Jetzt ist alles fertig: Die bestickten Handstulpen können auf die Reise gehen. Shetlandwolle habe ich gesponnen und daraus die Stulpen und das Stirnband gestrickt. Dann habe ich das Stickgarn geplant und gesponnen aus farbiger Wolle. Mit dem Sticken habe ich mich etwas schwer getan, denn ich bekam einen Rheumaschub und die Hände taten weh. Jetzt ist alles vergessen; die Handstulpen und das Stirnband können mich verlassen.
Und an der Stelle werde ich immer sentimental.
Schlagwort: Handstulpen besticken
Die Handstulpen mit Vogelmotiven sind fertig.
Ein Nachtrag zum letzten Beitrag
Da braute sich auch bei uns mal etwas zusammen. Traurig bin ich nicht, wenn ich mal drinnen bleiben muss, denn ich habe genug zu tun. Meine Kräuter habe ich verarbeitet und ich habe meine Handstulpen fertig.
Es kann schon sein, dass meine Vögel vor dem Fenster mich zum Motiv inspiriert haben. Die Beeren, die jetzt an den Büschen reifen natürlich auch.
Ich freue mich immer sehr, wenn ich etwas geschaffen habe, weil es mir Zufriedenheit gibt und Stolz.
Im Winter werden sich meine Hände über die angenehme Wärme der Schafwolle freuen. Schafwolle bringt die Eigenschaften mit, die ich so gut finde. Die Farben tun mir gut und wecken die Vorfreude auf den Frühling.
Das Projekt „Handstulpen sticken“ hatte ich gut vorbereitet, Proben gestickt, farbige Wolle dafür gesponnen, geübt, verworfen, geübt. Auch jetzt ist nichts perfekt, aber es wird immer besser. Ausdauer braucht man und die Geduld zum Üben.
Die nächsten Projekte warten schon. Die Tochter meiner Freundin heiratet und sie ist genau so ein Schafnarr wie ich. Für sie soll ich Schäfchen filzen. Natürlich ist auch ein Schwarzes dabei, welches aus der Reihe tanzen soll und dafür steht, dass auch mal was anders sein kann. (So ähnlich wie unten soll es wieder werden.)
Handstulpen mache ich auch mal wieder, aber erst an langen Winterabenden.
Handstulpen und sonstiges Farbiges
Es sieht draußen aus wie Weltuntergang. Mein Sohn ist zu Besuch und die Männer sind Angeln gegangen. Dafür ist das Wetter ja nie schlecht.
Ich mag mich jetzt nicht an das feuchte Ufer eines Sees setzen und arbeite lieber zu Hause an den Handstulpen weiter und sticke.
Fertig sind die Stulpen noch nicht, aber fast. Dann versorge ich mal noch den zweiten Arm mit einer Handstulpe. Die Wolle tut Hand und Armgelenk gut und über Farbiges freue ich mich gerade besonders. Ich habe nun mal bunte Kleidung und da passen die Armstulpen gut. Ich muss mir keine Teuren kaufen, will das auch nicht.
Auf dem Balkon werden die Tomaten gelb. Sie sind so und schmecken sehr gut. Im Garten war ich ein ganzes Weilchen nicht. Herr E. sagt, dass viele Kürbisse wachsen und Gurken und Bohnen auch. Ich muss da wieder mal hin und schauen.
Vor dem Fenster tummeln sich viele Spatzen und Meisen. Die Jungen siehen manchmal „ordentlicher“ aus als die gestressten Eltern. Inzwischen fressen fast alle alleine. In der Mauser sind sie alle. Die Spatzen bekommen ihre schöne Färbung an den Flügeln. Mein Zorro oben links sieht aus wie ein begossener Pudel, aber es regnet ja auch. Wer weiß, vielleicht landet sein Abbild irgendwann auch auf Handstulpen.