Im Park. Und ich wollte mich erst drumherum drücken.

im Schönauer Park

Eigentlich wollte ich mich davor drücken, raus zu gehen. Kühle verstärkt das noch, was eh schon plagt. Herr E. gab aber keine Ruhe und so habe ich mich dann warm angezogen, mich in meine Schaffelle gewickelt und bin los in den Schönauer Park.
Die Sonne hat gut getan. Man vergisst mal einige trübe Gedanken Und den Vitamin-D-Spiegel füllt es auch noch mal.

Hier saß ich öfter mit meinem Sohn: Bank unter den Kastanien im Schönaiuer Park

Ob mein Sohn sich noch an unsere Bank erinnern kann?

Ein Hauch von Frühling im Schönauer Park

Wenn es nicht so kühl gewesen wäre, hätte man denken können, es ist Frühling. Ich weiß nicht, was für ein Busch oder Strauch das war, aber er blühte.

Der Teich im Schönauer Park

Am Teich im Park musste ich erstmal eine Runde drumherum fahren. Ich bin sehr froh, dass ich meine fahrbaren Untersätze habe. Laufen wäre nicht gegangen.
Die Enten dachten wohl, dass ich sie füttere, denn sie kamen alle. Ich füttere sie aber nie und die Vollversammlung löste sich bald wieder auf.

Spielerei mit Blatt und Sonne im Park

Auf solche Spielereien wie im ersten Bild, mit Blatt vor der Sonne, hat mich mein Sohn gebracht. Das ist schon ein Weilchen her, aber ich mache es immer noch, in jedem Herbst wieder. Die anderen Blätter waren einfach so da und nun bleiben sie das auch, in meinen Bildern.

Findling im Schönauer Park

Was habe ich mich zuerst gegrämt, dass ich mit dem Rolli nicht mehr überall hin kann und dass meine Sicht nun eine ganz andere ist. Heute habe ich mal versucht, die neue Perspektive zu nutzen. Mausperspektive nenne ich das mal. Das klingt nicht so endgültig wie die richtige Bezeichnung.

Holz im Schönauer Park

Es wurde dann aber plötzlich doch epfindlich kühl im Park. Die Sonne wärmt nicht mehr und durch meine Herumsitzerei wurden die Beine kalt.
Zu Hause wartete mein Lieblingstee auf mich und meine Schafwollsocken.
(Das Foto von der eingemummelten Gudrun lasse ich lieber weg.)

14 Gedanken zu „Im Park. Und ich wollte mich erst drumherum drücken.“

  1. Moin Gudrun!
    Nichts konnte mich gestern bewegen, einen richtig faulen Tag gönne ich mir ab und zu.
    Doch heute ist der Zettel voll.

    Dabei nehme ich mir für den Sonntag immer wieder eine Radtour vor, die Straßen sind dann übersichtlicher in der Stadt. Dein Ausflug in die Umgebung ist sehr reizvoll und das Spiel mit den schönen Blättern liebe ich auch.
    Die Herzseite auf dem Smartphone hat bereits ein Fazit gezogen:
    In diesem Jahr mehr gegangen als im Jahr davor – zumeist ist das Handy im Rucksack für Notfälle und selten schau ich auf Meldungen, nur wenn ich Streicheleinheiten brauche ;-).
    Eine gute Zeit wünsche ich und immer einen Lichtstreif am Horizont!

    1. Moin, liebe Kelly,
      Handy im Rucksack für Notfälle ist gut. Ich handhabe das auch immer so. Ach weißt du, ein „fauler“ Tag muss auch mal sein. Du bist ja ansonsten sehr rege unterwegs. Fahradfahren habe ich auch immer geliebt. Mal schnell die schwarzen Schäne im Nachbarort besuchen, das war fein. Nun ist es halt anders geworden und ich lebe wieder in der Stadt. Auch gut.
      Liebe Grüße an dich

  2. Ja, leider gibt es meinen Herrn H. nicht mehr, der mich auch immer motiviert hat, und die Kinder haben halt naturgemäß oft eigene Pläne. Dann ist es an mir, selbst den inneren Schweinehund zu besiegen. Wie schön das sein kann, zeigen deine Bilder, liebe Gudrun.
    Es freut mich, dass du ein paar schöne Momente in der Natur hattest. Bei uns war am Wochenende ohnehin alles tief neblig. Heute ist es etwas besser, aber ich habe selbst in der Wohnung eiskalte Hände, die dann schmerzen. Da bin ich immer froh, wenn ich sie in heißes Spülwasser tauchen kann. Nur mangelt es grad an schmutzigem Geschirr.

    Ich wünsche dir eine gute Woche mit vielen bunten Momenten …
    mit lieben Grüßen,
    Andrea

    1. Ich weiß, liebe Andrea. Das war damals ein Schock für mich. Es war wirklich alles andere als einfach für dich.
      Ja, die Kinder! Sie haben ihre Arbeit, ihre Vorstellungen vom Leben, ihre Freuden und Kümmernisse. Ich kenne das ja auch. Wir haben Kontakt, besuchen uns auch, aber die meiste Zeit ist man eben auf sich gestellt.
      Die bunten Momente werden weniger. Gerade waren die Gärtner da und haben das Laub unter den Bäumen weggeräumt. Einige Blätter gibt es aber noch. Am liebsten würde ich sie ankleben.
      Ich schicke dir ganz liebe Grüße

  3. Wir waren gestern auch spazieren. Zwei Stunden unterwegs. Es ist schön, dass du dich aufgerafft hast, auch wenn es schwerfällt. Manchmal ist es doch gut, den inneren Schweinehund zu überwinden. Alles Liebe und dir eine schöne (schmerzfreie) Woche

    1. Eine schmerzfreie Woche wäre schön. Allerdings ist es so, dass ich immer Schmerzen habe, bei jeder Bewegung. Nun vertrage ich allerdings auch eine Menge. Man gewöhnt sich. Beteuben will ich nichts, weil ja Schmerzen auch ihren Sinn haben, uns Grenzen zeigen. Ich habe da nämlich schon Dinge getan, die ich lieber hätte sein lassen sollen.
      Zwei Stunden ist schon eine ordentliche Zeit zum Laufen. So lange waren wir auch draußen, nur das bei mir das Laufen weg fiel.
      Liebe Grüße

  4. Wie schön, liebe Gudrun, dass Du Dich doch hast zu diesem kleinen Ausflug überreden lassen. Deine Spielerei mit den Blättern gefällt mir ausgesprochen gut. Dadurch sieht man besonders schön, wie hübsch sie sind – richtig schicke Goldstücke.
    Wenn wir in unserem Park sind, kommen die Enten auch meistens angeschwommen, bis sie merken, dass es nichts gibt. Ich finde, sie sehen dann immer ein wenig enttäuscht aus. Andererseits gibt es genug andere Leute, die fleißig füttern. Ich habe das schon oft beobachtet.
    Inzwischen ist es auch hier empfindlich kalt geworden. Da muss man wohl doch bald in die Winterjacke schlüpfen.
    Liebe Grüße schickt Dir die Silberdistel

    1. Also, Herr E. hat ordentlich genervt! Aber es war ja wirklich gut, dass ich draußen war. Wenn es immer kälter wird, ist es auch immer schwieriger. Schon die Anziherei ist anstrengend.
      Im Park konnte ich auch ein Eichhörnchen beobachten. So ein munteres Kerlchen. Das nächste Mal nehme ich Nüsse mit.
      Die Enten drehen ganz schnell ab, wenn man nichts mit hat. Dann muss man sehen, dass man sie noch fotografieren kann. Das Gute ist, dass sie jedesmal wieder vergessen, dass man kein Futter gibt.
      Liebe Grüße an dich, liebe Silberdistel.

  5. Liebe Gudrun,
    der Herr E. hat anscheinend eine gute Überredungs-Gabe.
    Ich brauche oft auch Jemanden, der mich überzeugt, bei nicht so tollem Wetter raus zu gehen. Oft sage ich, dass ich froh bin, keine Hund zu haben, obwohl ich sie mag. Aber bei Wind und Wetter Gassi gehen, das wäre überhaupt nicht meine Ding.
    Aber ihr hattet ja schönes Wetter und wenn die Sonne noch Kraft hat, ist das ja ein Zuckerle obendrauf.
    Schöne Fotos!
    Liebe Grüße
    Traudi

    1. Ach heute war das Wetter wieder gut, liebe Traudi. Mit dem Wetter haben wir Glück, so dass die Heizung aus bleiben kann. So könnte es noch bleiben.
      Herr E. hat wirklich keine Ruhe gegeben. Ich wäre sondt garantiert nicht raus gegangen, habe ja immer zu tun und vergesse die Zeit. Froh, dass ich mit meinen Katzen nicht Gassi gehen musste, war ich immer. Manchmal sind sie einfach mit gegangen, wenn ich einen kleinen Spaziergang gemacht habe. Dann hatte ich immer die Lacher auf meiner Seite.
      Herzliche Grüße an dich

  6. Zeit in der Natur, und das bei Sonnenschein, tut einfach der Seele gut, liebe Gudrun. ❤️ Manchmal muss man sich aufraffen, um dann erstaunt schönes zu erleben.
    Ich muss zugeben, ich würde mich auch oft nicht aufraffen können, hätte ich nicht einen kleinen Antreiber namens Felix an meiner Seite, der mich bei jedem Wetter antreibt.
    Deine Bilder sind wunderschön geworden. Ich liebe besonders diese Spielerei mit den Blättern und der Sonne.
    Herzliche Grüße zu dir,
    Martina ❤️

    1. Der Felix ist auch wirklich ein Schatz. Herr E. wollte immer einen Hund, aber ich habe Bedenken, mit ihm im Rollstuhl raus zu gehen. Zwar sehe ich da auch welche, aber der Hund will ja auch mal rennen. Und ich komme da nicht hinterher. Ich freue mich, wenn der Gastkater mich ab und zu besucht. Und ic muss mich öfter am Kragen nehmen.
      Herzliche Grüße und vergiss den Streichler nicht für den vierbeinigen Schatz.

  7. Ja, bei mir ist es auch so, dass ich mich schwer tue bei so einem Wetter rauszugehen. Aber hinterher bin ich meistens froh mal rausgekommen zu sein. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis man angezogen ist. Und je mehr Schichten die Helfer draufziehen um so weniger kann ich mich bewegen. Für Herbst habe ich eine gute Regenhose, die ganz gut isoliert. Irgendwann werde ich mir vielleicht mal eine Skihose leisten. Decken auf dem Schoß sind sehr einschränkend und keine Option für mich. Der blühende Strauch auf deinem Foto sieht aus wie Flieder. Ich bin gerade auch erstaunt wie viele Blüten sich in dem milden Herbstwetter zeigen. Lavendel blüht hier gerade und Apfelbäume auch.

Kommentare sind geschlossen.