Heute bekomme ich wirklich gleich viereckige Augen. In meinem Zimmer ist es hundekalt. Ich heize da nicht und kann nicht mehr dort am Rechner arbeiten. Warm anziehen hilft da auch nur bedingt.
Bei mir ist ein mobiler Computertisch eingezogen und wenn ich an den Rechner will, dann zieht mein Kram mit mir um in das Wohnzimmer. Bin ich fertig, geht die ganze Fuhre zurück.
Gestern war ich arg knatschig. Zwei Computertische brauche ich nun wahrlich nicht und Platz dafür habe ich eigentlich auch nicht. Mein heiß geliebter Schreibtisch, den ich mir mal vom Munde abgespart hatte, wird also weiterziehen. Es verändert sich gerade mal wieder viel; ich muss mich an neue Bedingungen anpassen. Dass ich mich von meinem Schreibtisch trennen muss, empfand ich gestern als Einschränkung und da gab es auch Tränen.
Heute sah die Welt schon wieder ganz anders aus und ich testete den neuen Arbeitsplatz, der im Sommer in meinem Zimmer bleiben wird.
Das ist eine Arbeitsdatei. Nichts ist da fertig, aber ich musste mich ein wenig warm laufen. An den neuen Arbeitsplatz gewöhnen, das Grafiktablett wieder einrichten, die neue Software annehmen – es war schon etwas viel. Aber nun ist der Anfang gemacht. Es kann los gehen. Das Heupferd zerrt schon an den Seilen und Käferchens Fühler müssen ob der Geschwindigkeit nach hinten fliegen.
Was war noch so?
Meine Tochter am anderen Ende der Welt hat sich Eierbecher gewünscht. Die haben wir schon besorgt und weil ich noch viele Wollreste habe (selbstgesponnen aus Schafwolle), habe ich kleine Mützen gestrickt, damit das Ei warm bleibt. Jaja, auch das Ei im Eierbecher muss sich warm anziehen.
So, der Computer wird jetzt an seinen Schlafplatz geschickt und das Spinnrad kann kommen. Mich hat jetzt ein Ohrwurm (Achtung: Link geht zu You*ube) heimgesucht und ich habe mir ganz fest vorgenommen, das Lied mit meinem Enkel zu singen im nächsten Jahr. Hach, was ist das Lied gelaufen im Kinderzimmer, damals, als meine Kinder noch klein waren! Solche Erinnerungen sind doch etwas Schönes und sie dürfen immer bleiben. 🙂
Wie gut ich dich verstehen kann. Wenn ich endlich umziehe, in die kleinere Wohnung, wird mein Lieblingstisch wohl gehen müssen, weil er einfach zu groß ist. Er hat mich die letzten 30 Jahre durch diverse Umzüge und Veränderungen begleitet und wenn mir nicht noch etwas einfällt (aufs Bett verzichten oder so) muss er gehen. Andererseits sage ich mir, es ist nicht gut sich an Dinge zu hängen und in der Regel habe ich da auch keine Schwierigkeiten, aber es gibt halt doch so zwei bis drei Teile, die ich nicht gerne gehen lasse.
Deine Eierwärmer sind sehr schick geworden. Klemz
Ich hoffe, dass es bald klappt mit deinem Umzug und die Buckelei mit dem Heizmaterial entfallen kann.
Klar, man hängt sehr an bestimmten Möbeln. Sie gehörten halt zu uns wie die Lieblingshausschuhe. Mein Schreibtisch wird gerade eingestellt. Wenn er weg ist werde ich mir überlegen, wie ich den Platz gestalte, dass es wieder gemütlich ist und nicht nur zweckmäßig.
Liebe Grüße in den Norden zu dir.
Liebe Gudrun, die Pudelmützen finde ich herrlich. Als ich die Bilder heute meinem Herrn Silberdistel zeigte, meinte er gleich, ich könne uns doch auch welche machen. Ich habe gerade das Häkeln wiederentdeckt, weil ich so viel Wollreste von meiner Mutter und unserer einen Tochter habe. Ich habe nun begonnen, den Katzen Spielmäuse zu häkeln. Die erste wurde schon mit wachsender Begeisterung bespielt.
Einen lieben Gruß von der Silberdistel
Haha, liebe Silberdiestel, Spielmäuse für Katzen hab ich auch immer gemacht. Und wenn das dann noch nach Schaf roch (Katzen haben da ja eine feine Nase), dann war das richtig Klasse für meine Damen.
Die Mützchenidee kam mir auch, weil ich Wollreste habe. Es hat mal viel Arbeit gemacht, die Wolle zu waschen, zu kämmen, zu spinnen… Ich kann dann immer nichts wegwerfen, keinen noch so kleinen Rest.
Liebe Grüße an dich und auch an den Herrn Silberdistel.
Die Mützen sind ja niedlich! So kleine Friemelstrickereien bekomme ich nicht mehr hin. Ich habe sechs Beanies und Loops genäht, für die Kleine, die jetzt keine Haare mehr hat.
Liebe Grüße,
Elvira
Bloß gut, dass sie so eine tolle Familie und so eine gute Oma hat, die ihr beistehen in allen Situationen. Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen, dass alles gut wird.
Mützchen könnte ich heute auch nicht stricken, weil ich meine Hand nicht bewegen kann. Ich hoffe, dass es mir recht wenig zerlegt.
Liebe Grüße; ich drück dich ganz fest aus der Ferne.
Nee – im Sommer schwitzige Hände und jetzt Bewegung um nicht zu frieren.
Das Licht oder die Augen sind auch nicht optimal.
Eierwärmer hatte ich auch irgendwann und wo – geblieben sind ca. 200 Sammlereierbecher im Umzugskarton.
Einen aus Australien auch, mit einem Schaf (glaub ich).
Hier warten immer noch Wollsocken auf Fertigung, 5 Reihen sind geschafft.
Lieben Gruß!
Meine Tochter hat die Eierwärmer entdeckt, die ein Geschenk werden sollen. Und ich dachte, sie liest hier nicht.
So viele Eierbecher hast du? Das ist ja faszinierend. Und dass er ein Schaf hat, finde ich natülich besonders toll.
Liebe Kelly, ich schicke dir ganz liebe Grüße.
Die Mützchen sind entzückend, liebe Gudrun. Allein schon deswegen gäbe es immer ein Frühstücksei. Das muss so lustig aussehen auf dem Frühstückstisch, vor allem, wenn man Besuch hat und alle vier zum Einsatz kommen.
Schön, wenn man so etwas tolles zaubern kann.
Ganz liebe Grüße zu dir,
Andrea
Liebe Andrea,
die Becher dazu sind noch verpackt, aber wenn sie denn am anderen Ende der Welt in Gebrauch sind, werde ich mal ein Foto machen. Die Mützen passen perfekt zu den Bechern.
Mein eigenes Mützchen für das Frühstücksei ist nicht so toll. Es war der erste Versuch und bleibt bei mir. 🙂
Herzliche Grüße an dich.
Die Eierwärmermützchen sind herzallerliebst! 🙂
Mein großer Schreibtisch, den ich auch sehr liebe, steht im Wohnzimmer, das ich zur Zeit nur am Abend etwas beheize. Da werden beim Schreiben am Laptop schon die Finger manchmal etwas klamm. Aber das geht schon – ich habe zum Glück kein Rheuma. Der verwöhnte Teil von mir quengelt schon ganz ordentlich, und will es gerne den ganzen Tag über mollig warm haben. Aber der misstrauische Teil denkt sich dann „Nix gwiss woaß ma ned!“, wer weiß, wie hoch die nächste Heizkostenabrechnung ausfallen wird, und dass Sparen der sicherste Schutz vor unangenehmen Überraschungen ist. 😉
Hab ein schönes erstes Adventswochenende! Herzliche Grüße!
Wie toll ist das denn liebe Gudrun. Mützen für die Eier 🙂 Habe ich mal gehäkelt zu Ostern, ganz in Gelb. Diese Mützen passen perfekt in den Winter und zaubern ein Lächeln in unser Gesicht.
Liebe Grüße ins Wochenende von Kerstin.
Guten Abend, liebe Kerstin,
ich bin immer froh, wenn ich Ideen finde von Machbaren und dass mal Wollreste verbraucht werden. Ich würde die Eierbecher gerne mal zeigen, aber sie sind noch verpackt, weil sie mit mir bald auf große Reise gehen müssen. Vielleicht kann ich am Zielort mal ein Foto machen. Das Stricken jedenfalls hat mir großen Spaß gemacht.