Pixel und Vektoren. Raus aus dem Bette und ran an den Arbeitsplatz.

Nur mal nebenbei: Ich schreibe über das, was mich bewegt und nicht, was andere gerade mal hören wollen.

Dass ich mich in zwei neue Computerprogramme einarbeite, hatte ich ja schon erwähnt. Aber, dass ich total begeistert bin, das muss ich noch einmal los werden. Eine echte Alternative habe ich gefunden zu Photoshop und Illustrator. Denen weine ich nicht mehr nach. Ich bin meinen Kindern so dankbar, dass sie mir die Programme zum Geburtstag geschenkt haben.

Vektor oder Pixel - es treibt mich an den Arbeitsplatz

Und so beutelt es mich in aller Herrgottsfrühe aus dem Bette und zieht mich an den Arbeitsplatz. Ich finde das gut, wenn mein Tag nicht gammelig anfängt, denn dann würde er auch so bleiben. Zwar ist auch mal ein „Schlüppertag“ nötig, aber ein Dauerzustand darf es nicht sein.

Heute Morgen habe ich im Grafikprogramm etwas gesucht und gesucht, geflucht dabei wie ein Droschkenkutscher, und es dann doch noch gefunden. Den Arbeitsplatz im Rechnerprogramm galt es auch einzurichten. Erst ging das nicht so wie ich wollte, aber das habe ich jetzt gelöst.

Alles, was möglich ist, erarbeite ich im Vektorprogramm, d.h. ich zeichne selten mit Pixeln. Warum?

Vektoren und Pixel treiben mich an den Arbeitsplatz
Noch sieht man kaum einen Unterschied, gell?

Die Ausgabe der Dateien für meinen Blog ist immer eine Pixeldatei. Klar, ist ja auch für das Web, für den Monitor. Aber wenn ich im Vektorprogramm zeichne oder Text erstelle, kann ich nach Herzenslust skalieren, so dass die Zeichnung auf eine Streichholzschachtel passt oder auf eine Hauswand. Das geht verlustfrei. Und ausgegeben als Bilddatei für den Blog wird zum Schluss.

Pixel und Vektoren
der Treppeneffekt beim Skalieren von Pixelgrafik

Was beim Skalieren passiert, kann man vielleicht im letzten Bildchen erkennen. Nein, groß ziehen darf man es nicht nach der Ausgabe als JPG, aber ich glaube, man sieht, was ich meine. Mein Grafikprogramm lässt mich entscheiden, ob ich mit Vektoren arbeiten möchte oder ob eine Pixelebene erzeugt werden soll. In einer Datei könnte ich beides tun.

Jeder dieser Punkte bestimmt letztendlich den Verlauf der Kurve. Ich kann es bearbeiten, indem ich einen Punkt mit dem Knotenwerkzeug auswähle und die „Anfasser“ bewege. Das geht im Pixelprogramm nicht. Da kann ich Pixel weg radieren, Bereiche auswählen und Weglöschen, aber so einfach verändern geht nicht.
Und deshalb habe ich zwei Programme, ein Vektorprogramm und ein Bildbearbeitungsprogramm. Beide fordern mich gerade sehr.

Mein Grafikprogramm hat feine Vektorpinsel, d.h. damit kann ich genauso arbeiten wie mit dem ursprünglichen Konturpfad: Punkt auswählen und Kurve nach Belieben verändern. Ich zeichne damit gerne. Es ist und bleibt bis zur Ausgabe in meinem Falle immer Vektor.

zeichnen gegen die Faxen dicke zu haben

Herr E. hat sich heute Morgen sehr gewundert, dass ich schon am Arbeitsplatz saß, gebügelt und geschniegelt, mit Käffchen und geröteten Wangen. Fein, wenn man motiviert in den Tag starten kann. Das macht gute Laune, bringt Zufriedenheit und lässt dazu noch so einiges Ungemach außen vor. Es macht mich stolz, wenn ich etwas geschaffen habe und so muss ich heute eben mal einpaar Luftsprünge hier machen.

6 Gedanken zu „Pixel und Vektoren. Raus aus dem Bette und ran an den Arbeitsplatz.“

  1. Solche hochmotivierten Schaffensphasen kenne ich auch. Sie werden richtig angefeuert, wenn es läuft und man Schritt für Schritt Dinge entdeckt, die einen weiterbringen. Vielleicht bekomme ich auch irgendwann die Kurve mich wieder richtig für ein Projekt zu begeistern, wenn erst mal die Basis fürs Leben wieder stimmt.

    1. Liebe Isa, wir müssen mal wieder schwatzen. Unbedingt.
      Ich wünsche mir sehr, dass es dir gut geht, gesundheitlich und auch so.
      Meine Rechnerarbeiten finde ich im Moment gerade recht passend. Sie helfen mir über die Zeit.
      Liebe Grüße an dich.

  2. Liebe Gudrun, ich werde mir keine Zeichenprogramme kaufen oder installieren, weil ich davon viel zu wenig Ahnung habe und auch nicht zeichnen kann.
    Aber deine Begeisterung gefällt mir – aber noch viel mehr gefällt mir das wunderschöne Motiv mit der Mohnblume – das ist so wunder- wunderschön.
    Bei mir ist momentan das Bloggen etwas unwichtiger geworden als noch vor Zeiten – mich hat meine Wohnung gepackt. Ich warte auf die neuen Fenster im Wohnzimmer – das wird mir bestimmt sehr gefallen, wenn das geteilte große Balkonfenster jetzt keine Rahmen mehr in der Mitte hat, sondern eine große durchgehende Scheibe ist. Ca. 5 Wochen danach gibt es für ALLE Fenster neue Sonnenschutzvorrichtungen – im Wohnzimmer in hellgrün, bei mir im Schlafzimmer lila, im Arbeitszimmer terrakotta.
    Und parallel kommt der Balkon dran – die Metallbrüstung ist so abartig gammelig, so dass ich sie ersetzend will, muss dann wohl Nirosta sein, wenn es noch lange halten soll. Problematisch dabei ist, ob ich die jetzigen Windschutzfenster an den beiden Seiten weiter verwenden kann und wahrscheinlich muss die Markise für einige Zeit abgebaut werden. – Frau gönnt sich doch sonst nichts, haha!
    Lieben Gruß zu dir

    1. Klar, in Eigentum kann man auch investieren. Jan hat eine solche Balkontüre und im Sommer hat er so ganz viel „Draußen“. Es ist schon gut, dass du es dir schön machst. Die meiste Zeit ist man ja doch zu Hause.
      Herr E. baut gerade meinen Pflanzkasten zusammen für den Balkon. Und dann können bald die Prachtbohnen wachsen. Ich freue mich drauf.
      Liebe Grüße zu dir.

  3. Das ist sehr spannend. Ich arbeite in Sachen Fotos mit GIMP und bin da sehr zufrieden. Um Vektoren schleiche ich immer noch herum, werde mich aber mal dran machen mich damit zu beschäftigen. Hab ein schönes Wochenende.

    1. Ich hatte mal einen ganz schrecklichen Job, so einen mit Zeitabsitzen. Da habe ich mir Gimp vorgenommen, kam aber damit nicht so zurecht. Vielleicht lag es daran, dass ich es recht halbherzig gemacht habe. Wenn mir meine Kinder die Programme nicht geschenkt hätten, würde ich auch Gimp nutzen.
      Die Vektoren sind eine interessante Geschichte, für alle möglichen Ausgabegeräte, nicht nur für den Druck, auch für Schneidplotter z.B.
      Grüße in den Norden.

      Hier ist es a…kalt. Ich schleppe meine Pflanzen dauernd raus und rein.

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