Norweger-Muster stricken gegen einen traurigen Rekord.

Nein, ich mag mich keinen trüben Gedanken hingeben. Degegen setze ich Stricknadeln und Zeichenstifte.

Norweger-Muster beim Stricken haben mir es gerade angetan. Mit einer echten Verbissenheit arbeite ich daran. Warum?
Ich beschäftige mich nicht den ganzen Tag mit Meldungen über Corona. Das macht nur mürbe. Früh und Abends Nachrichten reinziehen und gut.
Heute war gar nichts gut. Fast tausend Tote gab es in unserem Lande innerhalb von 24 Stunden. Sachsen ist nach wie vor das „Epizentrum“.
Wenn ich mich ordentlich ablenke, dann habe ich solche Meldungen nicht wie einen Sandsack auf den Schultern.

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Weihnachtszeit. Und nun kommt sie doch noch, die besondere Stimmung.

Gemütlich war es gestern in meinem Spinnstübchen, d.h. gesponnen habe ich gar nicht. Das war schon fertig.

Eigentlich tue ich mich ja mit der Zeit um Weihnachten herum immer etwas schwer. Seit ich nicht mehr mit Kindern arbeite und seit meine Kinder weggezogen sind, ist das so. ‚Kopfsache‘, dachte ich mir und dass ich doch einfach bestimmte Dinge, die ich eh nicht ändern kann, mal ausschalten sollte. Das ging besser als gedacht und die Ruhe am gestrigem Sonntag tat mir unglaublich gut. Was war denn nun so anders geworden?

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Fettfutter für die Gäste am Fenster und verschieden blaue Wolle.

Für meine kleinen Gäste vor dem Fenster musste ich Kulinarisches zusammen rühren. Sie sind es Wert.

Fettfutter für meine Wintervögel habe ich gemacht und vor dem Fenster platziert. Die Vögel waren heute etwas verunsichert, aber dazu gleich.
Noch ist etwas Zeit bis Weihnachten. Ich habe also noch eine kleine Spanne zum Wuseln und Werkeln. Schön ist das, weil Langeweile nicht aufkommt und ich mich riesig freuen kann, wenn wieder etwas fertig ist. So halte ich es in dieser besonderen Zeit über einen längeren Zeitraum auch zu Hause aus.
Wollt ihr mal mitkommen in meine „Werkstatt“?

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Zwei Weihnachtsengel bringen Freude in die Vorweihnachtszeit.

Trübe und feucht ist es draußen. Es wurde heute gar nicht so richtig hell. Und trotzdem gibt es auch immer eine Menge Erfreulichkeiten. Dafür bin ih gerade jetzt sehr dankbar.

Um zwei Weihnachtsengel geht es heute, die mir große Freude bereitet haben. Alle beide kamen in einem Paket gereist.
Den DHL-Menschen für mein Viertel kenne ich schon lange. Er kam schon immer in der alten Wohnung, da wo man viele Treppen hoch musste. Er wusste, dass ich nicht gut laufen konnte. Und weil er mir immer alles hoch brachte, nahm ich ihm für die Nachbarn gerne einiges ab. Er brachte mir auch heute wieder mein Paket.

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Blaue Wolle und warum die Nerven manchmal blank liegen.

Manchmal könnte man glauben, die halbe Welt hat sich gegen einen verschworen. Für meine Tochter brauche ich blaue Wolle. Zack! Da wedelt es meinen Hanf-Antriebsfaden vom Spinnrad. Gut, da erledige ich eben erstmal Rechnerarbeiten. Zack! Da ist der Monitor grün und redet nicht mehr mit mir.
Ein bisschen wehleidig bin ich heute eh, weil alle Knochen und Sehnen weh tun.
Wie komme ich denn nun wieder heraus aus der Nummer?

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Fahrrad in meinem Zimmer, aber kein Pferd auf dem Flur.

Bei irgendeinem Discounter gibt es Samstagskracher, bei mir einen Freitagslacher. Manchmal sticht mich offensichtlich der Hafer und ich sollte das viel öfter zulassen.

Bei uns wird das Treppenhaus gemalert. Und auch der Rollstuhl-Raum mit ebenerdigem Ausgang nach draußen, den ich mir mit meinem Nachbarn teile.
Wir mussten allen „Krempel“, auch das Fahrrad, aus dem Raum wegräumen und das ist gar nicht so einfach, denn der winzige Keller kommt schnell an seine Grenzen.

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Der Mac Mini ist da und ich muss wieder ein bisschen lernen.

Der neue Mac Mini ist endlich da. Und schon beim Auspacken merkte ich, dass sich einiges verändert hat. Ich muss mich umgewöhnen und ein bisschen lernen.

Endlich ist er da, der neue Mac Mini. Drei Tage später, aber immerhin hat man ihn UPS nun bei mir zu Hause abgegeben. Schon beim Auspacken merkte ich, dass wieder einiges anders ist. Ich werde mich damit beschäftigen müssen, was das Kraftpaket leistet und wie ich das nutzen kann. Bei einigen Dingen muss ich mich etwas umgewöhnen.
Ich freue mich riesig, denn seit ich mit Computern arbeite, waren es immer Macs. Mit anderen kann ich auch, aber nur, wenn ich muss.

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Wenn Herr E. „sei Kehrwoch“ macht und Ärger mit einem Paket.

Manchmal könnte einem der Kragen platzen, so sehr ärgert man sich. Gut ist es wenn man noch etwas hat, was ablnkt, gut und schön ist.

Bloß gut, dass Herr E. mich abgelenkt hat mit seiner „Kehrwoch“ am Vogelhäusle, denn gestern hätte ich nicht meinen Blutdruck messen wollen.
Mein Rechner sollte geliefert werden, von UPS von 8.00 bis 11.45 Uhr. Es wurde Mittag, nichts passierte. Plötzlich stand in der Sendungsverfolgung: Lieferung bis zum Ende des Arbeitstages, wann auch immer das ist. Na gut, dachte ich, sitzt ja eh hier rum. Da kannst du auch noch ein bisschen länger warten. Es kamm aber alles noch viel schlimmer.

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Mit Thymian-Tee gegen das Frieren. Es wird Winter.

Es gibt schon so einiges, was gut tun könnte.

Thymian-Tee ist das einzige, was mir im Moment hilft gegen die Kälte.
Mein Vater hat immer davon gesprochen, dass unsere Vorfahren aus dem Norden kamen. Bedauert hat er immer, dass sie hier „kleben geblieben“ sind, weil es hier immer noch viel zu kalt ist. Naja, irgendwie stimmt es ja, ich komme aus dem Frieren nicht mehr raus im Moment. Ich würde auch in der Badewanne noch zittern. Also: Thymian-Tee mit Honig gegen das Frieren und alles, was gut tut, gegen krude Gedanken. Das muss jetzt sein.

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„Wir schenken uns nichts!“ Klingt edel, aber ist es das auch?

Im Grunde kann es jeder mit schenken halten wie er will. Bedacht ist schon nötig, maßvolles Geben auch, ein erhobene Zeigefinger aber nicht.

„Wir schenken uns nichts“, das höre ich jetzt wieder öfter. Und manchmal sehe ich auch den berühmten Zeigefinger oben. Mein Ding ist das nicht. Ich schenke gern und kann das leider immer viel zu wenig tun.
Weihnachten an Geschenken zu werkeln, hatte in unserer Familie Tradition. Meine Mutter strickte zum Beispiel meine Puppen immer neu ein. Die Tage sind jetzt sehr kurz, oder anders gesagt: die Nachmittage und Abende sind lang. Und so begann, als meine Kinder noch zu Hause waren, immer die Zeit der Heimlichkeiten, des Werkelns und Raschelns, des Flüsterns, und der Aufschrift an der Kinderzimmertür: EINTRITT NUR NACH ANMELDUNG.

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