen feucht empfangen.
Ganz liebe Grüße an dich.