Nun ist Ostern schon fast wieder vorbei. Ruhig war es bei mir. Nichts drängte, nichts musste sein. Ich hatte Zeit für meine kranke Katze und für das erwachende Leben draußen in meinem Innenhof.
Ostern ist für mich immer verbunden mit dem beginnenden Leben draußen nach dem Winter. Das Gras wird wieder grün, die Büsche und Bäume bekommen Blätter und ich freue mich über jedes Blümchen auf der Wiese. Der Kastanienbaum im Innenhof hat schon Blütenstände angesetzt.
Ich bin an einem Ostersonntag geboren wurden. Vielleicht empfinde ich die Zeit jetzt deshalb so stark als richtigen Anfang vom Jahr und vom Leben.
Emsiges Leben gibt es zum Beispiel auch bei den Tieren draußen. Alle waren eifrig mit Nestbau beschäftigt. Ich glaube, meine Haus- und Hofmeise brütet schon und bei Spatzens schreit der Nachwuchs schon nach Futter. Fasziniert war ich davon, wie das Elsterpärchen ihr Nest verteidigt hat gegen eine Krähe. Sie haben die Krähe nicht nur von der Tanne weg gescheucht, sie haben erst Ruhe gegeben, als der Rabenvogel den Innenhof verlassen hat.
Amseln, Elstern und Tauben kommen ab und zu auf mein Fensterbrett, vor allem wenn sie Durst haben. Es freut mich, dass sie mich besuchen und dass ich ihnen etwas Gutes tun kann.
Die Tage mal ganz für mich zu haben, war gar nicht so schlecht. Gestern packte mich der Appetit auf ein süßes Essen. Und so gab es weder Eierspeise noch einen feinen Osterbraten, sondern Holundersuppe. Naja, großartig punkten kann ich damit nicht, aber wisst ihr was? Die Suppe war köstlich und genau das Richtige für den „süßen Zahn“.
Ich singe jetzt lieber kein Loblied auf meinen Holunder.
Es gibt so viel Schönes da draußen. Man muss es nur sehen. Und beschützen. Und wenn auch nur im Kleinen und auf meine Weise, das kann ich auch.
Deinen letzten Satz, dass es so viel Schönes draußen gibt und wir es nur sehen müssen, das unterschreibe ich mit vollem Namen – immer und immer wieder. Und man muss gar nicht weit weg fahren dafür!
Eine gute Zeit und ganz offene Augen wünsche ich dir aus ganzem Herzen.
Hallo, liebe Piri,
morgen mache ich mich mal wieder mit dem Fridolin auf den Weg. Das alles hier habe ich direkt vor der Haustür. Ich habe heute mit meinem Kaffeepott auf dem Balkon gesessen. Es war schön.
Liebe Grüße
Genau – es gibt so viel Schönes da draußen. Und ja, man muss es nur sehen.
Herzliche Grüße!
PS: Ich hab dir ne Mail mit dem überarbeiteten Manuskript geschickt. 😉
Ich hab dir eine PN geschickt.
Herzlichen Dank für dein Vertrauen. Ich werde mit Interesse lesen und dir dann schreiben.
Ganz liebe Grüße
Das gesamte Wochenende habe ich damit verbracht das Schöne zu sehen. Das tat gut. Inseln des Friedens schaffen, in immer gewalttätigeren Zeiten, betrachte ich nun als meine Aufgabe. Alles Liebe
Das sollten wir so machen, liebe Karin. Ich halte das für immer wichtiger. Ich finde poltrige „Diplomaten“ auf der großen Bühne genau so schlimm und grottig wie Mitmenschen in der näheren Umgebung, die sich in so einer Rolle sehr gefallen. So lösen sich keine Probleme, aber alle fühlen sich schlecht.
Ich schick dir liebe Grüße in den Norden.
Es freut mich, dass du so viel Schönes berichten kannst, liebe Gudrun. Auch ich bin umgeben von wildem Gezwitscher und Badegästen meiner Vogeltränke. Dazu das schöne Wetter und die erwachende Natur. Das tut so gut. Hab über Ostern auch nur all diese Dinge genossen und keine schlimmen Gedanken zugelassen. Für nächtliche Träume kann ich nichts.
Liebe Grüße
Andrea
Es ist gut, dass du so viel Ruhe fandest, liebe Andrea. So wünsche ich mir das.
Manchmal drängen sich schlimme Gedanken einfach auf. Es ist dann nicht ganz einfach, sie wieder los zu werden.
Herzliche Grüße an dich
Morgen werde ich mal wieder eine Blogrunde machen und dich besuchen.
… es klappt auch nur, wenn ich nicht allein bin. Sobald ich allein bin, denke ich wieder nach … dann kommen auch die Ängste wieder und ich muss mich ablenken.
Hab einen guten Tag, liebe Gudrun!
Ich kenne das, liebe Andrea, und wünsche mir, dass du ganz oft nicht alleine bist. Und dass du etwas erleben kannst. Das wäre wahrscheinlich eine gute Erholung.
Das kann ich nur unterstreichen, liebe Gudrun, dass es so viel Schönes dort draußen gibt und dass man es nur sehen muss. Sind sie nicht wundervoll all diese interessanten kleinen Beobachtungen? Ich kann mich darin manchmal richtig verlieren.
Schön sind auch Deine in Fotos gesammelten Eindrücke. Ich finde ja, der Frühling ist mit die schönste Jahreszeit, wenn das Leben langsam wieder erwacht.
Ich hoffe, es geht Penny einigermaßen gut. Als ich Deine Zeilen mit Deiner kranken Katze las, musste ich wieder an unsere graue Eminenz denken, die ja in der letzten Zeit auch sehr viel Zuwendung brauchte. Ich hoffe, Penny kann noch einen schönen Sommer bei Dir erleben.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel