Erfreuliches

Erfreuliches genieße ich in den Tagen jetzt besonders. Die meisten Nachrichten sind das gerade nicht. Aus den Latschen gehauen hat mich weder Merz mit seinen Aussagen und auch nicht, was unsere amerikanischen „Freunde“ uns zu sagen hatten. Manchmal ist es gut, wenn man öfter mal außerhalb der sozialen Medien liest, auch wenn die Puplikation meist etwas umfassender ist und das Lesen anstrengt. In die Zukunft schauen kann ich natürlich nicht, Angst vor irgendetwas, was kommen könnte, habe ich auch nicht. Dass man wiewohl ganz persönlich, im Kleinen etwas tun kann, ist bekannt und das tue ich auch, egal was passieren wird.

Die EU-Länder scheinen sich gerade zu berappeln und zu schauen, was sie zusammen (!) tun können. Eine Modetatorin monierte heute, dass es verschiedene Auffassungen gibt in den EU-Ländern. Na und? Deshalb trifft man sich ja, um miteinander zu reden und gemeimnsame Lösungen zu finden. Anders geht es nicht (und es wäre schon lange Zeit dazu gewesen). Miteinander reden, das halte ich für wichtig, den meist gibt es mehr Gemeinsames als das, was trennt.

Erfreuliches: Seit langen kann ich wieder eien Veranstaltung machen über die alten Handarbeitstechniken und die Vorzüge von Wolle.

Bis mich das Rheuma ganz entschärfte war ich öfter zu Gast im Literatur Treff Grünau, auch anderswo und auch mit Wollkorb und Spinnrad. Im Februar noch feiert der Treff sein 10jähriges Bestehen. Wir Autoren lesen alle eine eigene und sehr persönliche Geschichte vor. Seit langem wird das meine erste Veranstaltung sein im Treff. Es ist etwas ganz Erfreuliches und ich freue mich wie Bolle, dabei zu sein. Alles mache ich, um gesund und munter zu sein.

Anfang April werde ich mit dem Spinnrad und dem Wollkorb eine Veranstaltung für den Literaturtreff machen. Ich werde abgeholt, so dass ich auch all meinen Krempel (im wahrsten Sinne des Wortes) mitnehmen kann.

Unter Menschen zu sein, hat mir die ganze Zeit gefehlt. Und auch, dass ich das alte Handwerk zeigen und über die Vorzüge von Wolle reden kann. Kleidung aus Wolle ist lange haltbar und auch noch biologisch abbaubar. Anders als Mikroplastik verschmutzt sie nicht die Meere, die obersten Gletscher der Alpen oder unsere Gehirne.

Die Einladung hat mich nicht nur erfreut, sie hat mir auch ganz viel Antrieb gegeben. Meine Krankheit wird nie wieder weg gehen, aber ich muss mich ihr nicht ergeben. Ich werde ihr immer mal den Mittelfinger zeigen und ansonsten sehen, was ich tun kann: für mich und andere.

im Faserfieber: Wollfasern zeichnen
Aufbau einer Schafwoll-Faser (Zeichnung) – Das werde ich mitnehmen und die Vorzüge von Wolle daran erklären.