Beeren einkochen, Teppich knüpfen, Blumen umtopfen – feinste Normalität.

Eine WG ist schon eine feine Sache, wenn sie funktioniert. Ich fühle mich wohl und es sind Dinge erledigt, die ich alleine nicht geschafft hätte.

Beeren einkochen, eine ordentliche Piepelei, aber schön, wenn alles in Gläsern ist für den Winter. Johannisbeeren mussten verarbeitet werden. Es dauert bei mir immer etwas länger jetzt, aber ich habe mich nicht hetzen lassen von mir selbst und habe es auch alles geschafft. Die Gläser sind zu, im Winter werde ich die Johannisbeeren rausrücken. Wieder ist etwas fertig geworden im Projekt Selbermachen.

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Wohnen wie im Gartenhäuschen. Das ist wohltuend und anregend.

So langsam kann ich meine neue Umgebung genießen nach dem Umzug. Es ist so schön hier.

Ich wohne hier wirklich wie im Gartenhäuschen. Wenn ich aus den Fenstern schaue, dann sehe ich nur Grün. Und wenn ich auf den Balkon gehe, dann bin ich mittendrin. Pflanzen auf dem Balkon habe ich fast noch keine. Einige Zimmerpflanzen stehen an zum Umtopfen und gestern ist ein Sommerflieder bei mir eingezogen. Eine Freundin aus der Elsteraue hat ihn mir angezogen und eine andere hat ihn mitgebracht. (Danke, ihr Lieben.)
Mir gefällt es inzwischen hier sehr. Wollt ihr mal mitkommen?

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Allerlei Krimskrams, Schafe und eine nie endende Räumerei.

Das wird heute ein arges Spagat, denn mir geht so einiges im Kopf herum. Ach kommt, ich zeige euch trotzdem von meinem Krimskrams, der schon mal seinen Platz gefunden hat. Dazwischen schwatze ich halt mal einfach drauf los.

Mein Krimskrams hat seinen Platz schon weitestgehend wieder gefunden. Langsam wird es schön in meiner Wohnung und trotzdem ist noch jede Menge zu tun. Gestern habe ich angefangen, alle Zimmerpflanzen umzutopfen. Die Großen habe ich mit Hilfe fertig. Kleinere müssen noch warten. Die kann ich mir aber mal alleine vornehmen, so nach und nach. Und bei aller Werkelei, bei allem, was noch zu tun ist, gehen mir tausend Dinge durch den Kopf, über die ich manchmal nur den Kopf schütteln kann.

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Teppich knüpfen. Aller Anfang ist immer erstmal arg langweilig.

So langsam wird Ordnung in der Wohnung. Und damit kommt die Gemütlichkeit und das Bedürfnis, mal anderes zu machen als zu räumen.

Ich werde wieder einen Teppich knüpfen.
Gestern kam meine Bestellung von Junghans Wolle an. Ich brauchte neuen Untergrund, mein Knüpfhaken war zerbrochen nach dem Umzug und zwei Wollproben wollte ich ausprobieren und mit der eigenen vergleichen. Also, wennn man die fertigen Wollfäden verwendet, wird es ein teures Vergnügen. Ich will sehen, welche meiner gesponnenen Wolle den Mustern ähnlich ist. Bei solchen Tätigkeiten kann ich mich auch selber wieder sortieren. Und genau das ist dringend nötig.

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Die Sanftheit der Taube – eine schöne Zufallsentdeckung.

Eigentlich wollte ich einen Ast vom Kirschbaum fotografieren. Ich wollte euch zeigen, dass fast nur noch Kirschkerne dran hängen. Die Vögel haben sich ein Gütchen getan.

Dass ich ein Liebhaber jeder Taube bin, hat sich ja vielleicht schon herumgesprochen. In der alten Wohnung habe ich an besonders heißen Tagen und nach langer Trockenheit vergeblich versucht, ihnen Wasser und Futter anzubieten auf dem Fensterbrett. Sie saßen auf den Pappeln am Haus, kamen aber nicht zu mir.
Gestern wollte ich zeigen, dass am Kirschbaum fast nur noch Kerne hängen, weil sich wahrscheinlich alle Vögel im Viertel darüber her gemacht hatten. Ich klemmte mich also hinter die Kamera und machte dabei eine erstaunliche, aber auch erfreuliche Entdeckung.

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Ein Strohhalm, oder besser Grashalm, und warum er für mich wichtig ist.

Meiner Freundin hatte ich am Sonntag auch erzählt, dass ich mich nach der Schule gerne im Schlosspark, auf den Wiesen der Pleißenaue oder an der Pleiße aufgehalten habe. Das machte den Kopf frei und sorgte für Leichtigkeit und Kraft für das, was noch kommen kann.

Über so vieles kann man schreiben, oder auch nicht.
Bei mir sind es oft Schafgarbe und andere Wildkräuter, Wolle und ähnliches. Warum? Weil ich mich daran festhalten kann. Nein, ich bin nicht die ewig starke Frau. Keiner ist immer stark. Man braucht manchmal einen Strohhalm, der in meinem Falle auch mal ein Grashalm sein kann.

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Man sollte auch mal einen Schwank aus der Jugend erzählen

Gestern auf meinem Ausflug kamen Erinnerungen hoch. Ich war an einem Ort, an dem ich die vier schönsten Jahre meines Lebens verlebt hatte.

Schwank aus der Jugend? Meine Freundin musste sich gestern eine Tirade an „Schwänken“ anhören.
Sie ist bekennender Burgen-, Köster- und Schlösser-Fan. Von solchen Gemäuern gibt es hier in Mitteldeutschland viele. Ich möchte nicht überall hin, aber gestern, da reizte es mich schon sehr. Meine Freundin holte mich ab zu einem Ausflug an einen Ort, den ich immer in guter Erinnerung behalten habe.

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Ganz langsam wird es wieder eine gemütliche Wohnung.

Ich wusele immer noch an der Wohnung herum. Manchmal bin ich froh, dass ich zu tun habe wie der Leipzscher Rat. Das lenkt ein bisschen ab vom Bauchgrimmen, welches ich manchmal habe.

Nichts sehnlicher wünsche ich mir gerade als wieder eine gemütliche Wohnung zu haben. Ich bin nun mal die meiste Zeit zu Hause und möchte mich wohl fühlen. Soeben war der Freund meines Sohnes da und hat mir meine Wandregale wieder angebracht. Vielen, vielen Dank lieber Peter. Du hast mir sehr geholfen.

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Langsam ankommen und wohlfühlen in der neuen Wohnung

Der Umzug ist vorbei und es hat ein Weilchen gedauert, bis ich das verarbeitet hatte. Es war schon eine arge Aufregung. Da war Zähne zusammenbeißen angesagt.

Ich bin in der neuen Wohnung.
Das war schon alles eine aufregende Sache. Irgendwann war alles gepackt, früh gab es dann doch noch Hektik und dann klingelten die Jungs vom Umzugsunternehmen auch schon wieder. Es ging los! Sie waren nett und freundlich, aber auch schnell. Ich hatte Angst, dass ich ihnen nur im Weg herum stand und so habe ich mich beizeiten aufgemacht in die neue Wohnung. Mein Mann brachte mir dann auch gleich die Penny hinterher.

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