Vom Spinnen, Stricken und Steckrüben-Suppe.

Ich reduziere ja gerade tierische Nahrungsmittel, nicht generell und konsequent, aber so weit wie möglich. Rheumatikern wird das empfohlen und einer „Tierindustrie“ wirkt es entgegen. Ich habe dieser Tage eine leckere Steckrüben-Suppe gekocht. In Altenburg hat deshalb bestimmt die Erde gebebt.

Meine Mutter hat mir viel aus ihrem Leben erzählt. Geboren 1016 in einer typischen Arbeiterfamilie, die auch in den Jahren der Kriege und der Weltwirtschaftskrise Armut und Hunger erlebt hat. Das hat sie geprägt und somit auch ihr Essverhalten. Mit bestimmten Gerichten wollte sie nie wieder etwas zu tun haben. Sie wurden bei uns nicht gekocht oder gegessen. Dazu gehörte auch Steckrüben-Suppe.

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Was isst man anderswo? Eine kulinarische Reise in die Ferne.

Meine Essgewohnheiten änders sich gerade. Nicht neu aber ist die ist Neugierde, wie und was isst man anderswo in der Welt.

Was isst man anderswo? Das hat mich schon immer umgetrieben. Ich war immer sehr froh, wenn ich auf früheren Reisen das essen durfte, was traditionell in der Gegend gegessen wird. Oder anders herum: Es ärgert mich immer noch, als ich in einem Hotel in Rumänien nach „traditionell deutscher Küche“ bekocht wurde. Es gab Hähnchenflügel, gekocht. Oh je!

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Aus meiner ganz privaten Brotbäckerei. Der Clara versprochen.

Seit einiger Zeit habe ich meine eigene Brotbäckerei. Das Rezept hatte ich der Clara Himmelhoch versprochen – und vergessen. Jetzt aber!

Seit einiger Zeit betreibe ich meine ganz private Brotbäckerei. Zuerst bin ich wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Brotrezepte gestürzt und dann dachte ich mir, es doch mal langsam und systematisch anzugehen. Das war eine gute Entscheidung. Was als Experiment begann, ist jetzt im fortgeschrittenen Stadium. Ein Hexenwerk ist es nicht und darüber hinaus bekommt es mir sehr gut.

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Sommersocken stricken. Der nächste Sommer kommt bestimmt.

Am besten besiege ich Ängste, wenn ich mich auf etwas anderes konzentrieren muss. Deshalb stricke ich, Sommersocken mit Muster.

Ich weiß nicht, wie oft ich wieder von Vorne angefangen habe mit meinen Sommersocken. Dauernd habe ich mich verfranzt. Einfach zu korrigieren ging nicht, also habe ich einige Male neu begonnen.
Naja, mir ging es nicht besonders. Mich plagten Ängste. „Nun konzentrier dich doch mal, Gudrun“. Tja, und dann ging es.

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Brot und Spiele. Wie ich mich bei Laune halten muss.

Der Januar begann nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte, aber ich versuche, das beste daraus zu machen. „Brot und Spiele“ ging mir sofort durch den Kopf. Aber das war ja mal anders gemeint. Oder?

Brot und Spiele – was habe ich damit zu tun?
Das neue Jahr begann bei mir mit einem Infekt. „Na und?“, könnte man sagen. Aber, wenn ich mir zweimal in der Woche mein Immunsystem weg ballere, kann das zum Problem werden. Ich hing durch, so richtig dolle. Ich neige nun mal dazu, in solchen Situationen immer stiller zu werden. Das war dann eben auch auf dem Blog so.

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Einladung auf eine Scheibe dänisches Braumeisterbrot.

Heute habe ich dänisches Braumeisterbrot gebacken und ganz stark empfunden, wie reich ich doch bin. Ich würde jedem gerne ein Scheibchen abgeben.

Meistens gelingt es mir, Werbung auszublenden. Es nervt mich einfach. Und doch dringt ab und an etwas bei mir durch. Da gibt es französiche Spezialitäten, zu Schneppchenpreisen versteht sich, und dort „Wilde Weihnachten“ mit neuseeländischer Hirschkeule. Und dann wird gekauft und gekauft. Ich frage mich manchmal, ob die Leute das alles in drei Tagen essen können. Der Einkaufswagen ist übervoll und der Kofferraum des Autos auch fast.

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