Lange ist es nicht mehr hin bis Weihnachten. Ich freue mich schon, denn meine Kinder kommen. Wir werden den Baum schmücken, zusammen essen und und jede uns bleibende Minute genießen. Wir werden uns auch wieder etwas schenken und arbeiten daran. Ich weiß, was die anderen füreinander haben. Nur meines weiß ich nicht und das andere verrate ich nicht.
Die Zeit der Heimlichkeiten hat wieder begonnen.
Als ich schon mal über Geschenke im Blog schrieb, bekam ich sofort zu hören, dass Geschenke nicht gut sind, so wie jeglicher Kommerz. Außerdem widerspricht das der Weihnachtsbotschaft. Unsere Geschenke haben allerdings so gar nichts zu tun mit Kommerz und mit der Weihnachtsbotschaft habe ich nicht viel zu tun. Jeder muss das mit sich ausmachen und keiner hat das Recht, das mit gut oder schlecht zu bewerten.
Je näher der Dezember kommt, um so mehr strengen wir in der Familie unsere grauen Zellen an, um den anderen ein besonderes Geschenk zu fertigen. Ja, fertigen, nicht kaufen. Wir kaufen vornehmlich Papier, Farbe, Stifte, Wolle und Garn … Wir kennen uns gut und wenn wir unsere Kreativität ankurbeln, dann klappt es auch mit einem besonderen Geschenk. Heimlichkeiten können so spannend sein.
Meine Tochter zeichnet schon lange, privat und beruflich, mit Farbe, Tinte, Stift oder Pinsel. Ich möchte ein solches Geschenk zeigen, welches viel Mühe macht. Die Tochter hat es erlaubt. Und weil mein Schwiegersohn hier nicht liest, weiß er noch nicht, dass meine Tochter Miniaturbilder zeichnet, 24 Stück, die am Ende zu einem Weihnachtskalender werden.
Der Schwiegersohn bekommt sein Geschenk also schon am Anfang des Monats.
Uns machen unsere Werkeleien großen Spaß. Sonst würden wir es nicht machen. Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt, aber auch begeistert, wie kreativ meine Kinder sind. Genau das ist es nämlich, was den Kopf frei hält und hilft, mit vielen Widrigkeiten unserer Zeit fertig zu werden, ohne daran zu zerbrechen.
(Stolz bin ich auf meine Familie und auch auf mich, dass ich mir als Mutter, neben meiner Berufstätigkeit, immer viel Zeit für meine Kinder genommen habe.)
Noch sind nicht alle Bilder fertig. Ich zeige alles trotzdem, weil nicht immer viel Geld nötig ist, um etwas ganz besonderes schenken zu können.
Danke, liebe Tochter, dass ich deine Malerei zeigen durfte. Ich wünsche dir von ganzem Herzen gutes Gelingen. Was kann ich dir noch wünschen? Tintenkleks und Federbruch. 😀
Wunder- wunderschön, die Eule mit dem Spazierstock im Schnabel gefällt mir ganz besonders gut.
Ich glaube, mir würden Ideen fehlen, um immer was Selbstgebasteltes zu machen. Aber kleine Geschenke sind so wunderbar. Wenn mir meine ZA-Freundin nicht in den letzten Monaten an und an ein Trostgeschenk geschickt hätte, wäre manches noch schwerer gewesen. DIENSTAG (der Bison) und Clarissa, die hübsche Schwarze, haben mich sehr erfreut. Mal sehen, ob das mit einem Link hier klappt.
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So einen langen Link habe ich selten gesehen, aber vielleicht klappt.
Nach dem heutigen Besuch kann ich an das Wort Weihnachten noch nicht einmal denken.
Lieben Abendgruß zu dir
Ich kenne die beiden von deinem Blog und ich finde es großartig, dass du diese Zuwendung erfahren hast. Alles andere tut mir unsäglich weh. Ich hatte gehofft, dass alles bei dir wieder in ruhigeren Bahnen verläuft.
Ideen kommen uns immer beim darüber Reden und beim Machen. Und dann kommt eines zum anderen.
Liebe Clara, ich schick dir ganz liebe Grüße und eine Umarmung.
Heimlichkeiten, es fällt mir schwer…
Gerade hab ich mir die *Living Puppets* bei Brigitte (Blogoma) angesehen und dort gibt es so eine Sappelschnut oder so, ICH!
Wunderbar wenn eigene Ideen und Kreativität – gleich Umsetzung zusammenkommen. Vorsichtig bin ich im Glauben des Nichtmitlesens, kürzlich hat es mich erwischt, es war nur eine Randbemerkung, doch nun steht hier ein Glitzeradventskalender.
Beim Werkerln wünsche ich dir Freude und gute Gedanken!
Lieben Gruß!
Danke, liebe Kelly. Ich hoffe, dass wir noch viel Zeit haben für unsere Wuseleien. Und ich hoffe, dass wir uns auch im nächsten wieder etwas schenken können. Und dass wir auch immer Raum haben für gute Gedanken. Das wünsche ich mir.
Bei Brigitte war ich gerade und habe die Maja bewundert. Was es doch alles für persönliche Liebhabereien gibt! Es ist schön, wenn man so etwas über Blogfreunde und
– freundinnen erfährt.
Herzliche Grüße zu dir.
Das wird ein feiner Adventskalender, Leckereien für Auge und Seele und nicht für die Hüfte. Ich wünschte mir so sehr, das auch wieder zu können. Aber vorbei ist vorbei, dieses Jahr schaffe ich nicht mal das Basteln meiner Weihnachtsgrußkarten. Fein, dass du uns das zeigen darfst.
Liebe Grüße,
Elvira
Liebe Elvira, hab Geduld mit dir. Es braucht seine Zeit, diese doofe Erkrankung anzunehmen und sich einzurichten. Meine Freundin Jutta sitzt nach einem Unfall als junge Frau querschnittsgelähmt im Rollstuhl. Durch das Bewegen des Rollstuhles mit den Armen sind ihre Hände inzwischen verformt. Jutta näht wie ein Weltmeister und versorgt auch uns Freundinnen. Sie meint, dass ihr immer etwas einfällt, mit ihren Händen den Stoff zu halten und Fäden einzufädeln. Wie verkrümmt die Hände aussehen, sieht ja keiner. Nur das Schneiden fällt ihr schwer. Da kommt ihre Nähfreundin und hilft ihr.
Und mir hat Jutta geholfen, meine Einschränkungen zu akzeptieren und trotzdem weiter zu machen. Ich wünsche jedem so eine Jutta.
Liebe Grüße zu dir und deine Gemütlichkeit zur Weihnachtszeit. Wunderbare Dinge hast du geschaffen.
Was für eine wundervolle Idee, so einen Adventskalender zu gestalten. Ja, sich damit beschäftigen was den anderen eine Freude machen könnte und nicht nur einfach kaufen. Das ist gar fein. Wir schenken uns nichts zu Jul, aber das hat nichts mit Konsumverzicht zu tun, sondern eher damit, das wir es anders feiern. Es ist schön, dass du und die deinen so eng verbunden seit. Alles Liebe
Unsere Verbundenheit ist wirklich groß. Und das ist jedesmal wieder erfrischend, weil es uns immer wieder Ideen bringt. Weihnachten werden wir wieder Videotelefonie mit dem anderen Ende der Welt machen. Schön, dass so etwas möglich ist.
Über die freien Tage Ende Dezember freuen wir uns in jedem Jahr. Dann kommen die Kinder „nach Hause“ und unser privates Lichterfest beginnt.
Liebe Grüße an dich.
Ich liebe Geschenke. Und Geschenk ist kein Synonym für Kommerz. Und ich finde es gar nicht schrecklich, sich für liebe Menschen Gedanken zu machen, welche kleine Aufmerksamkeit ihnen Freude bereiten würde. Manchmal muss man tatsächlich etwas kaufen (für die Kinder), aber da denk ich, dass der Wurm dem Fisch schmecken soll und nicht dem Angler.
Selbstgemacht ist ohne Frage das Beste, sofern möglich, manchmal auch etwas aus dem Bestand, sofern die Empfänger das zu würdigen wissen!
Kreative Wünsche und viele Grüße!
annette
Ach, liebe Annette, schön, das du da bist. Ich freue mich sehr.
Die Hüttenschuhe für den Schwiegersohn haben schon Tradition. Diesmal bekommt er noch Pantoffeln dazu, wenn‘s mal wieder schneller gehen soll. Seit dem Sommer probiere ich da herum. Der vierte versuch war es dann.
Na klar muss man auch ab und an was kaufen. Das ist alles gut, wenn es im Rahmen bleibt. Der Renner bei meinem Sohn war übrigens mal ein Ikarus-Bus für 2,50 DDR-Mark. Alles andere hat er nicht beachtet.
Ich liege gut in der Zeit, will aber fertig werden. Für drei Mitbewohner im Haus, die Weihnachten alleine sind, will ich auch wieder etwas machen.
Ich grüße dich herzlich.
Liebe Gudrun, sei herzlich gegrüßt.
Ich bewundere solche künstlerische Fähigkeit.
Die selbstgebastelten Geschenke haben einen besonderen Stellenwert.
Meine Urenkelin, 7 Jahre, malte mir Bilder und diese habe ich im Flur an die Wohnungsinnentür geklebt und erfreue mich jedes Mal daran.
Ich wünsche Dir weiterhin noch viele, schöne Ideen, die du bastelnd umsetzen kannst.
Alles Gute, tschüssi Brigitte.
Ich bekomme immer Bilder von meinem Enkel und ab und an auch von meiner Tochter.
Das hebe ich fein auf. Der Enkel wohnt am anderen Ende der Welt und seine kleinen Kunstwerke sind genau wie die der Kinder hier. So was ist immer gut zu wissen und zu sehen.
Die Malereien im Beitrag sind von meiner Tochter. Ich finde sie sehr schön.
Ganz liebe Grüße an dich, liebe Brigitte.
Was für ein hübscher Adventskalender, liebe Gudrun. Richtig toll, was Deine Tochter sich da hat einfallen lassen. Ich finde, solche Geschenke, bei denen sich der Schenkende Gedanken macht, immer besonders schön. Die eine meiner Töchter bastelt auch viel und macht auch sonst viele schöne Handarbeiten. Über diese selbstgemachten Geschenke freue ich mich auch immer ganz besonders. Und ich selbst habe auch schon z.B. selbst gestrickte Socken verschenkt. Und gerade arbeite ich auch wieder an welchen.
Dir viel Spaß beim Basteln und sonstigen Werkeln für Weihnachten wünscht Dir die Silberdistel
Wahrscheinlich lagen Handarbeiten bei uns in der Familie. Vor Weihnachten verschwanden meine Puppen und am Weihnachtsabend saßen sie mit neuen Kleidern unter dem Weihnachtsbaum. Meine Mutter hat gestrickt und genäht. Am ersten Feiertag kamen meine Freundinnen. Wir spielten mit den neuen Sachen.
Wenn ich mit den Geschenken fertig bin, möchte ich an das Spinnrad. Ich möchte Kettfäden spinnen und endlich mit dem Weben anfangen. Vielleicht wird da auch wieder einiges zum Geschenk.
Liebe Silberdistel Marianne, liebe Grüße an dich und viel Erfolg und auch Freude beim Schreiben deines dritten Buchs.
Dankeschön, liebe Gudrun, und hab einen schönen ersten Advent ❤️
Ich weiß doch, dass das dritte Buch auch wieder gut wird.
Ach, ist das schön 🙂
Die Eule hat es mir auch angetan, mit dem Geschenk auf dem Kopf. Herrlich. Auch der Schneemann in Einzelteile und der Karottenklau. Zum Schmunzeln diese Details. Da muss man auch erstmal draufkommen. Danke fürs teilhaben.
Es sind die kleinen Dingen, die für Zufriedenheit und Glück sorgen. Ein Blatt Papier, Buntstifte und ein Farbmalkasten, Pinsel und Wasser.
Und Du, Gudrun hast es so schön in Szene gesetzt.
Auf deine Kinder kannst Du echt stolz sein. Ja, da hast Du sehr vieles richtig gemacht hat. Deine Kinder sind toll geworden. 🙂
Viele Grüße von Mia und dem durchgeknuddelten Hundemädel ❤️
Ja, sie gehen alle drei ihren Weg. Das ist schön. Ich muss jetzt oft an die Zeit denken, wo noch Trubel war bei uns. Um die Zeit im Dezember herum hatte ich öfter Kinderzimmerverbot. Und dann war da hinter der Tür ein Geraschel und Geflüster.
Jetzt sind sie weit weg und ich habe trotzdem ganz viel Teilhabe. Meine andere Tochter am anderen Ende der Welt hat gerade mit dem Enkel einen Kuchen zum Erntedankfest gebacken. Dank der Technik war ich dabei. So was ist, wie nach Hause kommen.
Du hast Recht. Manchmal braucht es nicht viel, um glücklich und zufrirden zu sein.
liebe Mia, knuddele das Hundemädchen nochmal; diesmal von mir.
Liebe Grüße zu dir ins Ländle.
Einfach wunderbar und zauberhaft, wie eure ganz besonderen Geschenke füreinander zustande kommen und an Weihnachten oder schon zum 1. Advent Freude bereiten.
Ja, das ist vielleicht sogar der Gegenentwurf zum Kommerz dieser Tage.
Ein Dankeschön an dich und eure Tochter sowie liebe Grüsse,
Brigitte
Liebe Brigitte, du glaubst nicht, wie ich mich auf Weihnachten freue. Zwei meiner Kinder kommen und zum anderen Ende der Welt machen wir eine Videoschalte. Ich bin sehr froh, dass ich diese Familie habe und alles „Oooch, ist denn nun mal hier Ruhe?“ von früher ist vergessen. Fast, denn manchmal lachen wir über die alten Episoden.
Herzliche Grüße an dich