Der Umzug rückt näher und langsam werde ich hippelig.

Die beiden hatte ich seinerzeit aus Litauen mitgebracht. Jetzt sind sie die Wächter an der Insektentränke. Die Insekten scheinen sie zu lieben, denn sie klettern ständig auf ihnen herum. Bald müssen auch sie in die Umzugskiste. Ich nehme sie natürlich mit.

Der Umzug rückt näher.
Heute habe ich die letzte „Nelkenwolle“ fertig gemacht. Sie trocknet auf der Leine für sich hin und wird morgen verpackt, so wie mein Spinnrad heute in die Transport-Tasche musste.
Nelkenwolle nenne ich sie deshalb, weil ich im Nelkenweg wohne, noch eine Woche. Dann schlafe ich schon in der neuen Wohnung.

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Konfetti in der Schreibtischlade und leere Schränke.

Am Abend muss Ruhe sein. Gerne setze ich mich dann noch ein bisschen ans Spinnrad und sehe mir nebenher den Himmel an. Lange habe ich diese Aussicht nicht mehr.

Leere Schränke werden immer auffälliger und die Kisten stapeln sich. Meine Nachbarin hat mir gestern nochmal Bananenkisten mitgebracht und ich habe wieder fleißig eingepackt. Heute war auch mein Schreibtisch dran mit seinen Fächern und Schubladen. Man glaubt ja nicht, was man da so alles findet.

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Der Himmel weint gerade und ich mache gleich mit.

Die ersten Kisten sind gepackt, die ersten Regale und Wände sind leer. Und mir wird etwas schwer ums Herz.

So werde ich den Himmel nicht mehr sehen können. Ich werde bodenständig, weit nach unten ziehen. Ja, da gibt es auch wieder schöne und interessante Dinge, aber mir ist gerade etwas mulmig zumute. Die ersten Regale sind leer, die ersten Wände auch. Wie unpersönlich das doch gleich aussieht. Draußen fängt es gerade an zu regnen.
Der Himmel weint und ich mache gleich mit.

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Umzug ist sicher, aber in der Ruhe liegt die Kraft.

Ich träume schon manchmal davon, wie es in der neuen Wohnung sein wird. Die alte Bleibe liebe ich aber auch, so dass es nicht schlimm ist, noch ein bisschen hier zu sein.

Mein Umzug wird sich etwas verschieben, um erst einmal einen Monat. Es sind halt gerade besondere Umstände. Alle Entscheider arbeiten in Schichten und im Homeoffice, es gibt keinen direkten Kontakt zu den Handwerkern und anderen Dienstleistern, kein Treffen vor Ort. Und damit alles trotzdem gut wird, ist der Umzug erstmal um einen Monat verschoben und auch kein Problem, da ich innerhalb meiner Wohnungsbaugesellschaft umziehe.

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