Wir lachen viel zu wenig und manchmal kann es einen auch vergehen.

Das war das Fazit eines Telefonates mit der Freundin aus der Elsteraue. Und so kann es nicht bleiben, trotz alledem.

Mal wieder herzlich lachen – ich weiß nicht so genau, wann das tatsächlich so war. Wisst ihr, ich meine ein solches Lachen, bei dem einen die Tränen kommen.

Dass Lachen gesund ist und auch notwendig für das Seelenheil, soviel weiß man ja nun schon. Vergangen war es mir dennoch in den letzten Tagen. Da plagte mich ein Rheumaschub und das alleine ist schon schlimm genug. Bei den Berichten und Bildern aus Afghanistan war mir nicht nur das Lachen im Halse stecken geblieben. Mir kamen die Tränen. Ich war immer gegen diesen Einsatz in der Art dort gewesen, Genugtuung empfinde ich nicht.
Der Klimabericht kam nicht überraschend für mich, aber andererseits hat er mich schon erschüttert und da besonders die Gleichgültigkeit mancher.

Die Bundestagswahl geht mir am Poppes vorbei. Ich werde mich am Wahltag ins Wahllokal bewegen. Überlegen, wen oder was ich wähle muss ich nicht und daran ändert sich auch nix mehr.

Mein „Verlagszeuchs“ ist fertig, die Bewerbung für den Quartiersrat wird heute noch verschickt und mein Kistchen mit dem Wintertee aus selbst gesammelten Kräutern füllt sich langsam. Bei der Freundin auch. Och, ich tue mich verdammt schwer damit, etwas über mich sagen zu müsssen, finde das alles so unwichtig.

Manche Wiesen sehen recht üppig aus im Moment. Ich finde das immer wieder schön.

Sanddorn - mein Gesammeltes sorgt schon manchmal für Lachen und gute Laune
Sanddorn in Szene gesetzt mit Affinity Photo

Eigentlich wollte ich heute in den Garten, Erdproben holen. Ich will den PH-Wert des Bodens überprüfen. Bei der Baumschule Horstmann in Schenefeld habe ich gelesen, wie man das macht und warum das wichtig ist. Ich schreiben bestimmt noch darüber.
Das Wetter lädt aber heute nicht gerade zu einer Ausfahrt ein und so habe statt dessen halt mal wieder einen Rechnertag. Bildbearbeitung steht an und mit dem Videoschnitt bin ich gleichwie auch ein gutes Stücke weitergekommen. Das freut mich sehr.

Hopfen
Hopfen würde ich gerne auf dem Balkon haben.

Dieser Hopfen ist noch nicht reif, aber ich möchte unbedingt welchen haben. Bier brauen werde ich ganz bestimmt nicht, dagegen aber ab und an einen Tee werde ich mir gönnen. An den Tagen, wo das Lachen im Halse stecken geblieben ist zum Beispiel, wäre es vielleicht nicht schlecht.

Herbstastern
Herbstastern vom Balkon der Freundin

Meine eigenen überwinterten Herbstastern sind noch nicht so weit. Die Pflanze hat sich zwar prächtig entwickelt, aber sie blüht halt noch nicht. Das macht nichts. Alles braucht halt seine Zeit. Nur ich habe manchmal das Gefühl, dass sie mir langsam knapp wird.

Ich mache mich erstmal wieder vom Acker. So ganz nebenher ist mein Rechner wieder auf den neusten Stand gebracht und ich verschwinde jetzt wieder in meinen Programmen.

Ausgesperrt und ausgehebelt am eigenen Rechner.

Doch dann, dann, dann fing das Elend an … träller …

Irgendwann mal hatte ich meinen Rechner mit einem Systempasswort gesichert. Jetzt hat mich genau das ausgesperrt.
Für Firmen, in die immer mal eingebrochen wird, ist das sicher angebracht. Oder im Großraumbüro, wo einem dann keiner die Datei verändern oder löschen kann. Aber bei mir wäre das nicht nötig gewesen. Nun war es aber so.

Meine Tastatur reagierte plötzlich nicht mehr. Keine Ahnung, ob einfach die Batterien alle waren. Sei es drum, der Rechner hatte die Tastatur verloren. Oder sie ihn. Ich konnte das Systempasswort nicht eingeben war ausgesperrt am eigenen Rechner. Die Verbindung wieder herstellenzwischen Tastatur und Rechne ging halt nicht.

Und dann habe ich gelesen, was in einem solchen Fall zu tun ist. Die Lösung, die alle anboten hat mich fast vom Schreibtisch gewedelt. „Besorgen Sie sich eine Tastatur mit USB-Anschluss“, stand da. Hääää! Meine Güte! Ich war froh, dass ich keine Kabel und Stricke mehr hatte. Eine Tastatur mit Strick habe ich schon lange nicht mehr. Nun habe ich notgedrungen eine besorgt und konnte wieder wie gewohnt im System wühlen. Dass es keine andere Lösung gab, finde ich schwach. Und das gebe ich auch weiter an meine Rechnerfuzzis in Kalifornien.

Der Fotoapperat hat mich nicht ausgesperrt wie mein Rechner

Langeweile gab es trotzdem nicht.
Eberts haben ihre Klemmmarkisen auf dem Balkon angebracht und auch wieder eine Lösung für das Katzennetz gefunden. Das war, als wenn man einen Regenschirm spazieren trägt. Dann regnet es auch nicht. Und hier war die Sonne plötzlich weg. Mmmm.

Gelesen habe ich nun endlich wieder mal nach Herzenslust und ohne Ablenkung.

Und, ich habe nun doch noch Holunder-Limonade angesetzt und freue mich auf diese Erfrischung. Herr E. hatte mir Holunderdolden mitgebracht.

Felberich

Morgen werde ich mit Fridolin wieder in den Garten fahren. Ich freue mich auf die Blumen und das schöne grüne Gras. Vielleicht treffe ich unseren Igel mal wieder. Ach ja, mein Buntspecht „Fridolin“ hat mindestens einen Jungvogel im Schlepptau. Er war schon zu Besuch.

Jetzt hoffe ich, dass ich nicht gleich wieder irgendwo ausgesperrt werde. Ich muss noch Mails beantworten, alle, die liegen geblieben sind.

Eine Geschichte wird fertig oder eine Fachfrau im Hause spart das Lektorat.

Ein herzliches Dankeschön an meine Tochter.

Meine Geschichte ist fertig.
Ich weiß noch nicht, was ich damit mache. Gebe ich sie einfach frei? Mache ich doch mal so etwas wie einen Weihnachtskalender oder schreiben ich noch einige dazu? Ich weiß es noch nicht, aber bestimmt kommt mir noch eine Idee.

Korrekturen zu meiner Geschichte

Meine Tochter ist Germanistin und Kommunikationswissenschaftlerin. Seit Jahren arbeitet sie in diesem Beruf und wir bewundern immer wieder ihre Fähigkeit, mit Texten und Aussagen umzugehen. Jan und ich erkennen auf Anhieb, welche Texte sie verfasst hat. Sie fotografiert aber auch, erstellt Videos und bearbeitet sie. Das alles macht sie mit Leib und Seele. Ihr hatte ich meine Geschichte geschickt und sie hat Allerhand gefunden, was mir durch die Lappen gegangen wäre.

Herzlichen Dank, liebe Tochter. Nicht nur, dass ich meine Geschichte nicht doch lieber schamhaft in der Schreibtischschublade belasse, ich bekomme so auch immer den Mut zugesprochen, weiter an meinen Projekten zu arbeiten. Irgendetwas möchte ich schon noch schaffen. Irgendetwas muss bleiben von mir. Angehäufelter „Reichtum“ im klassischem Sinne ist es nicht.

Vielleicht bin ich ein elender Utopist, der immer noch an das Gute im Menschen glaubt. Reichtum habe ich immer gesellschaftlich, also auf die ganze Gesellschaft bezogen, gesehen. Gesundheitswesen, Bildungswesen, Wissenschaft, das sollte nicht privatwirtschaftlichen und anderen ökonomischen Gegebenheiten unterliegen. So ganz kann ich es nicht glauben, dass ich mich da so geirrt habe. Langsam gehen mir immer mehr die Nackenhaare hoch, wenn ich mitbekomme, dass wieder an der Sozialgesetzgebung gesägt wird. Und es wird gesägt. Schließlich muss man ja niemand mehr beweisen, der bessere zu sein.

Naja, ich muss mal sehen, wie und wo ich mich noch einbringen kann. Für’s Altenteil fühle ich mich nicht berufen.
Heute freue ich mich erstmal, dass meine Geschichte fertig ist. Sie muss jetzt erst mal noch als Versuchsobjekt herhalten. Ich will das Programm „Pages“ erkunden.

Geschichten schreiben, Bilder bearbeiten und vieles mehr.

Ja, Kritik braucht man, aber immer in einem ordentlichen Ton. Das bringt weiter. Aber lasst euch nie ausreden, was ihr gut könnt und mit Freude macht.

Freitagabend – Ausruhen ist jetzt angesagt.

Ausruhen ist auch dringend nötig, denn ich habe, glaube ich, viereckige Augen. Ich mache den Rechner auch gleich aus.

Meinen neuen Mac und auch die neuen Programme liebe ich über alles. Sie gestatten es mir, meine Phantasie auszuleben. Ich möchte mich in den nächsten Tagen mal an die Videobearbeitung wagen. Der Mac bringt von Haus aus ein ganz ordentliches Programm mit. Und weil ich auch noch die Bearbeitung der Audiospuren wissen muss, werde ich mir wohl oder übel auch noch das Programm „GarageBand“ anschauen. Fremdmusik nehme ich nicht. Das wäre unfair. Dann lieber etwas, was nicht perfekt ist, aber meins.

Heute bin ich recht zufrieden. Ich habe meine Grafik im Groben fertig. Wolf und Gänse hatte ich schon. Sie hatte ich mal für meinen alten Blog gezeichnet. Es zeigte sich, dass ich sie problemlos im neuen Programm öffnen und weiterverarbeiten kann. Es ist schon noch einiges zu tun und anzupassen, aber ich musste das heute einfach probieren. (Und weil ich mich freue, auch schon mal zeigen.)
Die Frau und ihre Kleidung habe ich auch noch als Einzeldateien. Ich kann sie also immer wieder verwenden und ändern.

Zeichnung im Groben fertig - jetzt ausruhen
Rohentwurf für meine Geschichte vom Wolf

So, aber nun gebe ich wirklich Ruhe. Jetzt ist Ausruhen angesagt, raus auf den Balkon und alle Viere grade sein lassen.
Ich wünsche euch einen guten Abend und schöne, erholsame Tage am Wochenende.

Ein weißer Wolf in einer Geschichte und endlich viel Sonne.

Manches dauert eben seine Zeit.

Es ist schon lange her, als ich von einem weißen Wolf träumte. Keine Ahnung, wieso ein Wolf im Traum vorkam und warum er weiß war. Es blieb nicht bei dem einen Traum, ich träumte mehrmal hintereinander von ihm. ‚Ich werde die Geschichte wohl mal aufschreiben müssen‘, dachte ich und von da an war plötzlich kein weißer Wolf mehr in den Träumen. Vergessen hab ich ihn aber nicht wieder.

Regenzeit - Zeit für Geschichten

Gestern hatte es so stark geregnet, dass das Wasser vom Dach Probleme hatte, in die Kanalisation zu finden. Der Regen hat den Bäumen und Büschen draußen richtig gut getan. Ich hoffe, dass sie so gut über den Sommer kommen.
Und heute, heute war der erste sonnige Tag wieder. Die Sonne und die Wärme habe ich genossen. Da konnte ich auch über Winter und Schneegestöber schreiben, ganz ohne Gänsehaut und klamme Finger.

Man sagt ja immer, dass Regentage gut sind um Geschichten zu erzählen. Erzählen kann ich gerade niemand was und auch das Bloggen war mir ein bisschen vergangen in den letzten Tagen.
Heute, bei feinstem Sonnenschein und erträglicher Wärme, konnte ich mich das erste Mal wieder auf den Balkon setzen. Drei Tomatenpflanzen sind gestern umgezogen zu der Freundin in die Elsteraue, sechse wandern demnächst in den Garten. Auf meiner Bank wird also wieder Platz. Und da kam auch plötzlich die Lust, die Geschichte vom weißen Wolf aufzuschreiben.

gezeichneter weißer Wolf für meine Geschichte
gezeichnet: ein weißer Wolf begegnete mir in einem Traum

Die Geschichte ist fertig, die allererste Zeichnung auch. Morgen werde ich mir die Geschichte nochmal vornehmen. Und dann muss ich sie jemand zu lesen geben, der sie ruhig zerrupfen kann. Ich setze sie dann schon wieder zusammen.
Auch werde ich noch zeichnen müssen, weiß aber jetzt wenigstens wie das aussehen sollte. Der Anfang ist getan. Vielleicht wird es eine Dezembergeschichte, denn sie spielt im Winter.

Ich glaube für heute mache ich den Rechner erstmal aus. Morgen ist auch noch ein Tag, und übermorgen und überübermorgen …
Lasst es euch gut gehen und hütet eure Ideen gut.

Ein Nutria kam, sah, siegte und ging wieder. EinNutria und zwei halbe Enten.

Woher wusste das Nutria, dass ich tierlieb bin? Es war schon sehr zutraulich.

Es regnet in Strömen. Und da kann man sich ja mal wieder drinnen etwas beschäftigen, mit Bildbearbeitung zum Beispiel.
Den lustigen Gesellen habe ich im Park getroffen und die Kamera draufgehalten. Da erwischt man allerdings auch noch Dinge, die nicht auf’s Bild sollten. Und wie man die wieder weg bekommt zeige ich heute mal.
(Liebe Beate N., ich hoffe, dass ich dir eine Freude machen kann.)

Der Nutria, der aus dem Teich stieg und wieder verschwand
Nutria pitschnass

Hehe, wer kommt denn da? Der Nutria ließ sich von mir überhaupt nicht stören. Gelassen marschierte er an mir vorbei auf die Wiese.

Das war schon ein recht neckiger Geselle. In aller Ruhe suchte er die Wiese ab und machte sich wieder auf den Rückweg. Sanft ließ er sich in den Angelteich gleiten und verschwand.

Bildbearbeitung: Der Nutria und zwei halbe Enten

So sah das eine Bild tatsächlich aus. Es gab noch zwei halbe Enten, die so einfach nur störten. Mit dem Retusche-Werkzeug „Flecken entfernen“ habe ich zuerst die Ente umfahren, so dass eine Auswahl entsteht.

Mit dem Werkzeug zieht man an eine andere Stelle im Bild und sieht in der Vorschau sofort den gewählten Ausschnitt in der Auswahl. Ist es zufriedenstellend, dann sorgt ein Klick dafür, dass der Inhalt geladen wird.
Die zweite Ente verschwand auf die gleiche Weise. Das Programm arbeitet sehr ordentlich und präzise.

Nutria

Freund Nutria ist jetzt ohne die zwei halben Enten zu sehen, ich bin zufrieden und mache mich wieder vom Acker von der Wiese. Na dann: Lasst es euch gut gehen.

Bildbearbeitung mit Affinity Photo. Ich bin begeistert.

Den Seeadler oben habe ich im Dithmarschen bewundern dürfen.

Dass das Wetter gerade nicht so toll ist, stört mich nicht so sehr, denn ich habe zu tun. Mein Buch ist gekommen und so beschäftige mich mit Bildbearbeitung in Affinity Photo. Das ist ein wirklich tolles Programm, welches dem bisherigen Marktführer in nichts nachsteht. Der Umstieg fiel mich nicht schwer und ich kann jetzt schon sagen: Ich bin begeistert.

Borlachhaus in Bad Dürrenberg

Was mich immer ärgert, sind Fahnenmasten, Stoppschilder oder irgendwelche grellbunte Werbung, die man plötzlich im Bild hat. Mich stört so was und ich hätte es gerne weg.Hier war es vor allem die Lampe.

Bildbearbeitung mit Affinity Photo: das Restaurieren-Werkzeug
Restaurieren Werkzeug

In Affinity Photo gibt es ein Werkzeug, mit dem man dem Störenden zu Leibe rücken kann. Und weil es so gut ging, habe ich einige andere Masten, Essen, das Werbeschild rechts hinter dem Parkplatz gleich mit entfernt.

Ich habe mich für die Korrekturen für das Restaurieren-Werkzeug entschieden. Mit dem Werkzeug wird eine Maske gezogen über den Bereich, der korrigiert werden soll und das Programm berechnet dann. Wenn werschiedene Hintergründe anliegen, ist es besser das Werkzeug in mehreren, kleinen Schritten anzuwenden.
Breite, Deckkraft, Fluss und Härte des Werkzeuges lassen eine angepasste und feine Arbeitsweise zu.

Arbeiten auf einer neuen Pixelebene

Vor dem Beginn der Arbeiten ist es ratsam eine neue Pixelebene anzulegen und dem Werkzeug im Klappmenü Quelle (oben) die Einstellung „Aktuelle Ebene & Darunter“ zu geben. Auf der neuen Ebene wird gearbeitet und das Original bleibt erhalten.

Bildbearbeitung mit Affinity Photo

Das Borlachhaus in der Saline in Bad Dürrenberg ist nun nach der Bildbearbeitung sowohl ohne Masten als auch ohne Reklameschilder. Ich habe alles noch etwas gerade gerückt und war dann ganz zufrieden. Ich muss sagen, das Werkzeug arbeitet sehr sauber und effizient.

Das Programm kann ich nur empfehlen. Ich war früher immer ein eifriger Verfechter des Ad*be-Programmes. Die Gier des Monopolisten, die sich sowohl im Preis nieder schlägt als auch im Bestreben, jeden Konkurrenten weg zu beißen, ging mir aber zunehmend auf den Geist. Schade, dass ich keine Bildbearbeitung mehr unterrichte. Ich würde nicht müde, die Arbeitsweise und die Vorzüge des Affinity Programmes hervorzuheben. Auf alle Fälle werde ich alles petzen, was ich weiß, wenn es jemand wissen will.

Lasst es euch gut gehen. Ich verschwinde mal wieder in einer Pixelebene. 😀

Pixel und Vektoren. Raus aus dem Bette und ran an den Arbeitsplatz.

Nur mal nebenbei: Ich schreibe über das, was mich bewegt und nicht, was andere gerade mal hören wollen.

Dass ich mich in zwei neue Computerprogramme einarbeite, hatte ich ja schon erwähnt. Aber, dass ich total begeistert bin, das muss ich noch einmal los werden. Eine echte Alternative habe ich gefunden zu Photoshop und Illustrator. Denen weine ich nicht mehr nach. Ich bin meinen Kindern so dankbar, dass sie mir die Programme zum Geburtstag geschenkt haben.

Vektor oder Pixel - es treibt mich an den Arbeitsplatz

Und so beutelt es mich in aller Herrgottsfrühe aus dem Bette und zieht mich an den Arbeitsplatz. Ich finde das gut, wenn mein Tag nicht gammelig anfängt, denn dann würde er auch so bleiben. Zwar ist auch mal ein „Schlüppertag“ nötig, aber ein Dauerzustand darf es nicht sein.

Heute Morgen habe ich im Grafikprogramm etwas gesucht und gesucht, geflucht dabei wie ein Droschkenkutscher, und es dann doch noch gefunden. Den Arbeitsplatz im Rechnerprogramm galt es auch einzurichten. Erst ging das nicht so wie ich wollte, aber das habe ich jetzt gelöst.

Alles, was möglich ist, erarbeite ich im Vektorprogramm, d.h. ich zeichne selten mit Pixeln. Warum?

Vektoren und Pixel treiben mich an den Arbeitsplatz
Noch sieht man kaum einen Unterschied, gell?

Die Ausgabe der Dateien für meinen Blog ist immer eine Pixeldatei. Klar, ist ja auch für das Web, für den Monitor. Aber wenn ich im Vektorprogramm zeichne oder Text erstelle, kann ich nach Herzenslust skalieren, so dass die Zeichnung auf eine Streichholzschachtel passt oder auf eine Hauswand. Das geht verlustfrei. Und ausgegeben als Bilddatei für den Blog wird zum Schluss.

Pixel und Vektoren
der Treppeneffekt beim Skalieren von Pixelgrafik

Was beim Skalieren passiert, kann man vielleicht im letzten Bildchen erkennen. Nein, groß ziehen darf man es nicht nach der Ausgabe als JPG, aber ich glaube, man sieht, was ich meine. Mein Grafikprogramm lässt mich entscheiden, ob ich mit Vektoren arbeiten möchte oder ob eine Pixelebene erzeugt werden soll. In einer Datei könnte ich beides tun.

Jeder dieser Punkte bestimmt letztendlich den Verlauf der Kurve. Ich kann es bearbeiten, indem ich einen Punkt mit dem Knotenwerkzeug auswähle und die „Anfasser“ bewege. Das geht im Pixelprogramm nicht. Da kann ich Pixel weg radieren, Bereiche auswählen und Weglöschen, aber so einfach verändern geht nicht.
Und deshalb habe ich zwei Programme, ein Vektorprogramm und ein Bildbearbeitungsprogramm. Beide fordern mich gerade sehr.

Mein Grafikprogramm hat feine Vektorpinsel, d.h. damit kann ich genauso arbeiten wie mit dem ursprünglichen Konturpfad: Punkt auswählen und Kurve nach Belieben verändern. Ich zeichne damit gerne. Es ist und bleibt bis zur Ausgabe in meinem Falle immer Vektor.

zeichnen gegen die Faxen dicke zu haben

Herr E. hat sich heute Morgen sehr gewundert, dass ich schon am Arbeitsplatz saß, gebügelt und geschniegelt, mit Käffchen und geröteten Wangen. Fein, wenn man motiviert in den Tag starten kann. Das macht gute Laune, bringt Zufriedenheit und lässt dazu noch so einiges Ungemach außen vor. Es macht mich stolz, wenn ich etwas geschaffen habe und so muss ich heute eben mal einpaar Luftsprünge hier machen.

Bildungsurlaub. Pause von allem, was auf der Seele drückt.

Ich weiß nicht, ob es schon ein kleiner Abschied ist.

Den Bildungsurlaub habe ich mir selber verbrummt.
Mich beschäftigt gerade eine Menge: Gereiztheit überall, ewiges Lavieren der Politik in dieser Krise jetzt, keine klaren Ansagen und somit keine sichtbaren Lösungen. Meine Tochter hinter dem Teich ist geimpft, ihr Mann jetzt auch. Die Schwiegermutter in Kolumbien ist jetzt an der Reihe und wird zu Besuch kommen können. Ich werde oft gefragt: „Was ist denn bei euch in Europa los?“ Und dann antworte ich: „Nichts.“

Ich bin schon bereit, geduldig zu warten, bis ich an der Reihe bin mit dem Impfen. Leute mit direkten Kontakt zu anderen sollen zuerst einen Termin bekommen. Nicht nur bei mir im Haus wohnen viele weit über 70. Sie warten auch. Und dann höre ich von Gefeilsche um die Termine. Vieles kann ich nicht ändern. Zerbrechen darf ich aber auch nicht. Deshalb nehme ich jede Ablenkung dankbar an, und meinen Bildungsurlaub ganz besonders.

ein Buch für meinen Bildungsurlaub
statt Blumen

Meine Kinder hatten mir zwei neue Programme für Bildbearbeitung und Grafik geschenkt. Herr E. sollte noch Blumen und Pralinen besorgen. Ich habe mir statt dessen ein Buch gewünscht, denn Schnittblumen mag ich nicht und Pralinen würden meinen Abnehmebestrebungen völlig entgegen wirken.
Also: Bildungsurlaub mit Buch.

Das Grafikprogramm muss noch ein bisschen warten. Im Moment tobe ich mich in Affinity Photo aus, probiere Werkzeuge, die Arbeit mit Ebenen, erarbeite die Filter (nein, keine auf Mausklick). Ich sehne mich so sehr nach Licht.
So langsam gewöhne ich mich an das Programm und seine Werkzeuge. Es macht großen Spaß, darin zu arbeiten. Und genau deshalb schreibe ich auch darüber.

Für Heute mache ich den Rechner erstmal wieder aus. Morgen ist auch noch ein Tag und da werde ich wieder gut zu tun haben. Und dann mache ich mich über das Buch und die Grafik her. Bildungsurlaub halt. Und anderswo Pause, Ruhe.

PS: Die Programme gibt es übrigens nicht nur für den Mac.

Neue Programme, neue Ziele, neues Arbeiten und Zeichnen.

Anstrengend aber schön. Ich habe zu tun.

Es ist ein Anfang mit dem Zeichnen.
Jetzt würden die Feinarbeiten anfangen müssen, aber ich habe erstmal keine Lust mehr. Mir brummt der Kopf.

Heute habe ich mich an das neue Grafikprogramm gesetzt.
Wie alles Neue, will es erst erarbeitet sein. Beim Zeichnen habe ich geflucht, immer mal den Stift auf den Schreibtisch gepfeffert und ihn dann doch wieder genommen.

Durch die Grundlagen beim Zeichnen im neuen Programm habe ich mich heute durchgewurstelt. Viele Werkzeuge und Einstellungen ähneln wirklich denen in FreeHand, meinem damaligen Lieblingsprogramm. Und doch ist alles anders.
Irgendwo musste ich anfangen und das ist nun heute passiert.

zum ersten Mal: das neue Zeichnen mit Affinity Designer
Ich mag diese Tiere und ich mag das Symbol.

Corona habe ich mal ausgeblendet. Ich halte mich fern von Kontakten, habe meine Meinung im Umgang mit Hygiene-Maßnahmen und Impfung. Sorgen machen mir die steigenden Zahlen und auch die Mutationen schon, aber ändern kann ich es nicht. Ich hoffe, dass wir das alles gut überstehen.

Das Wetter wird ja nicht so toll zu Ostern. Mal sehen, ob ich nochmal rauskomme. Ansonsten werde ich mich meinen neuen Programmen zuwenden, auch wieder dem Zeichnen. Das muss wieder lockerer aus dem Handgelenk kommen.

Vorgestern bekam ich eine Mail, ein der ich gefragt wurde, ob ich wieder als Dozent arbeiten möchte? Nein und nochmals nein. Wenn ich mich noch etwas besser eingearbeitet habe und dann jemand Fragen hat, dann versuche ich sie zu beantworten oder zu helfen. Da will ich kein Solaire. Anders aber bin ich nicht mehr zu haben.
Was ist denn passiert? Sind die Lehrer knapp oder die Stundensätze zu sehr im Keller?

An einem Ostersonntag bin ich geboren worden und in diesem Jahr habe ich mal wieder zu Ostern Geburtstag. Wieder wird es ganz still sein, ohne meine Kinder und ohne Freunde. So war es vor einem Jahr auch schon. Ich schätze, es wird noch nicht schnell anders werden. Trotzdem habe ich Hoffnung. Das neue Werk in Marburg gibt mir die und einiges andere auch.

Ich wünsche allen ruhige und doch frohe Tage.