Videotreff zu Weihnachten. Hello, ooh-oh, Gudrun calling.

Vieles ist in diesem Jahr anders. Man kann jammern oder es annehmen, ignorieren oder es ins Leben einbauen, Wut haben und vor sich hin schäumen oder lieber selber kreativ werden.

Wir hatten bereits im November beschlossen, dass wir nicht durch die Welt reisen wollen, um uns als Familie zu Weihnachten besuchen zu können. Was bei meinen Kindern arbeitstechnisch schon lange dazu gehört, müsste doch privat auch möglich sein.
Und so gab es zum ersten Mal einen Videotreff unterm Tannenbaum bei uns, mit ein bissel „Gehoppel“ am Anfang, aber dann viel Lachen am Ende.

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Da werde ich mal für ein wenig Winter mit Schnee sorgen.

Ehe sich die Familie zur Videokonferenz trifft, muss ich noch etwas los werden: ein Dankeschön und den Wunsch, dass ihr alle ein schönes Weihnachten habt.

Winter mit Schnee

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Weihnachtsgrüße. Vor mir liegt ein Zettel mit Telefon-Nummern.

In diesem Jahr ist vieles anders, auch die Weihnachtsgrüße. Vor mir liegt ein Zettel mit Namen und Telefonnummern. Ich möchte so Zeit und Wertschätzung verschenken.

Weihnachtsgrüße habe ich schon immer geschätzt. Am Ende des Jahres ist eine Zeit, wo die einen in der Familie feiern und andere ihr Alleinsein doppelt spüren. Von einigen weiß ich das und deshalb liegt vor mir eine Liste, die ich morgen brauchen werde.
Ich hätte gerne jedem geschrieben oder ein Päckchen geschickt, aber das schaffe ich finanziell nicht. Und so bleiben Mail und Telefonate. Vielleicht ist das aber auch schon etwas, um anderen Wertschätzung und Zeit zu schenken.

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Zweimal werden wir noch wach. Auf der Suche nach etwas Besonderem.

Ruhe haben wir seit geraumer Zeit genug. Also bin ich auf der Suche nach etwas Besonderem zu Weihnachten.

Auf der Suche nach dem Besonderen bin ich eigentlich immer, nicht nur zu Weihnachten. Diesmal wird es still sein bei uns. Die Kinder werden nicht anreisen. Der alljährliche Trubel, bei dem jeder etwas zu erzählen hat, fällt also aus.
Ich möchte, dass dieser Tag nicht wie jeder andere im Jahr sein wird. Und deshalb werde ich mir etwas einfallen lassen.

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Den Leineschafen im NSG Kulkwitzer Lachen etwas zurückgeben.

Manchmal nehme ich nichts an, weil ich nicht viel zurück geben kann. Ich weiß, dass das nicht immer richtig ist.

Vom NABU habe ich Wolle von den Leineschafen aus dem Naturschutzgebiet Kulkwitzer Lachen geschenkt bekommen. Ich schrieb schon öfter darüber, wie schön weiß, weich und doch strapazierfähig sie ist. Im Volksundemuseum Wyhra zum Beispiel habe ich mit Kindern diese Wolle gewaschen. Die Wolle war mit mir in Schulen, in Bibliotheken, zum Kirchweihfest in Grünau, … Ich wollte einerseits zeigen, wie wertvoll Schafwolle ist und andererseits wie schlimm es ist, sie wegwerfen zu müssen.
Ich habe viel bekommen und jetzt habe ich etwas zurück gegeben.

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Norweger-Muster stricken gegen einen traurigen Rekord.

Nein, ich mag mich keinen trüben Gedanken hingeben. Degegen setze ich Stricknadeln und Zeichenstifte.

Norweger-Muster beim Stricken haben mir es gerade angetan. Mit einer echten Verbissenheit arbeite ich daran. Warum?
Ich beschäftige mich nicht den ganzen Tag mit Meldungen über Corona. Das macht nur mürbe. Früh und Abends Nachrichten reinziehen und gut.
Heute war gar nichts gut. Fast tausend Tote gab es in unserem Lande innerhalb von 24 Stunden. Sachsen ist nach wie vor das „Epizentrum“.
Wenn ich mich ordentlich ablenke, dann habe ich solche Meldungen nicht wie einen Sandsack auf den Schultern.

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Weihnachtszeit. Und nun kommt sie doch noch, die besondere Stimmung.

Gemütlich war es gestern in meinem Spinnstübchen, d.h. gesponnen habe ich gar nicht. Das war schon fertig.

Eigentlich tue ich mich ja mit der Zeit um Weihnachten herum immer etwas schwer. Seit ich nicht mehr mit Kindern arbeite und seit meine Kinder weggezogen sind, ist das so. ‚Kopfsache‘, dachte ich mir und dass ich doch einfach bestimmte Dinge, die ich eh nicht ändern kann, mal ausschalten sollte. Das ging besser als gedacht und die Ruhe am gestrigem Sonntag tat mir unglaublich gut. Was war denn nun so anders geworden?

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Fettfutter für die Gäste am Fenster und verschieden blaue Wolle.

Für meine kleinen Gäste vor dem Fenster musste ich Kulinarisches zusammen rühren. Sie sind es Wert.

Fettfutter für meine Wintervögel habe ich gemacht und vor dem Fenster platziert. Die Vögel waren heute etwas verunsichert, aber dazu gleich.
Noch ist etwas Zeit bis Weihnachten. Ich habe also noch eine kleine Spanne zum Wuseln und Werkeln. Schön ist das, weil Langeweile nicht aufkommt und ich mich riesig freuen kann, wenn wieder etwas fertig ist. So halte ich es in dieser besonderen Zeit über einen längeren Zeitraum auch zu Hause aus.
Wollt ihr mal mitkommen in meine „Werkstatt“?

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Zwei Weihnachtsengel bringen Freude in die Vorweihnachtszeit.

Trübe und feucht ist es draußen. Es wurde heute gar nicht so richtig hell. Und trotzdem gibt es auch immer eine Menge Erfreulichkeiten. Dafür bin ih gerade jetzt sehr dankbar.

Um zwei Weihnachtsengel geht es heute, die mir große Freude bereitet haben. Alle beide kamen in einem Paket gereist.
Den DHL-Menschen für mein Viertel kenne ich schon lange. Er kam schon immer in der alten Wohnung, da wo man viele Treppen hoch musste. Er wusste, dass ich nicht gut laufen konnte. Und weil er mir immer alles hoch brachte, nahm ich ihm für die Nachbarn gerne einiges ab. Er brachte mir auch heute wieder mein Paket.

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Blaue Wolle und warum die Nerven manchmal blank liegen.

Manchmal könnte man glauben, die halbe Welt hat sich gegen einen verschworen. Für meine Tochter brauche ich blaue Wolle. Zack! Da wedelt es meinen Hanf-Antriebsfaden vom Spinnrad. Gut, da erledige ich eben erstmal Rechnerarbeiten. Zack! Da ist der Monitor grün und redet nicht mehr mit mir.
Ein bisschen wehleidig bin ich heute eh, weil alle Knochen und Sehnen weh tun.
Wie komme ich denn nun wieder heraus aus der Nummer?

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