Der Literatur Treff Grünau feiert sein 10jähriges Jubiläum

Am Dienstag haben sich die Freunde des Literaturtreffs Grünau getroffen, um zu feiern und sich zu freuen über 1o Jahre Schaffen. Die Veranstaltung war großartig, voller Erinnerungen. Ein ganz großes Dankeschön geht an die Organisatoren, die seit 10 Jahren alles ehrenamtlich stemmen.

Manche von uns haben sich lange nicht gesehen. Da war die Zeit von Chorona und auch eigene Krankheiten, die ausgebremst haben. Und so kam es, dass sich die Freunde nun auch gleich mal in den Armen lagen. Eine so herzliche Begegnung habe ich lange nicht erlebt und es tat so gut. Es ist schön, wenn man Freunde hat, wirkliche Freunde.
(Fotos von unserem Treffen gibt es natürlich auch.)

10 Jahre Literatur Treff Grünau

Einige von uns haben eine Grünauer Geschichte vorgelesen, so wie alles hier anfing und warum wir gerne hier wohnen. Mein Erlebnis war mir damals schon ein bisschen peinlich. Jetzt konnten wir darüber lachen.

In diesem Jahr wollen wir wieder eine Broschüre mit unseren Geschichten aus Grünau gestalten und drucken lassen. Ich bin schon fleißig am „Hirnen“.
Grünau hat es verdient, dass man es nicht nur als „die Platte“ abtut, so wie eine Zeitung nicht müde wird, es zu tun.
Es liegt an uns, wie wir unser Leben hier gestalten. Und ich glaube, da geht noch einiges.

Der Dienstag im Literatur Treff Grünau hat mir richtig Auftrieb gegeben. Dank meiner barrierefreien Wohnung und meines Rollis konnte ich mich alleine auf den Weg machen. Das ist Teilhabe. Ich werde mich einbringen, wann immer es geht. Es ist schön, dass ich die Gelegenheit dazu habe und Freunde, die mich nicht vergessen.

Nachtrag:

Es könnte alles so schön sein, wenn nicht wiedermal die Gegebenheiten in der Welt rein dröhnen würden. Ich bin wütend, wie einige die bestehende Weltordnung durcheinander bringen wollen. Sich mit Respekt zu begegnen ist doch das Mindeste, was man erwarten kann, gemeinsam für Lösungen zu suchen für die Probleme auf diesem Planeten ein Weiteres. Wenn aber Großmannssucht und Gier die Triebfedern sind, wird alles immer schlimmer.

10 Gedanken zu „Der Literatur Treff Grünau feiert sein 10jähriges Jubiläum“

    1. Guten Morgen, liebe Brigitte.
      Wir haben uns fest vorgenommen, den Schatz zu hüten, für uns und für die Grünauer. Und vielleicht gelingt es uns im Kleinen, das zu schaffen, was die große Welt so nötig hat: Gemeinsamkeit und Zusammenhalt.
      Ich wünsche dir einen guten und schönen Sonntag.

  1. Immer wieder die Feststellung wie sehr hat Corona bestehende Kreise und Freundschaften gestört und mühselig wird wieder aufgebaut.
    Ein Literaturtreff ist eine mögliche Form der Kommunikation plus Herzlichkeit.
    Dein Nachsatz bestätigt die Brüchigkeit aller Hoffnungen, Regeln und Gesetze.
    Lieben Gruß in den März!
    Kelly

    1. Auch in Krisenzeiten haben wir Kontakt gehalten, Veranstaltungen allerdings fielen aus und auch die Autorengruppe traf sich nicht. Und auch jetzt ist alles zerbrechlich. Das stimmt. Deshalb sollten wir bestehendes hüten, wie den Augapfel.
      Ja, es ist schon wieder März. Dabei kommt es mir so vor, als sei gerade Weihnachten gewesen.
      Liebe Kelly, ich schick dir liebe Grüße.

    1. Ich glaube, ich habe auf der Rückfahrt vor mich hin. gesummt. Es war eine wirklich schöne Veranstaltung und ich war glücklich, dass ich so mobil sein konnte.
      Liebe Grüße

  2. Dein Erlebnis, habe ich mir durchgelesen und herzlich gelacht.
    Das Leben schreibt so viele Geschichten. Wie schön, dass es solche Treffs gibt.
    Ja, das ist wieder ein Mal mehr Anregung und Anstupser, das Leben mitzugestalten. Ja, da geht noch Einiges.

    1. Wir hatten eh schon viele Gemeinsamkeiten. Als wir unsere Wohnungen bekamen, war da nur roher Beton. Wir mussten Hand anlegen und taten das auch. Da wurde sich mit Tapetenkleister ausgeholfen, der Tapeziertisch machte die Runde und geholfen wurde auch oft. War alles fertig, dann war uns auch gleich mal nach feiern. Für die Kinder war Grünau ein großer Abenteuerspielplatz. Fast alle waren berufstätig, aber irgendwer schaute immer nach den Kindern, nach allen.
      Das hat sich sehr geändert, die Menschen haben sich geändert. Viele sind weggezogen, oft der Arbeit hinterher.
      Und wir, die Hiergebliebenen oder Wiedergekommenen hüten das Gemeinsame sehr. Das hilft über so manche Krise hinweg.
      Liebe Mia, ich grüße dich herzlich.

  3. Hallo, die Spinn-Fee ist auch dabei, das hast du verdient, denn du wohnst ja wirklich voller Begeisterung in diesem Stadtteil von Leipzig.
    Von der Bildersammlung finde ich links das zweite Foto mit dem Herrn, dem das Grünzeug aus dem Kopf wächst, am lustigsten.
    Gut, dass du die Badechance damals genutzt hast – jetzt hast du vielleicht eine Wanne und kommst nicht mehr leicht hinein und hinaus. Deswegen denke ich, dass du eine Dusche haben wirst.
    Liebe Grüße von Clara

    1. Liebe Clara, ich wohne wirklich gerne hier. Als der Fensterbauer bei mir war, meinte der: „Sie wohnen ja hier wie im Gartenhäuschen.“ Stimmt, denn um mich herum ist so viel Grün: Bäume, Büsche, Wiesen. Besonders schön ist es, wenn der Kirschbaum vor meinen Fenstern blüht.
      Ja, ich habe eine Dusche, eine ebenerdige, in die man auch mit dem Duschrollstuhl fahren kann. Alles ist gut.
      Liebe Grüße

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