Die Nordsee. Meine Reise an mein Lieblingsmeer.

die Nordsee

Es war lange geplant und vorbereitet: Ich machte mich auf zu einer Reise an mein Lieblingsmeer, die Nordsee. Auch freute ich mich, meine „Nordkinder“ mal wieder zu sehen.

Zuerst aber möchte ich mich bei euch für eure lieben Kommentare und Aufmunterungen bedanken. Ich antworte euch noch, brauchte aber erstmal Zeit, mit vielen Dingen fertig zu werden und sie abzuschließen.

Und nun machte ich mich also auf die Reise.
Ich muss sagen, dass sie ohne den Mobilitätsservice der DB nicht möglich gewesen wäre. Plätze mit genügend Raum für einen Rollstuhl wurden reserviert, in den ICE wurde ich gehievt mit Rollstuhl und auch wieder hinaus, auf der Rückfahrt „muddelte“ mir ein freundlicher Mitarbeiter in Hamburg-Altona, mein Ticket nochmal um, so dass ich in Berlin nicht nochmal umsteigen musste. Vielen, vielen Dank!

Der erste Tag gehörte dem Meer.

Die Nordsee bei Ebbe
Zuerst musste ich an die Nordsee!

Ein Klick … ach ihr wisst schon

Schlechtes Wetter war angesagt, und das kam dann auch. Am ersten Tag musste ich also ganz schnell an die Nordsee. Im Regen wollte ich da nicht im Rolli herumfahren.
Sürmisch war es. Eigentlich wollte ich mit dem Rolli den Trischendamm in Friedrichskook-Spitze entlang fahren, bis ganz hinaus. Es war aber so stürmisch, dass ich im Rolli auf dem schmalen Damm ordentlich ins Wanken kam. Eine Frau mit Hund kehrte wieder um. Ihr zog es fast den Hund weg.

Zuerst pfiff mir durch das Hirn: „Du schafft es mal wieder nicht!“
Es wird aber auch mal ruhigere Tage geben und dann versuche ich das wieder.

Als Strandkieker an der Nordsee

Ich blieb auf dem Hauptdamm und auch da gab es eine Menge zu entdecken. Meine Sicht auf die Dinge ändert sich gerade. Ich weine nicht mehr den Dingen nach, die ich nicht oder nicht mehr tun kann. Das Fotografieren ist wie es ist und ich werde machen, was für mich möglich ist. Das ist doch gar nicht schlecht, oder?

Es war schön an der Nordsee. Es bleibt halt mein liebstes Lieblingsmeer. Als wir in Friedrichskook-Spitze noch Fisch essen waren, fing es an zu schütten. Für die nächsten Tage brauchten wir eine Schlechtwettervariante. Die fand sich dann auch.
Aber der Pharisäer musste an diesem Tag einfach noch sein!

Pharisäer

24 Gedanken zu „Die Nordsee. Meine Reise an mein Lieblingsmeer.“

    1. Ach, piri, ich tue mich immer noch schwer. Aber es wird besser. Vielleicht schaffe ich noch einiges von dem, was ich mir eigentlich noch vorgenommen hatte. Ich bin nach L.A. geflogen, ganz in den Norden gefahren und manchmal traue ich mich nicht in die SBahn in die nächste Kreisstadt! Was ist, wenn die Batterie alle ist? Finde ich wo anders eine Toilette? Was, wenn die Wege nicht barrierefrei sind? Da sind so viele Ängste, die ich sicher nur abbauen kann, wenn ich mich auf den Weg mache.
      Schön, dass du da bist.
      Ich schicke dir Grüße in den Süden.

    1. Liebe Karin, es war gut, von vielem mal Abstand zu gewinnen. Es hat mir meine Ruhe wieder und auch Orientierung gegeben. Schwierige Situationen gab es in meinem Leben öfter und eigentlich weiß ich ja, dass ich mich auf mi h verlassen kann. Das muss manchmal nur wieder ankommen im Kopf.
      Ich schicke dir Grüße in den Norden.

  1. Schön, hier von dir zu lesen.
    Hoffentlich schaffst du noch viel von dem was du dir vorgenommen hast….
    Das wünscht dir die Christel

  2. Ich schreibe jetzt und es ist gerade 11:07 Uhr ist die Uhr hier im Programm nicht korrekt eingestellt ich bin gespannt welche Zeit gleich hier in diesem Beitrag angezeigt wird.

    1. Ach, Christel, man sagt ja immer: Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.
      Wenn ich den Rechner mal wieder an habe, schaue ich mal nach. Jetzt habe ich absolut keine Lust dazu. Sieh es mir bitte nach.

      1. Ich habe es nur geschrieben weil es mir gerade auffiel. ich gucke da sonst gar nicht hin
        Stimmt „dem Glücklichen schlägt keine Stunde“

  3. Es ist schön, wieder von dir zu lesen! Die Nordsee ist auch mein Lieblingsmeer. Wer weiß, ob ich es da auch noch einmal hinschaffe. Große Lust hätte ich ja.
    Liebe Grüße,
    Elvira

    1. Es wäre schön, wenn du da mal wieder hin kommst, liebe Elvira. Lieblingsorte sind so etwas wie Krafttankstellen. Das Wetter war zwar mistig und dann stand auch noch die Arbeitsstelle meiner Tochter in Vollbrand, aber wir haben trotzdem eine gute Zeit verleben können. Eigentlich hatte ich bisher immer Glück mit dem Wetter im September. Diesmal aber war da oben „alles normal“. 😀
      Ich grüße dich herzlich.

  4. Schön wieder von dir zu lesen.
    Die Zeit bei deinen Lieben war bestimmt sehr schön.
    Und Nordsee ist immer toll.

    Liebe Grüße Marion

    1. Es war wirklich schön. Ich hatte meine Nordkinder mal wieder und die hatten auch eine Schlechtwettervariante für uns. Dazu waren wir in Tönning und in Büsum. Ich schreibe bestimmt mal darüber, weil man da auch Kinder wunderbar beschäftigen kann.
      Herzliche Grüße an dich, liebe Marion.

  5. Liebe Gudrun ich freue mich auch, dass du da bist und, dass es mit der Bahnfahrt so gut geklappt hat. An die Nordsee möchte ich auch irgendwann mal.
    Darf ich dir den Euro-WC-Schlüssel empfehlen? Auch das Buch dazu: der Locus. Mit dem ersteren kannst du öffentliche Behinderten WCs aufschließen und im Buch findest du Toiletten in allen Städten.
    Der Schlüssel ist für Menschen, die auf behindertengerechte Toiletten angewiesen sind.
    Der deutsche Schwerbehindertenausweis gilt als Berechtigung, wenn das Merkzeichen: aG, B, H, oder BL oder mit dem Merkzeichen G und der GdB ab 70. Beides ist auf Reisen sehr hilfreich. hier kann man das bestellen:(cbf-da.de/de/shop/euro-wc-schluessel/)
    Ich wünsche dir nun erst einmal ein gutes Ankommen

    1. Oh, bist du auch unterwegs? Genieße die Zeit, liebe Martina. Es ist bestimmt schön und erlebnisreich.
      Herzliche Grüße an dich. Und vergiss den Streichler für den Felix nicht.

  6. Liebe Gudrun,
    du hast schöne Erinnerung in mir geweckt. Genau dort, in Friedrichskook-Spitze war ich auch.
    Einmal, als wir Urlaub in Bunsoh (nördlich) gemacht haben und wir mit dem Fahrrad von dort bis Friedrichskook fuhren und ein andermal ohne Fahrrad. Wir haben dort eine riesengroße Fischplatte für 2 Personen gegessen, ich glaube, das Restorant hat Strandkieker geheißen.
    Und das mit dem Trischendamm war aber ganz schön mutig! Aber es ist schön dort, ich war auch schon ganz draußen, allerdings ohne so viel Wind.

    Liebe Grüße
    Traudi

    1. Naja, weit gekommen bin ich nicht auf dem Trischendamm, weil ich eine ordentliche Breitseite bekam. Im Rolle ist es halt ganz anders als wenn man steht oder geht. Mein Schwiegersohn meinte, dass da zwar immer ein Windschen herrscht, es aber auch ruhigere Tage gibt. Und dann ist der Damm meiner. 😀
      Herzliche Grüße an dich, liebe Traudi.
      (Morgen mache ich mich auf zu einer Blogrunde!)

  7. Das freut mich für dich liebe Gudrun. An die Nordsee ging es für unser junges Brautpaar auch auf Hochzeitsreise. Und auch sie hatten Tage mit stürmischem Wetter, so dass sie drinnen bleiben mussten. Aber auch das muss man mal miterleben und sie fanden es trotzdem schön. Und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Urlaub da.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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