Mucke auf die Ohren und dabei nie wieder Haareraufen.

Was man so eben tun kann, wenn es draußen Schnüre regnet und nicht aufhören will.

Geregnet hat es hier ordentlich und, aber heute blinzelt die Sonne schon ab und an durch die Wolken. Der Regen war eigentlich nicht Grund zum Haareraufen. Der war ein ganz anderer.

Regentage sind immer gute Rechnertage. Und so hockte ich hier und sollte etwas schreiben über meinen kreativen Werdegang. Umpf!
Über alle andren, die ich so kenne, würde ich Worte finden. Aber über mich?
Da wäre schon Gelegenheit dazu gewesen, aber das Haareraufen habe ich mir eisern verkniffen. Passiert ist es aber dann doch noch.

Ich mag es nicht, mit Musik beschallt zu werden, die ich nicht mag und die ich gerade gar nicht hören will. Dazu gehört zum Beispiel Radiogedudel. Herr E. hat einen ganz anderen Musikgeschmack als ich und deshalb haben wir uns geeinigt, Kopfhörer aufzusetzen.

Ich saß nun also mit meinen Kopfhörern vor meinem Rechner und bei jeder Bewegung, bei jedem Geraderücken oder eben auch mal kurz Abnehmen verfingen sich meine Haare. Manchmal konnte ich sie herauszuppeln und manchmal rissen sie aus. Das war also das Haareraufen, welches auch noch weh tat und mir Sorgen bereitete, dass ich irgendwann mal lichte Stellen habe.

gegen das Haareraufen
Nun ist Ruhe. Die Haare bleiben dran.

Mein Sohn hatte mal gesagt, dass er sich ernsthaft Sorgen macht, wenn ich irgendwann auch noch den Klodeckel einstricke. Nun, da habe ich nicht die Absicht, aber Wolle habe ich nun mal und so findet sie eben auch immer mal ihren Einsatz. Das Haareraufen beim Gebrauch der Kopfhörer ist jedenfalls zu Ende.

Liebe Karin, da kann ich gleich mal einwas zeigen, was aus der Wolle geworden ist, die du mir geschickt hast.
(Und jetzt versuche ich mich nochmal an diesem Werdegang.)

14 Gedanken zu „Mucke auf die Ohren und dabei nie wieder Haareraufen.“

  1. Was für eine feine Idee. Gefällt mir sehr und das auch noch mit Schwedeneck Wolle. Das sieht wirklich sehr fein aus. Ich bin immer froh, dass ich mein eigenes Arbeitszimmer habe. Viktor ist so einer, der dauernd was laufen lassen haben muss und ich kann nicht arbeiten, wenn immer was zu hören ist. Alles Liebe

  2. Haha, da sind unsere beiden Schwaben sich ja sehr ähnlich. Herr E. meint, dass er das braucht, betont aber gleichzeitig, dass ihn das nicht stört, weil er gar nicht hin hört. Mmm.
    Die Wolle ist schön und lässt sich auch gut verarbeiten.

  3. Super Idee, liebe Gudrun. ❤

    Als Jugendliche habe ich (mit Kopfhörer) laut Musik gehört während ich Hausaufgaben gemacht habe. Mir hat das bei der Konzentration geholfen, weil ich damit andere Geräusche oder Gespräche ausschalten konnte. Ich ließ mich nämlich immer so leicht ablenken. Dann hörte ich woanders zu, statt mich auf die Hausaufgaben oder das Lernen zu konzentrieren.
    Beim Lesen habe ich das auch manchmal gemacht. So war ich irgendwann so im Lesestoff drin, völlig in einer anderen Welt, dass ich die Musik gar nicht mehr wahrgenommen habe. 🙂
    Heute kann ich das nicht mehr. Da habe ich lieber Ruhe, wenn ich mich konzentrieren muss.

    Liebe Grüße,
    Martina

    1. Laut Musik hören beim Konzentrieren kann ich auch nicht mehr. Da verziehe ich mich, brauche Ruhe. Aber so ab und an muss ich Herrn E. mal ausblenden. Wir hören doch da zu verschiedenes Zeuchs. 😀
      Herzliche Grüße an dich, liebe Martina.

  4. Liebe Gudrun, die kreative Lösung des Problemes ist dir super gelungen!
    Mein Mann hat sowohl einen anderen Musikgeschmack als auch in aller Regel bei der Auswahl von Fernsehprogramm und Filmen. Deshalb sind wir ebenfalls fleißige Nutzer von Kopfhörern.
    Bei meinem Kurzhaarschnitt verfängt sich da zum Glück nichts.
    Liebe Grüße zu dir.

    1. Jo, kurze Haare haben da einen großen Vorteil. Ich habe mir immer viele herausgerissen. Aber damit ist nun Schluss. Musikgeschmack, Filmauswahl und auch die nötige Lautstärke sind bei uns auch recht verschieden. Gut, dass man das Problem lösen kann.
      Liebe Grüße zu dir.

  5. Musste eben, weil ich dein Haare raufen vor Augen hatte, doch lachen.
    Tolle Idee, umhäkelte Kopfhörer!
    Bei uns war das Wetter heut nochmal schön, ich hoffe das es das mit dem Sommer noch nicht war.
    Ich hoffe du bist danach besser voran gekommen mit dem Schreiben.
    LG Marion

    1. Jetzt beiben keine Härchenmehr dran hängen. Meine sind so fein, die halten nix aus.
      Mit dem Schreiben quäle ich mich immer noch herum. Ein bissel Zeit habe ich ja noch, aber so langsam muss ich in die Puschen kommen.
      Liebe Grüße an dich, liebe Mario.

  6. Liebe Gudrun, da dein Artikel hier bei Facebook verlinkt ist, kann ich dich sogar lesen und antworten, obwohl der Computer ganz weit weg ist.
    Jetzt habe ich bei dir etwas entdeckt, wo ausnahmsweise meine Hörgeräte im Vorteil sind, denn ich brauche keine Kopfhörer mehr aufzusetzen. Der Ton, die Musik und der Schall kommen tonlos vom Fernseher in meine Ohren. Das ist aber auch der einzige Vorteil. Liebe Grüße zu dir

    1. Naja, da gibt es ja auch noch die kleinen Dinger in die Ohren, aber die vertrage ich nicht. Und beim Fernseher müssen wir immer zwei Anschlüsse haben, weil wir sehr unterschiedlich hören. Die Kopfhörer waren für mich die beste Lösung. Nur dass die Haare hängen blieben war Mist. Nun ist es aber nicht mehr so. Und schön weich ist es auch noch. Schönheitspreise will ich nicht gewinnen, also ist alles bestens.
      Ich wünsche mir wirklich, dass du besser hören kannst und immer die Technik am Ohr hast, die dir gut tut, liebe Clara.
      Grüße zu dir.

  7. Was für eine tolle Idee! Da meine Haare raspelkurz sind, brauche ich das aber nicht. Allerdings drückt der Bügel meiner beats bei langem Tragen manchmal, da wäre das eine Option. Bei uns trage ich die Kopfhörer. Ich habe keinen Fernseher und sehe alles über mein iPad Pro. Auch wenn der Klang über die Lautsprecher nicht mehr so grottenschlecht wie früher ist, ist das Hören über die Kopfhörer natürlich viel viel besser. Besonders natürlich bei Musik. Wie wunderbar sich z.B. Peter, Paul and Mary anhören, wurde mir erst via Kopfhörer bewusst. So viele feinenNuancen gehen über normale Lautsprecher der Musikanlagen verloren.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Stimmt, die feinen Nuancen hört man mit Kopfhörern am besten.
      Raspelkurze Haare hatte ich auch immer. Seit fast drei Jahren wachsen sie aber und ich werde sie auch erstmal lassen. Mit dem Hochzwirbeln habe ich manchmal noch Probleme, aber es wird schon.
      Und nun kann ich sie mir auch nicht mehr ausreißen.
      Liebe Grüße.

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