Übungen in Affinity Photo und ein Luftsprung. (fast)

Übungen

Ich wollte es wissen.
Als ich Bildbearbeitung noch unterrichtet habe, musste ich jeden Pips im Programm kennen, auch das, was ich selber weder brauchte, noch mochte. Garantiert nämlich fragte jemand: „Was ist denn das hier?“ oder „Ich habe jetzt was gemacht und wie bekomme ich es wieder weg?“ Lange habe ich gesessen und hab mich in das Programm der Leute eingearbeitet, die mal gut waren, aber immer gieriger wurden im Laufe der Zeit. Einarbeiten und Übungen für die Schüler ausdenken schluckte verdammt viel Zeit.

Mein Sohn hatte mir schon lange Affinity Photo von Serif empf0hlen, aber zuerst wollte ich nicht so Recht ran. Ich habe mich früher immer sehr aufgeregt, wenn jemand sagte: „Es wird nichts geändert. Das haben wir schon immer so gemacht!“ Ein Kreativitätskiller ist so ein Satz und ich hatte ihn nun auch am Wickel.

Ich war dann der Firma mit den A im Namen richtig dankbar, dass sie ihr Programm nur noch im Abo abgab. Nee! Das wollte ich nicht und stieg um. Endlich und zum Glück, denn ich entdecke immer mehr Funktionen, die das Programm besser beherrscht als mein vorheriges Programm. Da ist alles durchdacht und die Funktionalität ist hervorrragend. Bei nur mal einigen kurzen Übungen blieb es nicht. Der Nachmittag ging drauf, aber ich bin froh, konnte vieles probieren und machte, weil es so gut klappte fast einen Luftsprung. Ich kann es noch und nun sogar besser. Da läuft es sich doch gleich wieder aufrechter.

Eine meiner Übungen im neuen Programm: Der Zaun muss weg.

Ich war wiedermal auf dem Dorf. Dorfgeschichten erzähle ich ein andermal. Heute zeige ich nur mal ein Foto, wwelches ich ganz bewusst so fotografiert hatte. Es sollte meine Übungsdatei werden.

Bestimmt ist das jedem schon mal passiert, dass man glaubte, ein gutes Foto gemacht zu haben. Und dann stand da plötzlich ein Mülleimer rum oder irgendein Mast mitten im Bild. Ärgerlich, besonders, wenn man das Foto nicht einfach nochmal machen kann.

Übungen. der Zaun ist weg!

Mein Drahtzaun ist nun also raus aus dem Bild. Bei meinen Übungen habe ich verschiedene Werkzeuge ausprobiert und jetzt werde ich zwar keinen Drahtzaun wieder wegwuseln (der war diesmal mit Absicht rauf), aber das was doch mal stört schon. Perfekt ist da gar nichts. Es ist eine Übungsdatei, aber alles wird gut.
Das Programm gebe ich jedenfalls nicht wieder her. Es ist genau mein Ding.

Morgen bewege ich mich in den Garten. Da hat mein Rechner mal Ruhe vor mir. Ich wünsche uns allen, dass es ein schönes und friedliches Wochenende wird.

8 Gedanken zu „Übungen in Affinity Photo und ein Luftsprung. (fast)“

  1. Liebe Gudrun, eine Mitternachtserklärung; Ich kann leider keine Bilder in meinen Blog bringen. An mir ist schon mein Sohn verzweifelt, der mir das Bilder einbringen beibringen wollte. Nach vielen Versuchen gab er auf und stellt sie mir dann für mich rein, wenn ich das möchte. Meine Handmotorik als Linkshänderin beim Fotografieren mit dem Handy und das Durchgucken, ist bei mir leider auch unzulänglich. Das ich den Blog schreibe, ist für mich eine schöne Form der Unterhaltung und Austausch über meine Freizeitaktivitäten.
    Mein Sohn hatte schon einige Zeit einen Blog und zeigte mir diesen und das wollte ich dann auch und daraufhin richtete er mir meinen Blog zum 60. Geburtstag ein.
    Ein schönes Wochenende wünscht Dir, Brigitte.

    1. Das ist doch schön, liebe Brigitte! Ich finde das Klasse, was du machst und dass du dich das traust. Mach es einfach so, wie du es möchtest und wie es dir Spaß macht. Wir müssen ja nichts müssen.
      Interessant, wie unsere Söhne uns helfen. Bei mir ist das ähnlich gewesen. Mit Rechnern, Bildbearbeitung, Grafik arbeite ich schon sehr lange; zum Bloggen kam ich später. Mein Sohn hat mich dazu gebracht. Das ist schon interessant, wie sich manches ähnelt.
      Ganz liebe Grüße an dich.

    1. Das war mal wieder wohltuend, einige Zeit am Rechner zu verbringen, so ein bisschen wie damals, als ich meinen Unterricht vorbereitet habe. Ich kann es noch und das Wissen lässt den Rücken wieder gerader werden. Die nächste Tage werde ich im Garten sein. Ich habe nochbeiniges zu pflanzen und zu sähen. Gestern kamen Gurkenpflanzen, Kürbis und Erdbeeren in die Erde, heute muss ich noch einige Kräuter säen. Alles was da wächst, muss ich nicht kaufen.
      Liebe Karin, ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

  2. Erstaunlich, was heute alles möglich ist, liebe Gudrun. Mir hat mein Sohn gestern auch eine kleine Doku darüber gezeigt. Viele meinen ja, dass das Einfluss haben wird auf den Fotomarkt etc. … und eine Wende bringen wird. Angst und Missmut breiten sich da wohl aus.
    Aber ich sehe das nicht so. Man kann den Fortschritt nunmal nicht aufhalten und solche neuen Bearbeitungsprogramme bieten ja auch wieder viele Möglichkeiten, etwas auszuprobieren … herumzubasteln. Wer das nicht mag, kann es lassen. Es ist eine Spielerei. Man kann die Zeit nicht anhalten. Es betrifft ja auch viele andere Bereiche und oftmals ist es ein Gewinn.

    Ein lieber Gruß zu dir in den Sonntag,
    Andrea

    1. Mit der KI hat das aber nix zu tun, liebe Andrea. Ich hätte so ein Foto mit Zaun normalerweise nicht gemacht, aber, ich brauchte eine Übungsdatei, um Werkzeuge auszuprobieren. Früher habe ich in der Druckerei mit Photoshop gearbeitet, habe das dann auch in der Berufsausbildung unterrichtet. Jetzt wollte ich wissen, was mein neues Programm so drauf hat. Es hat es drauf und zwar gut!
      Zum Zeichnen brauch ich auch keine KI. Ich mach das selber, Strich für Strich und auch, wenn es mal windschief ist. So kann ich mich austoben und nicht damit, dass alles perfekt ist.
      Du hast aber Recht, es wird das Arbeitsleben verändern. Aufzuhalten ist es nicht.
      Ich schicke die herzliche Grüße.

  3. Liebe Gudrun,
    freut mich, dass du mit deinem Programm so zufrieden bist, das ist doch das Wichtigste. Ich selbst bin ein absoluter Fan der Kombi aus Lightroom und Photoshop und freue mich über jedes tolle neue und vor allem kostenlose Update. Die verhältnismäßig geringe monatliche Abo-Gebühr zahle ich dafür gerne. Wie Affinity den Zaun beseitigt (bei diesem Foto ist das einfach), weiß ich nicht, aber mit Photoshop geht das ratzfatz. Ich habe neulich gerade an einem Foto gezeigt, wie man inzwischen jeden Grashalm oder jedes Blatt, das z. B. quer durch das Gesicht eines Tieres läuft, mit einem Strich beseitigt und Photoshop die Stelle inhaltssensitiv auffüllt. Das ist fantastisch.
    Herzliche Grüße – Elke

  4. Liebe Gudrun. Toll, was die Technik alles möglich macht. Habe ich neulich in einem anderen Blog auch gesehen, da wurde davor und danach gezeigt.
    Nee, ich bin da nicht so gut, habe nur mein PhotoScap-Programm. Selbst das hatte ich mal aktualisiert und kam nicht mehr klar, also alte Version wieder drauf.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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