Für gute Laune sorgen und alles dafür einsammeln.

Gute Laune? Mmmm.
Es ist schon eine etwas traurige Zeit. Dunkel ist es abends bei Zeiten, den Tagesablauf muss man anders planen. So wie es nun mal ist im Herbst.
In meiner Stadt sind mal wieder die „Querdenker“ unterwegs und das geht mir mächtig auf den Geist. Corona sorgt doch schon genug für Wirbel.
Naja, und dann gibt es noch so die eine oder andere Widrigkeit. Da fällt mir eine Tasse runter und ich fange an zu heulen. Und wie! Wahrscheinlich war das Schlimme nicht mal der Verlust der Tasse. Das war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Da muss jetzt etwas her, was aufheitert, für gute Laune sorgt, beruhigt und Halt gibt.

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Ich bin kein Schlafschaf, aber ich habe wohl eines.

Ein kleiner Beitrag über die Beschäftigung und das enger Zusammenrücken in unschönen Zeiten.

Als Schlafschaf wurde ich mal bezeichnet. Das war eine junge Frau, die aus ihrer Telegram-Gruppe nicht mehr heraus kommt. Was soll es?
Ich behalte aber lieber schöne Begebenheiten in Erinnerung. Und so eine Begebenheit gab es heute, eine die Hoffnung macht, dass das enger Zusammenrücken, das Zusammenhalten in schwierigen Zeiten, doch möglich sein kann. Davon und von meinem Schlafschaf will ich heute erzählen.

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Der Merseburger Rabe und der Bischof Thilo von Trotha

Sagen und Legenden haben mich schon immer interessiert. Ich erzähle sie auch gerne weiter. Heute erzähle ich mal vom Merseburger Rabe.

Der Merseburger Rabe – an ihm kommt man wahrlich nicht vorbei, wenn man das Schloss in Merseburg besucht. Die älteste Überlieferung der Sage stammt vom Merseburger Stadtschreiber Georg Möbius (1668). Sie lebt fort bis in die Gegenwart und ich erzähle heute davon.

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Fototour bei bestem Herbstwetter und tollem Licht in einer Lieblingsstadt.

Einen Nachmittag unterwegs sein, draußen an der frischen Luft, nur mit der Freundin auf Fototour, lässt Corona mal beiseite treten.

Das Wetter konnte nicht besser sein und die Lichtverhältnisse auch nicht. Mit der Freundin begab ich mich auf Fototour in eine meiner Lieblingsstädte an einen meiner Lieblingsflüsse. Ich war nicht zum ersten Mal in dieser Stadt, aber ich entdecke jedesmal wieder Sehenswertes. Ich bin glücklich über den ausgenommen schönen Tag in Merseburg an der Saale.

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Draußen mit Schrittzähler wegen meines Spatzenbaumes.

– unterwegs mit Kamera und Schrittzähler –

Heute musste ich einfach raus. Das Wetter war schön und ich wollte meinen „Spatzenbaum“ am Vogelhäuschen vor dem Wohnzimmerfenster fotografieren. Also habe ich mir einen Schrittzähler geschnappt und bin los gedackelt, erst eine Runde durch die Herbstsonne und dann zurück in den Innenhof. Berauschend war die Anzahl der Schritte nicht, aber immerhin beachtlich. Und immer möchte ich einige Schritte dazu bekommen.
Das wäre doch gelacht, wenn da nicht noch was geht.

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November. An meinem Kirschbaum gibt es noch Kirschen.

Nein, ich habe kein Gläschen zu viel getrunken. Ich trinke keinen Alkohol, gar keinen. Und trotzdem habe ich heute Kirschen an meinem Baum vor dem Küchenfenster gesehen. Im November.

November – das ist nicht gerade mein Lieblingsmonat.
Meine Freundin hat mich heute zum Rheumatologen gefahren. Ich war sehr froh, dass ich mich nicht in die Öffies hocken musste. Im Moment fühle ich mich da sehr unwohl. Es müssen noch einige Befunde ausgewertet werden, in die „Röhre“ muss ich und einen Zahn werde ich los, aber dann ist vielleicht Ruhe für dieses Jahr. Vielleicht. Ganz ehrlich, einen ordentlich großen Whysky hätte ich mir schon gerne einverholfen.

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Die ersten Socken gehen auf die Reise. Ein Loblied auf die Schafwolle.

Ich alter Geizhals muss mich mal wieder von einem Projekt trennen. Die ersten Socken aus selbstbesponnener und verstrickter Schafwolle gehen auf die Reise.

Neblig ist es heute, kühl, feucht und eben neblig-grau. Ich freue mich gerade sehr über meine Socken aus Schafwolle und hoffe, dass es die Beschenkte dann auch tut. Die ersten Socken gehen nämlich heute auf die Reise.
Zu Beginn hatte ich nur einen Berg schmutziger Schafwolle mit viel Einstreu drin. Säubern und Verlesen, Waschen, Zupfen, Kardieren und Kämmen, Spinnen, Stricken – das alles kostet Zeit und macht Mühe. Jetzt ist es fertig.

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Lieber Opa, … ein Brief am 9. November an meinen Großvater.

Lieber Opa,
viel Zeit hatten wir wahrlich nicht miteinander. Ich war noch viel zu klein, als du uns verlassen musstest. Du hattest dein ganzes Leben im Bergbau gearbeitet und hattest die typische Bergmannskrankheit, die dich schließlich in die Knie zwang.
Niemals habe ich dich klagen hören. Wie oft habe ich auf deinen Knien gesessen und du hast mit deinem alten, schon ganz dünn geschliffenen Taschenmesser deinen Apfel mit mir geteilt.
Ich schreibe dir heute, an diesem besonderen Tag, weil ich dir sagen will, wie sehr du unsere Familie geprägt hast. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.

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Farbliches, Herbstliches und warum ich Orange so liebe.

Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht genau. Ich habe es mit anderen Farben probiert, aber mit dem, was mich unmittelbar umgibt, lande ich immer wieder bei Orange. Nur bei der Haarfarbe, da war es anders. Was für ein Glück.

Die Sonne scheint seit Tagen. Ganz oft schaue ich aus dem Fenster und betrachte die letzten Blätter an den Bäumen. Orange dominiert immer noch. Herbst mag ich nicht besonders, aber seine Farben sind unschlagbar. Es sind meine Farben zwischen Gelb und Rot. Das liebe ich sehr.
Als ich noch in der Mediengestaltung unterrichtet habe, haben wir uns auch mit der Wirkung von Farben beschäftigt. Ich versuche heute mal herauszubekommen, warum es mir persönlich und nur für mich das Orange so angetan hat.

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Nadelfilzen mit kleinen Kindern und jemand sagen, dass man ihn mag.

Man sollte Menschen, die man mag, viel öfter seine Zuneigung sagen oder zeigen. Zu Zeiten von Kontaktbeschränkungen, durch Corona beispielsweise, muss man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Gut ist, wenn man Kinder dafür begeistern kann, denn über einen Gruß von den Enkeln freuen sich Oma und Opa bestimmt. Jeder andere aber sicher auch.

Für das Nadelfilzen konnte ich auch kleinere Kinder begeistern. Kleine Projekte sollte man wählen, damit die Kinder auch gleich etwas zum Mitnehmen haben. Und man sollte aufpassen, dass die Kleinen aufhören zu nadeln, wenn sie erstmal schauen müssen, was der Nachbar so macht. Die Filznadel pikst, wenn man nicht aufpasst. Ich zeige heute eine recht einfache Sache, die man an jedem Küchentisch erledigen kann. Wollen wir? Na dann los.

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