Mitte Dezember

Hui, die Zeit rennt. Wir haben schon wieder Mitte Dezember. Bald kommen meine Kinder zu Besuch und darauf freue ich mich schon sehr. Nur dass ein Kind so weit weg wohnt (und der Enkel auch), das macht mich ein bisschen traurig.
Dank moderner Technik bin ich dennoch immer ein bisschen bei der Tochter und ihrer Familie. Ich hätte aber wahnsinnig gerne mit gebacken am anderen Ende der Welt.

Draußen ist es gerade nicht mein Wetter. Es wird zeitig dunkel und morgens spät hell. Kalt ist es und das fährt mir gewaltig ins Gebein. Ich friere ständig. Vor zwei Tagen bin ich auf die Idee gekommen, mal meine Temperatur zu messen. Sie war jenseits von gut und Böse, sprich: arg im Keller. Da hilft nur mit der Wärmflasche unter die Decke zu huschen, wenn ich nicht zur Eiskönigin werden will.
Morgen wollen Herr E. und ich auch backen. Und dann wandern die Bilder davon nach Kalifornien.

Über jeden Besuch im Dezember freue ich mich.

Gut, dass mich meine kleinen Gesellen draußen auf dem Zwergahorn besuchen. Über sie freue ich mich immer besonders. Gerade hatten wir ihnen wieder Futter bestellt. Die Blau- und auch die Kohlmeisen haben im Sommer fleißig für Nachwuchs gesorgt. Hoffentlich bringe ich viele von ihnen über den Winter.

Im Dezember kann man im Einkaufszentrum in den Märchenwald gehen

Ich musste meine Brille überprüfen lassen, beim Optiker im nahe gelegenen Einkaufscentrum. Ich bin überhaupt kein Einkaufsmensch und „schleiche“ sehr ungern durch Geschäfte. Einmal im Jahr aber zieht es mich ins Alleecenter. Ich muss schauen, was die Dekorateure zur Weihnachtszeit im Dezember wieder geschaffen haben. Diesmal ist ein ganzer Märchenwald entstanden, mit Frau Holle, des Kaisers neue Kleider, der Prinzessin auf der Erbse u.a. Das da oben ist Rumpelstielzchen.

Meine Brille war in Ordnung und ich konnte wieder nach Hause rollern. Dort warteten noch so einige Aufgaben auf mich. Ich habe das farbige Salz und die getrockneten Tomaten abgefüllt. Einiges davon werde ich verschenken. Für einen besonderen Aperativ habe ich auch gewerkelt aber davon erzähle ich ein anderes Mal.

11 Gedanken zu „Mitte Dezember“

  1. Wie süss, der kleine Kalifornier! (Ja, auch wir haben ein Enkelkind, das wir nur ganz selten zu Gesicht bekommen, auch wenn es nicht ganz so weit weg lebt wie eures.)
    Da freut man sich dann eben über die anderen schönen Geschehnisse um diese spezielle Zeit im Jahr.
    Danke für die schönen Bilder. Halt dich warm mit allen erdenklichen Wärmequellen!
    Einen lieben Abendgruss zu dir, Gudrun,
    Brigitte

    1. Ich würde gerne Zeit verbringen mit dem kleinen Kalifornier, aber das geht nicht. Ein bisschen schade ist das schon. Aber dass er sich prima entwickelt kann ich immer sehen. Es freut mich.
      Dass meine Körpertemperatur manchmal jetzt so abgluckert, macht mir Sorgen, aber gerade wärmt mich mein Gastkater. Alles ist gut.
      Herzliche Grüße zu dir, liebe Brigitte.

  2. Bei uns ist es ja auch so, dass die Enkel weiter weg wohnen, auch wenn es zu unserer Tochter und ihrer Familie nicht so weit ist wie zu Deiner Tochter mit ihrer Familie in Kalifornien, liebe Gudrun. Aber Du hast schon Recht, durch die moderne Technik nimmt man doch immer ein wenig am Familienleben der Kinder und Enkel teil. Auch wenn wir unsere sicher öfter sehen als Du Deinen fernen Enkel, ist es immer noch selten genug. Dafür genießt man die gemeinsame Zeit dann ganz besonders intensiv.
    Schön, dass Dich Deine Blau- und Kohlmeisen nach wie vor besuchen. Hier ist auch wieder Betrieb an den Futterstellen.
    Hübsch ist die Deko in Deinem Einkaufszentrum. So etwas schaue ich mir auch immer gern an.
    Liebe Gudrun, habt einen schönen 3. Advent und seid ganz lieb gegrüßt von der Silberdistel und ihren beiden pelzigen Winterschläfern

    1. Danke für deine guten Wünsche, liebe Marianne. Auch euch wünsche ich einen schönen und friedlichen dritten Advent.
      Fast jeden Tag gibt es eine Schalte nach Kalifornien. Ich bekomme viel mit, zum Beispiel, was in der Schule so los ist. Und da tut sich immer viel. Ich kann es mir per Video ansehen und lerne auch eine Menge, warum und wie man dies und jenes feiert. Das ist ganz nützlich zu wissen.
      In der Rotunde des Einkaufsmarktes ist jedes Jahr eine Winterlandschaft aufgebaut. Die Hausmeister stellen die Bäume auf, die Häuser und anderes Großes. Die Dekorateure gestalten dann. Ostern gibt es immer eine Osterhasenwerkstadt, die Hasenschule und ähnliches. Ich sehe mir das immer gern an, weil es einfach schön ist.
      Liebe Grüße zu dir.

  3. Liebe Gudrun. Als die Kinder noch klein waren, da haben wir jedes Jahr Plätzchen gebacken. Aber nun mache ich das nicht mehr, allein macht es keinen Spaß. Und so viel nasche ich gar nicht davon, da kaufe ich beim Bäcker mal eine Tüte oder nehme Pfefferkuchen.
    Liebe Grüße zu dir von Kerstin.

    1. In diesem Jahr haben wir mal wieder gebacken. Wir brauchen einiges davon zum Verschenken. Wir sind da ein ganz gutes Team. Schön ist es, dass die ganze Wohnung jetzt duftet.
      Mit meinen Kindern habe ich auch gebacken und auch mit den Hortkindern. Da roch es mal nicht nach Schulmief.
      Liebe Grüße in die Aue.

  4. Ja, dank der modernen Technik ist so einiges möglich. Ich erinnere mich noch an das hauchdünne Luftpostpapier. Bei uns ist heute backen angesagt, der Teig ruht schon im Kühlschrank. Ich wünsche dir eine feine Zeit mit deinen Kindern. Alles Liebe

    1. Gebacken haben wir gestern. Die Dosen sind erstmal voll.
      Das dünne Papier und die besonderen Umschläge kenne ich auch noch. Wenn einer davon in meinem Briefkasten lag, hab ich mich gefreut wie Bolle, denn er kam von weit her. Damals hatte ich auch Brieffreunde in Afrika. Schade, dass das alles ein bisschen eingeschlafen ist. Ich sollte das ändern.
      Wir hatten heute Einsatz an der Vogelfutterstelle. Jetzt ist dort alles wieder fein. Nur einige Tannenzweige brauche ich noch.
      Liebe Karin, viel Freude beim Backen und einen schönen gemütlichen Sonntag wünsche ich dir.

  5. Vorteile der Jetztzeit mit Internet…
    Liebe Gudrun,
    mobile Gesellschaft haben wir – doch viele Bilder und Wünsche funktionieren nur mit der neuen Technik.
    Viel Herzenswärme wünsche ich, direkt oder mit Wort und Bild.
    Lieben Gruß!
    Kelly

    1. Es wäre alles nicht gut ohne die moderne Technik. Ich kann keinen mal in die Arme nehmen, bin aber trotzdem immer ein bisschen dabei. Auch bei Schulveranstaltungen des Enkels gibt es immer Videos, die man sich ansehen kann. Das ist schon gut und viel besser als nix.
      Liebe Kelly, ich schicke dir ganz liebe Grüße in den Norden.

  6. Liebe Gudrun, herzliche Grüße.
    Ich backe schon seit Jahren nicht mehr. Dadurch habe ich einen stressfreien Dezember. Der jüngere Sohn kommt jeden Samstag zu mir, seitdem Männe seit 4 1/2 Jahren nicht mehr bei mir ist. Der ältere Sohn telefoniert mit mir und kommt seltener. Der Jüngere hat nur einen Weg von 10 min.und der Ältere mit den ÖFFIS 1 Std., oder mit dem Auto 30 min. Mein Enkel und Urenkelin wohnen in Dortmund, die sehe ich auch nur zwei mal im Jahr.
    Ich bin am ersten Feiertag schon zum Festtags-Mittagessen immer beim älterem Sohn eingeladen, dort treffe ich auch auf die Mutter seiner Lebensgefährtin und so ist das eine nette kleine Familienzusammenkunft.
    Ich wünsche Dir eine besinnliche Weihnacht und einen feucht-fröhlichen Übergang in das neue Jahr. Bleib gesund und munter, tschüssi Brigitte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert