Wohnen wie im Gartenhäuschen. Das ist wohltuend und anregend.

So langsam kann ich meine neue Umgebung genießen nach dem Umzug. Es ist so schön hier.

wie im Gartenhäuschen

Ich wohne hier wirklich wie im Gartenhäuschen. Wenn ich aus den Fenstern schaue, dann sehe ich nur Grün. Und wenn ich auf den Balkon gehe, dann bin ich mittendrin. Pflanzen auf dem Balkon habe ich fast noch keine. Einige Zimmerpflanzen stehen an zum Umtopfen und gestern ist ein Sommerflieder bei mir eingezogen. Eine Freundin aus der Elsteraue hat ihn mir angezogen und eine andere hat ihn mitgebracht. (Danke, ihr Lieben.)
Mir gefällt es inzwischen hier sehr. Wollt ihr mal mitkommen?

wohnen wie im Gartenhäuschen
Pennys Ausguck in der grünen Oase und auch ich sitze gerne hier.

Die Büsche vor dem Balkon sorgen dafür, dass es nicht kahl aussieht. Balkonpflanzen hatte ich im Frühling nicht gekauft. Ich wusste ja, dass ich umziehen werde. Im nächsten Jahr werde ich sicher wieder säen und pflanzen. In diesem Jahr wird es wohl nichts mehr.
Mal sehen, ob der Sommerflieder nach ganz nach Draußen darf.

Insektentränke
Hier sitze ich gerne und schaue, was sich um mich herum so tut.

Das war eine der ersten Amtshandlungen hier: Ich habe meine Insektentränke wieder aufgestellt. Knochentrocken ist es hier. Seit Wochen gab es keinen Regen. Wenn welcher mal angezeigt ist auf der WetterApp, dann verschiebt sich das zweimal und dann ist es weg.
Jeden Abend fädele ich die Gießkanne durch das Katzennetz und gieße meine Büsche.

Mir wurde schon erzählt, dass die Gärtner die Büsche so schneiden, wie man sie haben möchte. Ich hätte sie gern nicht bis zur Brüstung abgesäbelt und bis unten hin gleich gar nicht. Sie können schön dicht werden und natürlichen Schatten spenden. Dafür gibt es von mir Wasser, damit das Wohnen wie im Gartenhäuschen auch so bleibt.

So sieht es aus, mein Leben wie im Gartenhäuschen.
So sieht es aus, mein Leben wie im Gartenhäuschen.

Vielleicht liegt es am Wasser, welches ich für die Insekten hinstelle, denn ich bekomme oft Besuch auf meinem Balkon.
Nein, ein Makro-Fan bin ich nicht und will ich auch nicht werden. Ich zeige den Besuch aber trotzdem mal weil ich mich über jeden sehr freue.

In den Nistkasten kehrt Ruhe ein.
Im Nistkasten ist wieder Ruhe. Überhaupt ist es still geworden.

Im Nistkasten scheint Ruhe zu sein. Dafür inspizierten heute zwei Ringeltauben das Gelände. Ach nee, bitte nicht wieder ein Nest und neues ungeliebtes Leben. Tauben sind meist verwilderte Zuchttauben, darauf getrimmt, viele Eier zu legen. Eier und Tauben standen einst gern auf dem Speiseplan und mit der Änderung des selben änderte sich die Einstellung zu den Tieren. Wir machen uns alles immer so schön passend.

Wenn ich nicht zum Sommar raus kann, kommt der Solmmer zu mir rein.
Manchmal kommt der Sommer auch zu mir rein.

Wenn ich mal nicht draußen sein kann, dann kommt der Sommer eben zu mir rein. So kann ich immer mein Leben wie im Gartenhäuschen genießen.

Ich habe wieder angefangen, an meinem Buch zu schreiben und heute Abend male ich das Muster auf den Stramin und fange mit dem Teppich an. Die Lust nach solchen Tätigkeiten kam von ganz alleine, aber mit aller Macht. Alles ist gut und am 05.06. sollte auch meine alte Telefonnummer wieder funktionieren.

23 Gedanken zu „Wohnen wie im Gartenhäuschen. Das ist wohltuend und anregend.“

  1. Dein Balkon erweckt wirklich den Eindruck einer grünen Oase, liebe Gudrun. Ich glaube schon, dass Du Dich dort wohlfühlst. Und wie man sieht, fühlen sich auch die ersten Insekten wohl bei Dir.
    Schön, dass nach den Anstrengungen des Umzugs nun wieder die Lust auf liebgewordenen Tätigkeiten bei Dir aufkommt. Viel Spaß und vor allem erfolgreiches Werkeln dabei wünscht Dir mit lieben Grüßen die Silberdistel

    1. So langsam erwachen die Lebensgeister wieder, liebe Silberdistel. Es war schon heftig, aber jetzt ist es vorbei, zum Glück. Das ist so schön da draußen. MN hat gar nicht das Gefühl, in einem Mehrfamilienhaus zu sein. Ich glaube, hier kann ich mich gut wohlfühlen.
      Liebe Grüße zu dir in den Norden.

  2. So schön grün bei dir. Da kannst du dich wohlfühlen.
    Wohlfühlen kann ich mich in meiner neuen Wohnung auch schon. Bisschen chaotisch noch, räume hin und her, miste wieder aus.
    So ist das halt bis alles seinen richtigen Platz hat.
    Schön das du bei deinem Buch weiter machst.
    LG Marion

    1. Ach ja, liebe Marion, das kenne ich! Ich habe schon vor dem Umzug viel aussortiert, aber dann ging das Spielchen noch mal los. Ich denke aber, dass ich das jetzt behalte. (Und nochmal ziehe ich nicht um.)
      Morgen spinne ich deine braune Wolle für den Teppich.
      Herzliche Grüße an dich und an deine Tochter.

  3. Es sieht aus, als wohnst du in einem Nest. Alles gut zugewachsen. Ich kann mir vorstellen, dass das Grün an heißen Sommertagen ein gutes Klima auf den Balkon bringt.

    1. Es ist wirklich schön, liebe Isa. Ich muss nur aufpassen, wenn die mit der Heckenschere kommen. Ich will mein Nest gerne behalten.
      Liebe Grüße an dich.

  4. Das sieht ja wirklich sehr grün aus bei Dir. Schön sieht das aus und die Libelle hätte mich mit meinem Faible für Makrophotografie natürlich begeistert 🙂
    Ich freue mich für Dich, das die neue Wohnung nicht nur in Sachen Mobilität ein Gewinn ist.
    Hier schüttet es schon wieder, ich muss meine Tränken kaum selber auffüllen.

    1. An dich habe ich auch gleich gedacht. Du hättest ein feines Foto machen können. Die blieb so schön ruhig sitzen.
      Bei uns hat es drei Tröpfchen geregnet. Ich wünsche mir so sehr mal ordentlich Wasser von oben, aber nix passiert. Due Büsche vor meinem Balkon gieße ich.

  5. Sehr schön hast du es! Wir müssen gerade unser Wohnzimmer renovieren lassen. Selbst schaffen wir das nicht mehr. Die Ausräumerei der Stollenwand hat mir schon gereicht. Vor einem Umzug graust es mich, zumal wir auch nur auf Grün schauen.
    Alles Gute weiterhin und liebe Grüße von Elvira

    1. Wir haben auch gerade unser Wohnzimmer renoviert. Das Streichen war dabei noch fast das wenigste… Ausräumen, Ausmisten, wieder einräumen, das war die nervige Hauptarbeit. Noch konnten wir das zum Glück selber machen, wobei ich am liebsten jemandem die Schlüssel in die Hand gedrückt hätte und einfach weggefahren wäre und wieder gekommen, wenn alles fertig ist 🙂

      1. Den Schlüssel hättest Du ja nicht mal aus der Hand geben müssen.
        Schliesslich habe ich auch einen 🙂

        Aber es stimmt schon – je älter wir werden, um so beschwerlicher sind solche Aktionen und um so grösser ist die Freude über das selbst zustande gebrachte Ergebnis. Deshalb werde ich jetzt so nach und nach auch in den anderen Zimmern tätig werden. Zeit habe ich ja genug und Termindruck haben wir auch keinen. Da ist es dann nicht schlimm, wenn es mal einen Tag länger dauert.

    2. Ich habe mich lange gedrückt um den Umzug. Es musste aber sein und jetzt bin ich froh, dass es geschafft ist. Besser wird nix und jünger oder gesünder werde ich auch nicht.
      Es ist immer wieder erstaunlich, was wir im LUfe der Zeit in unseren Wohnungen so ansammeln. Ich habe mich von vielem getrennt, was ich nicht mehr nutze. Ich nehme mir dann vor, regelmäßig auszuräumen, aber so ganz klappt das nicht.
      Liebe Grüße nach Berlin.

      PS: Mein Jan erkundet die Gegenden bei euch mit dem Rad und einem Radfahr-Navi. Er war gestern an der Panke unterwegs und dann an der Havel. Fontane hatte schon Recht mit seiner Begeisterung für die Gegend.

  6. Da hast Du ja ein wunderschönes Plätzchen für Dich gefunden, liebe Gudrun.
    So naturnah und das in der Stadt, es ist kaum zu glauben. Und dass Du sogar ein Mitspracherecht beim Beschneiden der Büsche hast, finde ich sehr sehr gut. Du wirst Dir Dein „Nest“ schon richtig gemütlich gestalten.
    Fein, dass Du schon InsektenBesuch hast, die kleinen Wesen sind für Wasserstellen immer sehr dankbar.
    Bei uns regnet es heute seit längerem mal wieder, wie schön. Gestern habe ich schwarze Johannisbeeren geerntet und gleich zu Saft verarbeitet.
    Ich freue mich für Dich, dass nun langsam die Ruhe bei Dir einkehren darf und Du Deiner Kreativität wieder mehr Raum geben kannst.
    Liebe Grüße
    Lotte

    1. Hallo, liebe Lotte, so langsam werde ich wirklich heimisch. Die ersten zwei Tage hatte ich immer mal den Gedanken: Ich will nach Hause. Jetzt ist es mein Zuhause geworden. Der Katze geht es auch prima. Die hat den ganzen Tag zu tun und zu kucken. In der alten Wohnung hat sie auf dem Balkon gepennt. Hier kommt sie nicht dazu. Gut so.
      Liebe Grüße an dich.

  7. Schön hast du es dort und alles andere scheint sich ja auch zu sortieren. Ich würde die Büsche auch gerne hoch haben. Hier regnet es schon wieder und alles ist grau. So dringend der Regen gebraucht wird, so sehr schlägt das Grau aufs Gemüt. Aber Trockenheit ist natürlich auch nicht fein. Hab es weiter schön im neuen Heim und ich bin gespannt auf den Teppich

    1. Oh, der Teppich wird wieder einige Zeit brauchen. Diesmal bereite ich das besser vor. Die Fehler vom ersten Teppich will ich nicht wiederholen.
      Dauergrau ist wirklich nicht schön. Das geht wirklich auf das Gemüt. Ich wünsche mir mal so einen richtigen schöne Landregen. Aber davon ist nichts in Sicht.
      Lass es dir gut gehen am anderen Meer.
      (Irgendwann möchte ich mal Fotos machen von einer so richtig aufgewühlten See. Ich kenne sie eigentlich nur als Schönwetter-Meere, deide.)

  8. Hallo Gudrun, hier bei dir kann man wirklich mal von der ausgleichenden Gerechtigkeit des Schicksals sprechen. Der Grund, weswegen du in diese Wohnung ziehen musstest, ist ja für dich sehr, sehr schlimm, denn nicht mehr richtig laufen zu können, wünscht man keinem – schon gleich gar nicht der Gudrun. Aber zum Ausgleich hast du eine Wohnung bekommen, die dein Herz lachen lässt – und auch Unterstützung bei all deinen Plänen, die du in dieser schönen Wohnung verwirklichen möchtest.
    Das ist doch gut, richtig und verdient!
    Lieben Gruß von Clara

    1. Vielleicht hören jetzt die Träume auf. Fast jede Nacht renne ich mit den Hütehunden über die Wiese um die Wette. Ich habe das damals wirklich oft gemacht und manchmal haben die mich gewinnen lassen. Jetzt fand ich die Träume belastend, weil das Erwachen daraus nicht schön war. Überhaupt muss ich an meiner Mobilität noch arbeiten. Ich weiß das und der erste Anfang ist gemacht, weil einige Barrieren weggeräumt sind.
      Liebe Grüße an dich.

  9. Liebe Gudrun,
    das viele Grün um dich herum tut deiner Seele gut und das freut mich sehr! Wie schön auch in den Kommentaren zu lesen, dass du dich inzwischen zu Hause fühlst.
    Wenn du Fotos von deiner Wohnung zeigst kommt bei mir immer das Gefühl von Wärme und „Heimeligkeit“ rüber.
    Ich drücke dich mal virtuell aus der Ferne.
    Grüß mir Pennylein, wie schön, dass es ihr auch so gut geht!

    1. Das Pennylein hat zu tun wie in der Heuernte. Die alte Katze wird tatsächlich noch mal jung. Und zum Mäusejäger!
      Selbst, wenn ich nicht dauernd rausgehe, hier komme ich mir nicht vor wie im Rapunzelturm. Es gibt Kinder hier und Leute, die einem zuwinken, Gassigänger, die ich mitsamt Hund nun schon kenne, … Es ist mehr Leben und auch immer mal ein Schwätzchen angesagt. Gut so.
      Herzliche Grüße.

  10. So viel Grün hast du vor deiner Nase Gudrun, das sieht wirklich sehr schön aus. Wir haben hier nebenan auch eine Wohnanlage mit vielen kleinen Wohnungen. Gleich neben uns die EG-Wohnung gehört einem alten Mann und der hat so eine üppig gestaltete grüne Terrasse, Pflanzen, Tomaten, Vogelhäuschen – ich freue mich jeden Tag über diesen Anblick. Andere Balkone sehen dagegen richtig trostlos aus.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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