Wohnen wie im Gartenhäuschen. Das ist wohltuend und anregend.

So langsam kann ich meine neue Umgebung genießen nach dem Umzug. Es ist so schön hier.

Ich wohne hier wirklich wie im Gartenhäuschen. Wenn ich aus den Fenstern schaue, dann sehe ich nur Grün. Und wenn ich auf den Balkon gehe, dann bin ich mittendrin. Pflanzen auf dem Balkon habe ich fast noch keine. Einige Zimmerpflanzen stehen an zum Umtopfen und gestern ist ein Sommerflieder bei mir eingezogen. Eine Freundin aus der Elsteraue hat ihn mir angezogen und eine andere hat ihn mitgebracht. (Danke, ihr Lieben.)
Mir gefällt es inzwischen hier sehr. Wollt ihr mal mitkommen?

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Die Sanftheit der Taube – eine schöne Zufallsentdeckung.

Eigentlich wollte ich einen Ast vom Kirschbaum fotografieren. Ich wollte euch zeigen, dass fast nur noch Kirschkerne dran hängen. Die Vögel haben sich ein Gütchen getan.

Dass ich ein Liebhaber jeder Taube bin, hat sich ja vielleicht schon herumgesprochen. In der alten Wohnung habe ich an besonders heißen Tagen und nach langer Trockenheit vergeblich versucht, ihnen Wasser und Futter anzubieten auf dem Fensterbrett. Sie saßen auf den Pappeln am Haus, kamen aber nicht zu mir.
Gestern wollte ich zeigen, dass am Kirschbaum fast nur noch Kerne hängen, weil sich wahrscheinlich alle Vögel im Viertel darüber her gemacht hatten. Ich klemmte mich also hinter die Kamera und machte dabei eine erstaunliche, aber auch erfreuliche Entdeckung.

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Besuch auf einer Blühwiese vor den Toren Leipzigs.

Es wurde Zeit, dass ich mal wieder aus der Bude kam. Das meinte die Freundin und ging mit mir auf Fototour.

Ich musste mal raus, weg von den Umzugskisten, die immer mehr werden. Meine Freundin holte mich ab und wir dann fuhren ein Stücke aus der Stadt heraus. Vor den Toren Leipzigs gibt es eine Blühwiese von der Agrargenossenschaft Kitzen. Die wollte ich besuchen, den anstatt eines Blumenstraußes hatte ich mir ein Stücke Blühwiese gewünscht. Inzwischen habe ich dafür ein Zertifikat bekommen.

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Durst ist schlimmer als Heimweh.

Ich komme gar nicht Recht zur Ruhe. Der Umzug muss vorbereitet werden, der Balkon dagegen kann nicht gestaltet werden, Anträge sind zu schreiben, Kostenvoranschläge müssen eingeholt werden, helfen kann kaum jemand wegen Corona.

Durst ist schon schlimm und deshalb gibt es auf meinem Balkon immer Wasser für meine Insekten. Ich hatte heute wieder Besuch auf Balkonien. Meine liebste Lieblingswespe war da und hat sogar noch einige mitgebracht. Und sie brauchte heute besonders viel Wasser.
Die Situation bei mir ist gerade etwas belastend und ich bin manchmal so ein richtiges aufgescheuchtes Huhn. Und doch gibt es genau die Momente, die einfach nur schön sind, die Kraft geben und Entspannung bringen. Und das Beste: Sie kosten nichts.

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Eine Liebeserklärung an meine Schönauer Lachen.

Gestern hat es schlimm gebrannt in den Schönauer Lachen. Ich hatte auf meinem alten, verschwundenen Blog einige Beiträge zu einen meiner Lieblingsorte in der Großstadt. Ich nehme euch heute einfach mal mit auf einen kleine Reise.

Ich kann meine Gefühle nicht beschreiben, als ich gestern spät abends Flammen auflodern sah, gleich hinter der Straße, die mich von den Schönauer Lachen trennt. Mitten in der Großstadt gibt es ein Stück unberührte Natur, ein besonderes Naturschutzgebiet. Und dort, wo ich oft war, Kraft sammeln und den Rest der Welt mal vergessen konnte, wüteten die Flammen. Unsere Häuser waren nicht weit weg.
Nein, ich will nicht über das schreiben, worüber schon in Presse und Fernsehen berichtet wurde. Eine Fläche von sieben Fußballfeldern fiel den Flammen zum Opfer und es wäre nicht dabei geblieben, wenn nicht Feuerwehr und Polizei nicht bis weit nach Mitternacht im Einsatz gewesen wären.
Ich will euch mitnehmen auf einen Besuch in den Schönauer Lachen.

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Ich hatte heute lieben Besuch auf meinem Balkon.

Ich hatte heute lieben Besuch auf meinem Balkon. Nein, nein, es gab keinen Verstoß gegen die Kontaktauflagen in der Coronakrise. Diesen Besuch hatte ich allerdings schon erwartet, so wie jedes Jahr.

Eigentlich wollte ich nicht mal pflanzen in diesem Jahr, weil ich ja umziehen möchte. Der Stubenarrest wird aber nicht besser mit einem kahlem Balkon. Also mussten wenigstens einige Pflanzen her. Und siehe da: Ich bekam Besuch, Besuch über den ich mich sehr gefreut habe. Seit Jahren gehört das im Frühling dazu zu meinem Balkonleben.

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Die Neugier auf neues Leben kann so verdammt spannend sein.

Ich bin so froh, dass ich neugierig bin. Neues zu probieren, Neues zu wissen und zu lernen hilft mir ganz oft über so manche Situation hinweg, wenn ich so richtig angefressen bin. Und „angefressen“ bin ich.

Irgendwann hatte ich mal aufgeschnappt, dass man ein abgebrochenes Blatt eines Affenbrotbaumes einfach in die Erde stecken muss und es wächst ein neues Bäumchen. Mir war ein Blatt vom Affenbrotbaum abgebrochen. Zuerst habe ich mich geärgert. Das Blatt steckte ich dann in die Erde der Mutterpflanze. Dass daraus neues Leben entstehen kann, wollte ich nicht so recht glauben.

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