Wer so ein Tier hat, muss ab und zu auch für Katzenspaß sorgen.
Meine Penny ist nun schon in die Jahre gekommen. Die Krebsdiagnose war auch keine gute Nachricht. Und trotzdem möchte ich ihr das Leben, das noch verbleibt, so angenehm wie möglich machen. Bis zu dem Zeitpunkt, … Nein, daran denke ich mal noch nicht.
Um unser Haus herum schleicht eine fremde Katze, die sich manchmal vor meinen Balkon setzt. Wenn Penny draußen ist, regt sie das sehr auf. Nein, auf Brautschau oder zum „Schaulaufen“ will sie nicht mehr. Sie faucht und brummt die Fremde an, als würde man ihr den Lebensraum streitig machen wollen. Vielleicht empfindet sie das wirlich so: Da dringt wer ein in ihr Revier. Und an der Stelle hört der Katzenspaß auf.
Als Penny bei mir einzog, war es meine Katze Kleo, die fauchte und brummte. Die hat, so klein und zierlich sie war, jede Katze aus dem Garten am Haus vertrieben, mit Prügel. „Naturstinker“ hatten wir sie genannt, weil sie anderen Katzen gegenüber so übellaunig und garstig war.
An Penny hat sie sich aber dann gewöhnt. Und nun ist die es, die stänkert. Ich wurde gleich mit angefaucht.
Penny kann man schnell wieder ablenken, wenn es was zum Fressen gibt. Da schluckt sie auch jede Medizin. Aber ein ganz klein wenig tun dafür muss sie auch noch. Und jetzt frage ich mich ernsthaft, wer von uns beiden den meisten Katzenspaß erlebt.
Ja, liebe Gudrun, da kennen unsere Samtpfoten nichts … Eindringlinge werden weggeekelt. Keine Ahnung, was ihnen dabei durch den kleinen Katzenkopf geht.
Lissy und das Tigerle waren am Anfang eng verbunden, haben zusammen gekuschelt und gedöst, auch mit der Fütterung gab es keinerlei Probleme. Aber irgendwann hat sich das plötzlich geändert. Auf einmal gingen sie sich aus dem Weg oder fauchten sich an, wenn der eine dem anderen zu nah kam. Keine Ahnung, wie es dazu kam. Manche Artgenossen werden geduldet, andere nicht. Obwohl … wenn ich es recht überlege, geht es eigentlich auch hier den Katzen wie den Menschen.
Hab einen schönen Tag,
ich muss jetzt ins Home Office,
liebe Grüße, Andrea
Liebe Gudrun, wie das Foto so einzuschätzen ist, hat deine Penny zumindest einen guten Rundumblick – und schließlich hat sie als angestammte Hausdame auch das Recht, zu bestimmen, wer und wer nicht sich in ihrer Umgebung aufhalten darf. So viel Selbstbestimmung muss sein.
Lieben Gruß zu dir
Hach, das mit dem Eierkarton ist ja eine tolle Idee! Es muss nicht immer das teure Spielzeug sein, meistens findet sich für Katzen in jedem Haushalt das passende. Ich sage nur „Karton“.
Liebe Grüße,
Elvira
Liebe Gudrun,
Penny könnte es nicht besser haben, als bei dir 🙂 so liebevoll, wie du dich um sie kümmerst und ihr auch Ablenkung und Spielfreude verschaffst. Die Idee mit dem Eierkarton ist ja super, sie ist sichtlich fasziniert davon.
Das kann ich mir gut vorstellen, dass sie keine fremden Katzen in ihrem Revier haben möchte. Es ist ja schließlich seit so vielen Jahren ihr angestammter Lebensraum. Greta ist da nicht anders – sie ist gegenüber anderen Hunden mittlerweile oft gar nicht „zugeneigt“ – manche werden gleich angegiftet ..andere wieder mag sie, das ist nicht vorherzusagen – und wenn fremde Tiere oder Menschen aufs Grundstück kommen, schlägt sie erstmal Alarm.
Ich wünsche Euch noch eine ganz lange, schöne gemeinsame Zeit, und ja – es macht auch dem „Zweibeiner“ einfach unheimlich Spaß, den Fellnasen zuzuschauen 🙂
Liebe Grüße schickt dir
Ocean
Ihr Lieben, die Ereignisse überschlagen sich gerade. Ich antworte euch später. Im Moment fehlen mir die Worte.
Morgen Vormittag werden wir uns von Penny verabschieden. Seit gestern Abend hat sich ihr Gesundheitszustand sehr verschlechtert. Mir ist das Herz so schwer, dass es weh tut.
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für heute und diesen ensetzlich schweren Gang. Ich wünsche Euch, dass Ihr gut von Penny Abschied nehmen könnt. Sie wird auf eine Art immer bleiben und sich jetzt da oben mit Kleo, Max, Sammy, Fiete und dem Paul von Gerd amüsieren.
Oh nein, das ging aber jetzt wirklich schnell, liebe Gudrun. Auf einer Seite vielleicht auch gut so, wenn man das so sagen kann. Aber es ist doch besser, als wenn sie sich noch lange Zeit quälen würde. Für dich ist es natürlich ganz ganz schlimm. Kann es mir vorstellen, schon der Gedanke bricht mir das Herz. Es tut mir so leid. Fühle dich ganz ganz lieb in den Arm genommen!
Eine schlimme Zeit, ich weiß … 🙁
Bin ganz traurig. Ich denke an dich , es tut mir so leid
Ganz liebe Grüße
Liebe Gudrun, ich denke jetzt auch fest an dich und wünsche dir Kraft, und dennoch den Frieden, den Penny jetzt bei dieser Krankheit finden soll.
Vielleicht hat sie es in ihrem kleinen Katzenhirn gespürt, dass ihr beide jetzt für einige Zeit nicht anwesend sein werdet – und da wollte sie dir diesen Abschied nicht noch schwerer machen.
Penny wird in ihrer letzten Ruhestätte und in deinen Gedanken immer bei dir sein – ich drück dich!
Ganz lieben Gruß von mir