Ich habe eine alte Zeichnung über eine tierische Begegnung ausgekramt. Ans Grafiktablett habe ich mich in den letzten Tagen nicht gesetzt. Aber im Plan ist es wieder. Auf das und auch auf ein geplantes neues Spinnprojekt freue ich mich inzwischen.
So eine tierische Begegnung hatte ich tatsächlich mal als Kind. Mein alter Hausarzt hatte dafür gesorgt, dass ich zur Kur nach Bad Frankenhausen fahren durfte. Neben dem Kurheim war eine Försterei. Der Förster hatte ein verletztes kleines Reh gesund gepflegt. Als es wieder fit war, ließ er die Gattertüren alle offen. Das Rehlein aber ging nicht. Es blieb und bekam vortan sein Futter weiter vom Förster. Und wir Kinder durften es besuchen.
Mir tun Begegnungen mit Tieren sehr gut. Ich spüre ihre Wärme und wenn ich ihnen genug nahe bin, auch ihren Herzschlag. Die alte Hütehündin Asta hat mir im Winter immer die Beine gewärmt.
Nein, Raubtieren würde ich mich nicht nähern und den Held spielen möchte ich auch nicht. Aber interessant finde ich es, dass Tiere mich zu mögen scheinen. Ich mag sie ja auch.
Meine Filzseifen habe ich fertig, alle fünf. Meine Dorfansichten auf eine Seife gefilzt sind zum Verschenken bereit. Eine tierische Begegnungen ist nicht dabei. Die habe ich nicht in die Dorfansichten bekommen, so aus Wolle genadelt auf wenig Raum. Irgendwann wird es mich packen und dann mache ich das.
Jetzt warte ich auf das Tonpapier, damit die Verpackung auch noch hübsch wird. Plastikbändchen und so etwas gibt es bei mir schon lange nicht mehr.
Die Frauen aus der Nachbarschaft sollen sich freuen. Mir tut das so leid, dass jetzt die gemeinschaftlichen Aktivitäten fehlen. Alleine soll sich trotzdem niemand fühlen. Dagegen kann man etwas tun.
Nachtrag für Clara
Ich habe es mal noch ein bisschen winterlich werden lassen. Vielleicht arbeite ich das nochmal ordentlich nach. Und vielleicht „krümelt“ es dann auch.