Teppich knüpfen. Aller Anfang ist immer erstmal arg langweilig.

So langsam wird Ordnung in der Wohnung. Und damit kommt die Gemütlichkeit und das Bedürfnis, mal anderes zu machen als zu räumen.

Ich werde wieder einen Teppich knüpfen.
Gestern kam meine Bestellung von Junghans Wolle an. Ich brauchte neuen Untergrund, mein Knüpfhaken war zerbrochen nach dem Umzug und zwei Wollproben wollte ich ausprobieren und mit der eigenen vergleichen. Also, wennn man die fertigen Wollfäden verwendet, wird es ein teures Vergnügen. Ich will sehen, welche meiner gesponnenen Wolle den Mustern ähnlich ist. Bei solchen Tätigkeiten kann ich mich auch selber wieder sortieren. Und genau das ist dringend nötig.

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Die Sanftheit der Taube – eine schöne Zufallsentdeckung.

Eigentlich wollte ich einen Ast vom Kirschbaum fotografieren. Ich wollte euch zeigen, dass fast nur noch Kirschkerne dran hängen. Die Vögel haben sich ein Gütchen getan.

Dass ich ein Liebhaber jeder Taube bin, hat sich ja vielleicht schon herumgesprochen. In der alten Wohnung habe ich an besonders heißen Tagen und nach langer Trockenheit vergeblich versucht, ihnen Wasser und Futter anzubieten auf dem Fensterbrett. Sie saßen auf den Pappeln am Haus, kamen aber nicht zu mir.
Gestern wollte ich zeigen, dass am Kirschbaum fast nur noch Kerne hängen, weil sich wahrscheinlich alle Vögel im Viertel darüber her gemacht hatten. Ich klemmte mich also hinter die Kamera und machte dabei eine erstaunliche, aber auch erfreuliche Entdeckung.

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Ein Strohhalm, oder besser Grashalm, und warum er für mich wichtig ist.

Meiner Freundin hatte ich am Sonntag auch erzählt, dass ich mich nach der Schule gerne im Schlosspark, auf den Wiesen der Pleißenaue oder an der Pleiße aufgehalten habe. Das machte den Kopf frei und sorgte für Leichtigkeit und Kraft für das, was noch kommen kann.

Über so vieles kann man schreiben, oder auch nicht.
Bei mir sind es oft Schafgarbe und andere Wildkräuter, Wolle und ähnliches. Warum? Weil ich mich daran festhalten kann. Nein, ich bin nicht die ewig starke Frau. Keiner ist immer stark. Man braucht manchmal einen Strohhalm, der in meinem Falle auch mal ein Grashalm sein kann.

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Man sollte auch mal einen Schwank aus der Jugend erzählen

Gestern auf meinem Ausflug kamen Erinnerungen hoch. Ich war an einem Ort, an dem ich die vier schönsten Jahre meines Lebens verlebt hatte.

Schwank aus der Jugend? Meine Freundin musste sich gestern eine Tirade an „Schwänken“ anhören.
Sie ist bekennender Burgen-, Köster- und Schlösser-Fan. Von solchen Gemäuern gibt es hier in Mitteldeutschland viele. Ich möchte nicht überall hin, aber gestern, da reizte es mich schon sehr. Meine Freundin holte mich ab zu einem Ausflug an einen Ort, den ich immer in guter Erinnerung behalten habe.

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Ganz langsam wird es wieder eine gemütliche Wohnung.

Ich wusele immer noch an der Wohnung herum. Manchmal bin ich froh, dass ich zu tun habe wie der Leipzscher Rat. Das lenkt ein bisschen ab vom Bauchgrimmen, welches ich manchmal habe.

Nichts sehnlicher wünsche ich mir gerade als wieder eine gemütliche Wohnung zu haben. Ich bin nun mal die meiste Zeit zu Hause und möchte mich wohl fühlen. Soeben war der Freund meines Sohnes da und hat mir meine Wandregale wieder angebracht. Vielen, vielen Dank lieber Peter. Du hast mir sehr geholfen.

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Langsam ankommen und wohlfühlen in der neuen Wohnung

Der Umzug ist vorbei und es hat ein Weilchen gedauert, bis ich das verarbeitet hatte. Es war schon eine arge Aufregung. Da war Zähne zusammenbeißen angesagt.

Ich bin in der neuen Wohnung.
Das war schon alles eine aufregende Sache. Irgendwann war alles gepackt, früh gab es dann doch noch Hektik und dann klingelten die Jungs vom Umzugsunternehmen auch schon wieder. Es ging los! Sie waren nett und freundlich, aber auch schnell. Ich hatte Angst, dass ich ihnen nur im Weg herum stand und so habe ich mich beizeiten aufgemacht in die neue Wohnung. Mein Mann brachte mir dann auch gleich die Penny hinterher.

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Ein Filmchen über die Nordseeinseln sehen und Stuten backen.

Noch viermal schlafen und dann bin ich in der neuen Wohnung. Ich komme ganz gut vorwärts mit Packen. Es wird aber nun auch Zeit, dass das Leben mit den Kisten ein Ende findet.

Stuten backen, kaum zu glauben, dass mir das heute einfiel.
Viel habe ich schon verpackt. Ich versuche, noch alles zu verbrauchen, was geht. Eingekauft wird eh schon nichts mehr. Dann muss ich nicht so viel verpacken. Der Kühlschrank muss in der neuen Wohnung einen Tag ruhen. Erst dann muss er wieder rackern. Dann muss er gleich mal Eis machen. Ich will es selber machen, ohne Eismaschine, mit wenig Inhaltsstoffen aber dafür regionalen Früchten und Zutaten. Ich hatte einen Bericht gesehen, in dem verschiedene Eissorten einen Lebensmittelchemiker zum Test übergeben wurden. Der las die Zutatenliste vor und meinte nur trocken: „Nee, das will ich nicht essen.“

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Der Umzug rückt näher und langsam werde ich hippelig.

Die beiden hatte ich seinerzeit aus Litauen mitgebracht. Jetzt sind sie die Wächter an der Insektentränke. Die Insekten scheinen sie zu lieben, denn sie klettern ständig auf ihnen herum. Bald müssen auch sie in die Umzugskiste. Ich nehme sie natürlich mit.

Der Umzug rückt näher.
Heute habe ich die letzte „Nelkenwolle“ fertig gemacht. Sie trocknet auf der Leine für sich hin und wird morgen verpackt, so wie mein Spinnrad heute in die Transport-Tasche musste.
Nelkenwolle nenne ich sie deshalb, weil ich im Nelkenweg wohne, noch eine Woche. Dann schlafe ich schon in der neuen Wohnung.

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Pausenspinnerei. Die eigentliche Idee hatte die Freundin.

Ich brauche eine Pause und komme so gar nicht zur Ruhe. Also muss ich mich mal wieder austricksen indem ich mich beschäftige. Noch ist der Rechner nicht verpackt.

Mir ist nach einer kleinen Pausenspinnerei.
So langsam werde ich unruhig. Die Zeit sitzt mir im Nacken. Morgen bringt die Umzugsfirma Kisten. Tja und dann muss ich mich sputen. Einiges habe ich schon verpackt in Bananenkisten und einige davon sind schon in der neuen Wohnung. Und trotzdem zerrt es gerade an meinen Nerven, die Angst, dass ich es nicht schaffe. Der Termin für die Wohnungsübergabe steht nun auch schon.

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